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Konfliktmanagement: So kannst du mit Konflikten im Beruf umgehen

Konfliktmanagement bringt dich in deinen Softskills weiter.
Foto: CC0 / Pixabay / Devanath

Beim Konfliktmanagement lernst du, wie du mit Streit umgehen kannst. Das stärkt nicht nur die Gemeinschaft im Büro, sondern auch deine Konfliktfähigkeit.

Durch Konfliktmanagement lernst du, Probleme aktiv und konstruktiv anzugehen. Dabei machst du dich mit deinen Konfliktpartner*innen auf den Weg, eine gemeinsame Lösung zu finden. Dabei sollten alle Interessen gehört und berücksichtigt werden. Das ist nicht nur beruflich nützlich, sondern kann dich auch im Studium, unter Freunden oder in der Familie weiterbringen.

1. Gewinne Abstand zu deinen Emotionen

Beim Konfliktmanagement ist es wichtig, nicht aus dem Affekt zu reagieren.
Beim Konfliktmanagement ist es wichtig, nicht aus dem Affekt zu reagieren. (Foto: CC0 / Pixabay / wongyulee)

Gerätst du auf deiner Arbeit in einen Konflikt? Dann versuche, Abstand zu deinen Emotionen zu gewinnen. Wenn du emotional aufgewühlt bist, handelst du meist sehr unüberlegt. Lenke dich deshalb erstmal ab. Dabei können beispielsweise Atemübungen helfen: Zähle innerlich von eins bis drei, wenn du einatmest – und von eins bis sechs, wenn du ausatmest. Du wirst ruhiger werden, da du dich auf eine kontrollierte Atmung konzentrierst. Wiederhole diese Übung mehrere Male, bis du dich entspannter fühlst. Wenn es dir in der Pause oder nach der Arbeit möglich ist, kannst du auch spazieren gehen oder Sport machen, um dich abzulenken.

2. Bereite ein Gespräch vor

Zum Konfliktmanagement gehört, die Situation mit etwas Abstand zu analysieren.
Zum Konfliktmanagement gehört, die Situation mit etwas Abstand zu analysieren. (Foto: CC0 / Pixabay / Free-Photos)

Wenn du genügend Abstand hast, folgt die Denkphase. Es geht darum, dem Konflikt sachlich auf die Schliche zu kommen. Warum ist die Situation eskaliert? Welche Ursachen gab es deiner Meinung nach für den Konflikt? Überlege dir, welche Lösung du dir wünschst. Bedenke dabei auch, welche Kompromisse für dich in Ordnung wären.

3. Suche das Gespräch

Nachdem du den Konflikt analysiert hast, bitte um ein Vieraugengespräch. Das ist nicht unbedingt einfach, – gerade, wenn die Konfliktperson in einer höheren Position ist als du. Doch indem du dich initiativ zeigst, signalisierst du, dass du deine Bedürfnisse formulieren und Konflikte angehen kannst. Außerdem zeigst du, dass du bereit bist, Lösungen zu finden. Das sind gefragte Qualifikationen für ein Unternehmen.

Das Gespräch kann so ablaufen, dass alle Beteiligten zuerst ihre Sicht auf das Problem möglichst sachlich darlegen. Schlagt euch gegenseitig Lösungen vor, die ihr ausdiskutiert. Achte darauf, Person und Problem getrennt zu betrachten. Konstruktive Kritik ist hier gefragt. Wertschätze die andere Position. Gehe Kompromisse ein, die für dich in Ordnung sind und suche nach gemeinsamen Wünschen. Deine eigene Position legst du am besten mit Ich-Botschaften und Wünschen dar: „Wenn du… tust, fühle ich mich… Darum würde ich mir wünschen, dass…“. So vermeidest du Verallgemeinerungen, die verletzend sein können.

4. Findet gemeinsam eine Lösung

Bei einem gelungenen Kompromiss begegnen sich beide Parteien auf Augenhöhe.
Bei einem gelungenen Kompromiss begegnen sich beide Parteien auf Augenhöhe. (Foto: CC0 / Pixabay / Alexas_Fotos)

Ein Konflikt ist gelöst, wenn es einen Win-win-Ausgang gibt. Das bedeutet, dass beide Parteien die eigenen Bedürfnisse und die des anderen wahrnehmen und trotzdem mit dem Kompromiss einverstanden sind.

Werdet ihr euch in diesem Gespräch nicht einig, könnt ihr eine dritte unbeteiligte Person von außen dazu holen, um als Mediator*in den Konflikt zu begleiten.

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