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Strompreise steigen wieder: 4 Gründe, warum sich ein schneller Anbieterwechsel jetzt lohnt

Energiekrise
Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Teils sinken, teils steigen aber auch die Strompreise: Höchste Zeit, die Konditionen deines Anbieters zu checken und zu vergleichen. Die Gelegenheit ist günstig, jetzt zu echtem Ökostrom zu wechseln und damit etwas für den Klimaschutz zu tun.

Wenn nicht jetzt, wann dann!? Die Zeit der ganz hohen Strompreise ist erst einmal vorbei – jetzt ist es also an der Zeit, zu Ökostrom zu wechseln. In den Utopia Ökostrom-Wochen findest du alle Informationen, die du brauchst, um ganz einfach auf 100 % Ökostrom umzusteigen – von ausführlichen Tarifvergleichen bis hin zu praktischen Wechsel-Tipps.

Mehr erfahren bei den „Ökostrom-Wochen“

Wer Strom aktuell vom Grundversorger bezieht oder schon länger nicht mehr den Anbieter gewechselt hat, kann von einem Wechsel profitieren – und gleichzeitig die Energiewende unterstützen. Denn der Wechsel zu echtem Ökostrom ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Mehr dazu weiter unten.

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Es gibt mindestens vier Gründe, warum es sich jetzt lohnen kann, schnell den Stromanbieter zu wechseln:

1. Andere Anbieter sind günstiger

Nach den extremen Preisspitzen 2022 fallen bereits seit Frühjahr 2023 die Strompreise und lagen 2024 im Durchschnitt niedriger als im Jahr 2023. Derzeit kann man neue Verträge für Tarife unter 30 Cent/kWh abschließen: Laut Verivox liegt der durchschnittliche Neukund:innen-Strompreis aktuell bei gut 26 Cent/kWh (Stand Oktober 2024). Viele Versorger bieten eine eingeschränkte Preisgarantie für zwölf Monate an.

Allerdings sinken nicht bei allen Anbietern die Preise: Die Grundversorger (also meist die Stadtwerke) haben ihre Preise teils sogar erhöht. Gegenüber dem Handelsblatt sagte Verivox-Energieexperte Thorsten Storck: „Die Preisunterschiede zwischen der örtlichen Grundversorgung und dem günstigsten Neukundenangebot sind aktuell so groß wie nie“.

Fazit: Die meisten überregionalen Tarife liegen preislich unter den Tarifen der Grundversorger – und unter den Preisen älterer Verträge. Der durchschnittliche Strompreis für Bestandskund:innen liegt aktuell bei rund 36 Cent. Je nachdem, wie viel du momentan bezahlst, kannst du bei einem Wechsel einiges an Geld sparen.

Eine Beispielrechnung:

  • Wenn dein Haushalt einen Stromverbrauch von 3.200 kWh im Jahr hat, könntest du durch einen Wechsel (wir gehen von 36 Cent/kWh aus) auf einen Ökostrom-Tarif von 30 Cent/kWh etwa 192 Euro im Jahr sparen.
  • Premium-Ökostromanbieter, die die Energiewende aktiv vorantreiben, bieten derzeit Tarife ab etwa 33 Cent/kWh an (oder durchschnittlich um die 29 Cent/kWh in dynamischen Tarifen). Wechselst du vom Grundversorger mit 36 Cent/kWh hierhin, sparst du pro Jahr immer noch rund 100 Euro (oder mehr als doppelt so viel bei dynamischen Tarifen).

2. Du kannst ein Sonderkündigungsrecht nutzen

Tipp Nr. 1: Wenn dein Stromversorger die Preise erhöht oder senkt, hast du ein Sonderkündigungsrecht. Es lohnt sich, dieses zu nutzen, wenn Ökostromanbieter trotz der Preissenkung des Grundversorgers im Vergleich immer noch günstiger sind.

Tipp Nr. 2: Wer Strom vom örtlichen Grundversorger (meistens die Stadtwerke) bezieht, hat laut Bundesnetzagentur prinzipiell eine Kündigungsfrist von nur zwei Wochen.

