Mit über 100 Standorten und 17.000 Mitgliedern weltweit ist das Netzwerk Impact Hub die größte Community für soziale Unternehmer und nachhaltige Innovationen. In Deutschland gibt es bereits vier Hubs – in Berlin, München, Essen und Dresden. Nun soll auch Hamburg folgen.
Die Idee für die Impact Hubs ist aus der Vision entstanden, Menschen, die einen gesellschaftlich-ökologischen Mehrwert leisten wollen, zu unterstützen und unter einem Dach zu bringen. Denn der Impact, also die Wirkkraft, wächst am ehesten dann, wenn man sich gegenseitig inspiriert, austauscht und gemeinsam nach den innovativen Lösungen sucht, die unsere Gesellschaft dringend braucht.
Impact Hubs vernetzen seit 2005
Der erste Impact Hub wurde 2005 in London gegründet und es werden jedes Jahr immer mehr. Die Mitglieder können Social Entrepreneure, Kreative, Freischaffende, Gründer, Studierende oder nachhaltige Unternehmen sein – die Mischung ist sehr bunt, was jede Hub-Community einzigartig macht.
Wichtig ist, dass dort jeder sein wahres Potenzial entfalten kann und darf. Aus dieser Vernetzung, die durch Events, Vorträge, Coachings oder Workshops begleitet wird, entstehen ungewöhnliche branchenübergreifende Partnerschaften.
Die Büroflächen werden gemeinsamen von den Mitgliedern kreativ eingerichtet, die ihren Arbeitsplatz im Impact Hub buchen und auf diese Weise unterschiedliche Networking- und Fortbildungsangebote in Anspruch nehmen können.
Lokal verankert und global vernetzt
Impact Hub ist zwar ein großes globales Netzwerk, das unternehmerische Risiko tragen aber die jeweiligen Gründer selbst. Sie übernehmen auch die Organisation vor Ort und müssen die Finanzierung sicherstellen, die durch Mitgliedsbeiträge, Büromieten, Kooperationen und Zusatzdienstleistungen zustande kommt.
Das gilt natürlich auch für den Standort Hamburg. Der Countdown läuft schon, denn am 12. August soll dort in der Karolinenstraße 9, direkt gegenüber der U-Bahn-Station Messehallen der fünfte deutsche Impact Hub seine Tore öffnen. Bis dahin haben Co-founder (siehe Bild oben) Boris Kozlowski und Jose Saldana, die zusammen mit Lena Bücker und Flora Rosenow den Hub aufbauen, noch einiges zu tun.
Für einen Mitgliedsbeitrag von 75 Euro pro Monat kann man dort dreimal pro Woche einen der 20 flexiblen Arbeitsplätze nutzen, an Workshops und Events teilnehmen und sich mit Gleichgesinnten austauschen.
Kollektives Handeln ist gefragt
Wer an einer Mitgliedschaft interessiert ist oder den Impact Hub in Hamburg unterstützen möchte, kann sich an die bei Startnext bereits auf Hochtouren laufende Crowdfunding-Kampagne beteiligen. Mit den Geldern aus der ersten Phase, die nur noch bis zum 10. August läuft, sollen Möbel und Büroausstattung gekauft werden, die für den Start dringend benötigt werden.
Die Kampagne findest du auf startnext.com/de/impacthubhamburg
„Wir glauben an Sinnoptimierung vor Profitorientierung und dass es dafür Räume geben sollte, an denen sich Menschen austauschen und voneinander lernen können – ganz ohne Zeigefinger“, so Co-Founder Boris Kozlowski. Das glauben wir auch.
Tipp: Wenn du an den Impact Hub in Hamburg interessiert bist und mehr über soziales Unternehmertun erfahren möchtest, dann trage dir schon mal den 29. September im Kalender ein, um beim Weciety World-Event (Facebook-Termin hier) dabei zu sein.
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