Schluckauf beim Baby ist nicht schlimm und verschwindet normalerweise genauso schnell wie er kam. Mit einfachen Tricks kannst du deinem Baby trotzdem dabei helfen, das Hicksen loszuwerden.
Genau wie Erwachsene können auch Babys Schluckauf bekommen. Bei ihnen funktionieren allerdings andere Tricks als bei Erwachsenen. Wir zeigen dir, woher Schluckauf kommt und wie du deinem Baby sanft helfen kannst.
Woher kommt Schluckauf beim Baby?
Im Allgemeinen entsteht Schluckauf bei Menschen, wenn sich das Zwerchfell verkrampft. Durch schnelles, unkontrolliertes Zusammenziehen des Zwerchfells schließt sich die Stimmritze – wenn dann eingeatmete Luft auf sie prallt, entsteht das für Schluckauf typische Hicksen.
Bei Babys kommt außerdem hinzu, dass die Zwerchfellmuskulatur noch nicht vollständig entwickelt ist. Dadurch kommt es öfter mal zu Schluckauf.
Weitere Ursachen für Schluckauf bei Babys können die folgenden sein:
- Temperaturschwankungen im Magen durch zu warmes oder kaltes Essen
- Luft schlucken, zum Beispiel beim Lachen oder während des Trinkens
Übrigens: Schluckauf ist für Babys überhaupt nicht schlimm. Meist wird er nicht als störend empfunden und Schmerzen bereitet er auch nicht.
Effektive Tricks gegen Schluckauf beim Baby
Normalerweise vergeht Schluckauf beim Baby recht schnell wieder von alleine. Wenn du merkst, dass dein Baby davon irritiert ist, kannst du ihm dennoch helfen. Alle der nachfolgenden Tipps sorgen dafür, dass sich das Zwerchfell entspannt und die Atmung wieder kontrolliert abläuft:
- Wenn der Schluckauf nach dem Fläschchen oder Stillen auftritt, hilft meist schon ein „Bäuerchen“.
- Massiere deinem Baby die Fußsohlen oder wiege es sanft hin und her, um es zu entspannen.
- Ein Schluck Wasser oder Muttermilch hilft, die Atmung wieder zu normalisieren.
- Achte darauf, dass die aufgenommene Nahrung nie zu kalt oder warm ist.
- Puste deinem Baby sanft ins Gesicht. Dadurch sollte es seinen Atmungsrhythmus ändern.
Wichtig: Versuche auf keinen Fall, den Schluckauf deines Babys wie bei Erwachsenen zu bekämpfen. Erschrecken solltest du es also genauso wenig, wie ihm die Nase zuzuhalten.
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Überarbeitet von Laura Hintereder
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