3. Günstigen Strom kann man sich jetzt schon für die Zukunft sichern

Die Strompreise sind im Verlauf von 2024 ganz leicht gestiegen, aber niedriger als 2023. Für des Jahreswechsel 2024/2025 erwarten Experten weitere Preissteigerungen, vor allem durch steigende Netzentgelte, die alle Anbieter an die Kund:innen weitergeben. Das kann regional unterschiedlich ausfallen.

Verschiedene Gründe sprechen dafür, dass die Preise auch 2026 wieder moderat steigen werden. Treiber sind die Umstellung auf Wärmepumpen, E-Autos und den Ausbau der Wasserstoff-Gewinnung, aber auch weiterhin steigende Netzentgelte.

Wenn du befürchtest, die Preise könnten weiter steigen, kannst du jetzt schon den Wechsel zu einem (potenziell) günstigeren Anbieter festlegen, auch wenn dein aktueller Vertrag noch läuft. Laut Finanztip kannst du bei vielen Anbietern bereits Verträge für sechs Monate in der Zukunft abschließen – und zwar zu den aktuell geltenden Konditionen.

4. Mit Ökostrom aktiv zur Energiewende beitragen

Laut der aktuellsten Daten des Statistischen Bundesamts lag der Anteil der Erneuerbaren an der Stromerzeugung in Deutschland im ersten Halbjahr 2024 bei 61,5 Prozent. Der BDEW geht für die ersten drei Quartale 2024 von rund 56 Prozent des Bruttostromverbrauchs aus, die von EE gedeckt wurden.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass etwas weniger als die Hälfte des Stroms noch aus konventionellen Energieträgern stammt – im Wesentlichen Kohle und Gas. Die Strommenge aus erneuerbaren Energien steigt zwar kontinuierlich an. Doch vom Ziel der Bundesregierung, im Jahr 2030 80 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren zu gewinnen, sind wir noch weit entfernt.

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Für echten Klimaschutz müssen wir auf 100% erneuerbare Energien umsteigen – echte Ökostromtarife tragen dazu bei. (Foto: CC0 / Pixabay / Coernl)

Zwar bieten inzwischen fast alle Anbieter auch „grüne“ Energie an, doch viele halten weiterhin an Kohle- und Gasverbrennung fest. Auch zahlreiche Stadtwerke in Deutschland sind noch an Kohle- oder Gaskraftwerken beteiligt. Nur durch den Wechsel zu echtem Ökostrom kannst du wirklich zur Energiewende und zum Klimaschutz beitragen.

Wann ist Ökostrom wirklich Öko?

„Echter“ Ökostrom wird nicht nur mittels erneuerbarer Energien gewonnen, sondern trägt zum Ausbau dieser Energieträger bei. Das heißt, der Anbieter kauft nicht nur einfach nur Strom, der irgendwo in Skandinavien mittels Sonne, Wind, Wasser oder anderen erneuerbaren Energieträgern erzeugt wurde. Sondern er investiert selbst in den Ausbau von Solaranlagen, Windrädern usw. Das kann er mittels Zertifikaten nachweisen. Erkennen kann man Ökostrom-Anbieter, die es ernst meinen, an den Labels Grüner Strom und ok-power / ok-power-plus.

Mit unserem Utopia Stromvergleich kannst du solche Anbieter für deinen Wohnort und Stromverbrauch vergleichen – und direkt wechseln.

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Ökostromtarife finden

Echte Premium-Ökostrom-Anbieter mit großem Impact haben weder (in gesonderten Tarifen) Strom aus fossilen Energieträgern im Sortiment, noch sind sie wirtschaftlich irgendwie mit fossilen Energiekonzernen verbandelt. Für unsere Top-Empfehlungen muss der Ökostrom zusätzlich auf der aktuellen Empfehlungsliste der NGO Robin Wood geführt werden oder der Anbieter das Label ok-power plus besitzen:

Wenn nicht jetzt, wann dann!? Die Zeit der ganz hohen Strompreise ist erst einmal vorbei – jetzt ist es also an der Zeit, zu Ökostrom zu wechseln. In den Utopia Ökostrom-Wochen findest du alle Informationen, die du brauchst, um ganz einfach auf 100 % Ökostrom umzusteigen – von ausführlichen Tarifvergleichen bis hin zu praktischen Wechsel-Tipps.

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