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Schweißgerüche aus Kleidung entfernen: so geht’s

schweißgerüche aus kleidung entfernen
Foto: CC0 / Pixabay / nicolagiordano

Schweißgerüche sind hartnäckig und lassen sich mit einfachem Waschen bei 30 oder 40 Grad nicht immer aus der Kleidung entfernen. Wir zeigen dir, wie du den Geruch mit Hausmitteln entfernst.

Schwitzen ist ein natürlicher Vorgang, den einige Menschen als unangenehm empfinden. Gerade Personen mit Hyperhidrose, die übermäßig Schwitzen, fühlen dabei Unbehagen. Zu dem eigentlichen Schwitzen tritt ab und zu folgendes unangenehme Phänomen auf: Die Kleidung riecht nach Schweiß, obwohl es eigentlich frisch aus dem Schrank kommt. Doch es gibt effektive Wege, wie du Schweißgeruch aus der Kleidung entfernen kannst.

Frisch entstandener Schweiß riech per se nach sehr wenig. Der unangenehme Geruch entsteht, wenn Bakterien den Schweiß zersetzen. Dabei entsteht Ameisensäure und Buttersäure. Diese Säuren sind die für den Geruch verantwortlich. Die Bakterien befinden sich zum einen auf unserer Haut; zum anderen setzen sie sich in unserer Kleidung fest. Vor allem Kunstfasern sind in diesem Zusammenhang sehr anfällig und ein idealer Nährboden für Schweißgeruch. Das bedeutet, dass bereits nach kurzem Tragen die Kleidung anfängt zu riechen.

Schweißgerüche aus Kleidung entfernen mit Essig

Gegen die Bakterien, die für den Schweißgeruch Verantwortlich hilft sind, hilft Essig. Den solltest du folgendermaßen anwenden:

  1. Fülle eine große Schüssel halbvoll mit warmem Wasser und gib ein Glas Essig dazu.
  2. Lege dann deine stinkende Wäsche in die Schüssel und lasse das Ganze eine Stunde lang einweichen.
  3. Wasche dann das Kleidungsstück wie gewohnt.

Der Essigtrick funktioniert besonders gut bei dunkler oder bunter Kleidung, da er die Farben schont. Außerdem lassen sich die meisten Stoffe problemlos mit Essig waschen – sei es Baumwolle oder Polyester.

Schweißgerüche aus Kleidung entfernen mit Zitronensäure

Zitronensäure hilft bei hartnäckigem Schweißgeruch.
Zitronensäure hilft bei hartnäckigem Schweißgeruch.
(Foto: CC0 / Pixabay / Peggy_Marco)

Mit Zitronensäure entfernst du nicht nur den Schweißgeruch, sondern bleichst die Wäsche zugleich. Deswegen solltest du Zitronensäure nur bei weißer Wäsche verwenden. Die Säure hat dabei einen doppelten Effekt: Neben dem Schweißgeruch wirst du auch die gelben Schweißflecken los! Mit Zitronensäure kann Kleidung aus Baumwolle und Polyester gewaschen werden.

  1. Fülle eine große Schüssel halbvoll mit warmem Wasser und gib pro Liter Wasser vier Teelöffel Zitronensäure dazu.
  2. Lege dann deine stinkende Wäsche in die Schüssel und lasse das Ganze eine Stunde lang einweichen.
  3. Danach kannst du deine Wäsche wie gewohnt in der Waschmaschine waschen.

Verschwitze Kleidung mit Waschsoda waschen

Waschsoda kannst du für bunte, dunkle oder weiße Baumwollwäsche verwenden. Dazu gehst du so vor:

  1. Fülle einen Eimer mit fünf Litern Wasser und füge einen Esslöffel Waschsoda hinzu. Die Mischung lässt du erst eine halbe Stunde stehen.
  2. Lege dann deine Kleidung hinein, rühre einmal um und lasse das Gemisch über Nacht stehen.
  3. Wasche das Kleidungsstück am nächsten Tag ganz normal.

Hinweis: Waschsoda kann bunte Wäsche ausbleichen. Du solltest sie deshalb vorsichtig einsetzen.

Weiterlesen auf Utopia.de:

English version available: How to Get Sweat Smell out of Clothes the Natural Way

Überarbeitet von Nora Braatz

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