Strom sparen im Urlaub: 6 einfache Tipps

Auch wenn du im Urlaub woanders bist, verbraucht dein Zuhause Strom. Mit diesen sechs Tricks kannst du in deiner Abwesenheit ganz einfach Energie und Geld sparen.

Urlaub ist die Zeit, um sich zu entspannen, neue Orte zu entdecken und den Alltagsstress hinter sich zu lassen. Doch auch während wir unterwegs sind, verbraucht unser Zuhause Energie. Mit ein paar einfachen Schritten kannst du Strom im Urlaub sparen und so nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch den Geldbeutel entlasten.

Im Urlaub Strom sparen: So geht's

Besonders großes Stromsparpotenzial besteht bei Geräten, die für gewöhnlich dauerhaft ans Stromnetz angeschlossen sind. So gehören beispielsweise Kühl- und Gefrierschrank zu den größten Stromfressern in der Küche, weil sie ununterbrochen arbeiten. Im Urlaub müssen diese Geräte jedoch nicht auf voller Tour arbeiten.

Mit diesen Tipps kannst du Strom sparen, während du im Urlaub bist:

1. Leere und taue Kühl- und Gefrierschränke ab, bevor du in den Urlaub fährst. So wirst du Vereisungen los, die den Energieaufwand und damit die Stromkosten in die Höhe treiben. Schon eine Eisschicht von einem Zentimeter kann zu einem Stromverbrauch von 10 bis 15 Prozent mehr führen. Das Abtauen gelingt dir zum Beispiel einfach und schnell mit zwei Hausmitteln.
2. Wenn du noch Zweitgeräte (zum Beispiel einen zweiten Kühlschrank im Keller) an das Stromnetz angeschlossen hast, ist nun eine gute Gelegenheit, sie abzuschalten und auf Dauer ganz ausgeschaltet zu lassen. Bei Bedarf kannst du sie wieder in Betrieb nehmen. Vor allem alte Kühlschränke verbrauchen viel mehr Energie als neuere stromsparende Modelle. 
3. Schalte den Standby-Modus aus an Geräten wie dem Router, Fernseher, Festnetztelefon, Saug- oder Mäh­roboter, der Stereoanlage sowie an Küchengeräten wie dem Warmwasserboiler, der Mikrowelle und der Kaffeemaschine. Den Stecker an diesen Geräten zu ziehen ist eine einfache Möglichkeit, Strom zu sparen, während du im Urlaub bist. Laut der Verbraucherzentrale Niedersachsen kann, je nach Art der Geräte, der Standby-Modus in einem Drei-Personen-Haushalt 20 Prozent des Stromverbrauchs ausmachen. Tipp: Steckerleisten mit Ein-/Aus-Schalter sind eine praktische Möglichkeit, mehrere Stromfresser auf einmal vom Stromnetz zu trennen. Verwende sie für Fernseher, Unterhaltungssysteme und Computer.
4. Auch wenn das Haus im Sommer und vor allem in deiner Abwesenheit keine Heizwärme benötigt, muss die strombetriebene Heizungspumpe zum Beispiel für die Warmwasserbereitung weiterlaufen. Du kannst aber Energie sparen, indem du deine Heizanlage auf den Sommerbetrieb umstellst – was du ohnehin ab Mitte Mai tun solltest, wenn die Heizperiode endet. Der Sommerbetrieb unterbricht nur den Heizbetrieb; Warmwasser gibt es weiterhin.
5. Wenn du willst, notiere dir vor der Abreise den Stand des Stromzählers. So kannst du nach deiner Rückkehr leicht am Stromzähler ablesen, ob du tatsächlich alles ausgeschaltet hast. 

Bonus-Tipp: Entferne alle Ladekabel, Laptopkabel oder sonstige Kabel aus der Steckdose, die ein Netzteil haben, also irgendwo einen „dickeren“ Bereich aufweisen, in dem die Spannung umgewandelt wird. Denn: Kabel mit Netzteil verbrauchen auch dann Strom, wenn kein Gerät an ihnen hängt. Öko-Test hat nachgerechnet, dass manche Kabel auf diese Weise 12 Euro Strom im Jahr verschlingen können – für nichts und wieder nichts. Man erkennt Netzteile übrigens auch daran, dass sie wärmer werden, wenn ein Gerät am dazugehörigen Kabel hängt.

Auch nach dem Urlaub Strom sparen

Mit den oben genannten Tricks kannst du im Urlaub einfach Strom sparen. Doch auch wenn du aus den Ferien zurück bist, kannst du weiterhin deinen Stromverbrauch reduzieren. Lies dazu unsere Stromspar-Ratgeber:

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Überarbeitet von Lea Hermann

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