Rasen mulchen: Das sind die Vor- und Nachteile Von Sven Christian Schulz Kategorien: Haushalt & Wohnen Stand: 2. April 2024, 14:48 Uhr Foto: CC0/Pixabay/Pexels Den Rasen zu mulchen ist besser, als viele denken. Es gibt allerdings auch einige Nachteile, die du kennen solltest. Hier erfährst du, was du beachten solltest. Rasenmulchen ist eine Gartenpraxis, bei der der Rasen gemäht wird und das geschnittene Gras auf dem Rasen als natürlicher Dünger liegenbleibt. Statt das gemähte Gras zu sammeln und zu entsorgen, wird es fein zerkleinert und auf dem Rasen verteilt. Rasen mulchen: Das spricht dafür Durch das Rasenmulchen bekommt das Gras Nährstoffe zurück. (Foto: CC0 / Pixabay / Hans) Die meisten guten Rasenmäher können den Rasen nicht nur mähen, sondern auch mulchen. Das bedeutet: Sie nehmen das geschnittene Gras nicht im Fangkorb auf, sondern legen es wieder auf den Rasen. Das bringt viele Vorteile mit sich: Du musst dich nicht darum kümmern, das geschnittene Gras zu entsorgen oder zu kompostieren. Die abgeschnittenen Gräser enthalten viele Nährstoffe. Da das Gras beim Mulchen liegen bleibt, gelangen diese wieder in den Boden. Dadurch musst du seltener den Rasen düngen – das ist auch für die Umwelt gut. Laut Wissenschaftler:innen der Wiener Universität für Bodenkultur soll ein gemulchter Rasen außerdem deutlich frischer und grüner aussehen. Die Befürchtung vieler Hobby-Gärtner:innen, der Rasen würde durch das geschnittene Gras verfilzen, konnten die Wissenschaftler:innen widerlegen. Den Rasen zu mulchen spart Zeit und Aufwand, da du den Fangkorb nicht entleeren musst. Die Mulchschicht schützt das darunterliegende Gras im Sommer vor übermäßiger Hitze. Der Rasen braucht dadurch insgesamt weniger Wasser. Rasen mulchen – die Nachteile Den Rasen zu mulchen hat Vorteile und Nachteile. (Foto: CC0 / Pixabay / Counselling) Den Rasen zu mulchen führt zwar nicht zu einer Filzschicht auf dem Rasen, es gibt jedoch einige andere Nachteile: Der Rasen erhält durch das Mulchen mehr Nährstoffe und wächst so auch schneller. Deshalb musst du ihn häufiger mähen. Wenn du den Rasen mulchst, kann er zu wenig Luft bekommen. Daher solltest du nur das obere Drittel des Rasens abmähen. Außerdem musst du regelmäßig mulchen. Den Rasen kannst du nur mulchen, wenn er trocken ist. Nasses Gras auf dem Rasen würde faulen. Rasenmäher mit Mulchfunktion sind etwas teurer als einfache Rasenmäher. Der richtige Zeitpunkt zum Mulchen Wie oft du den Rasen mulchen solltest, hängt einigen Online-Magazinen zufolge von der Jahreszeit ab. In den Monaten April, Mai und Juni ist es sinnvoll, den Rasen zweimal pro Woche zu mulchen. In dieser Zeit wächst das Gras sehr schnell. Generell sei es besser, oft und regelmäßig den Rasen zu mulchen – also zwei- bis dreimal in der Woche. Dadurch werden immer nur kurze Enden der Grashalme abgetrennt, die dann auf dem restlichen Gras liegen. Die geringe Grasmenge raubt dem nachwachsenden Gras kein Licht, dient aber trotzdem als Dünger. Weitere Tipps für einen schönen Rasen findest du hier: Rasen kalken: Zeitpunkt, Anleitung und mögliche Risiken Rasen düngen: Wie es funktioniert und was du beachten solltest Rasen vertikutieren: Der richtige Zeitpunkt, Anleitung und mögliche Risiken Weiterlesen auf Utopia.de: Insektenfreundlicher Garten: So unterstützt du die Artenvielfalt Schnecken im Garten bekämpfen: Tipps und natürliche Mittel Bienenfreundliche Pflanzen: Die besten Ideen für Garten und Balkon Überarbeitet von Nora Braatz ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 60 2 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Garten Gewusst wie HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: