Teakholz reinigen: Mit diesen Hausmitteln klappt’s gut

teakholz reinigen
Foto: CC0 / Pixabay / Lurens

Um Teakholz zu reinigen, brauchst du keine teuren Spezialprodukte. Wir zeigen dir, wie du Teakmöbel auch mit Hausmitteln wieder aufpolieren kannst.

Teakholz ist aufgrund seiner Robustheit und Witterungsbeständigkeit besonders populär als Material für Gartenmöbel. Doch durch Regen und Benutzung können sich auch auf Teakholz mit der Zeit Flecken und Verschmutzungen ansammeln. Mit Hausmitteln kannst du Teakholz reinigen, ohne das Material zu stark zu beanspruchen.

Teakholz reinigen und pflegen: So geht's

Es gibt verschiedene Hausmittel, mit denen du Gartenmöbel aus Teakholz reinigen kannst.
Es gibt verschiedene Hausmittel, mit denen du Gartenmöbel aus Teakholz reinigen kannst. (Foto: CC0 / Pixabay / rhyslud)

Teakholz ist ein sehr robustes Holz. Eine vorbeugende Pflege ist in der Regel nicht notwendig. Es genügt daher, das Teakholz bei Bedarf zu reinigen.

Um Teakholz zu reinigen, solltest du folgendermaßen vorgehen:

  1. Die einfachsten Hausmittel zur Reinigung sind warmes Wasser und etwas Seife. Tunke einen Lappen in das Seifenwasser und reinige die Möbelstücke damit. Für hartnäckigere Verschmutzungen empfiehlt sich eine Wurzelbürste. Auf Drahtbürsten solltest du verzichten, denn sie können dem Material Schaden zufügen.
  2. Reicht das Seifenwasser nicht aus, kannst du zusätzlich Schmierseife zum Reinigen von Teakholz verwenden.
  3. Zum Entfernen besonders hartnäckiger Flecken kannst du dem Seifenwasser etwas Oxalsäure beimengen. Diese kannst du in der Apotheke kaufen. Verwendest du Oxalsäure, solltest du auf jeden Fall säurefeste Handschuhe überziehen und dein Gesicht mit einer Maske und einer Schutzbrille schützen.
  4. Besonders schmutzige Stellen kannst du auch mit Schleifpapier bearbeiten und so unschöne Flecken einfach abschleifen. Verwende danach optional ein pflegendes Holzöl. Leinöl eignet sich für Tekaholz nicht so gut. Wenn du das Teakholz trotzdem mit Leinöl pflegen möchtest, solltest du es nur sparsam einsetzen.

Teakholz: Deshalb ist es problematisch

Um Teakholz und anderes Tropenholz zu gewinnen, werden Regenwaldflächen gerodet.
Um Teakholz und anderes Tropenholz zu gewinnen, werden Regenwaldflächen gerodet. (Foto: CC0 / Pixabay / pattyjansen)

Wenn du bereits Möbel aus Teakholz besitzt, solltest du dafür sorgen, dass die sie möglichst lange Zeit nutzen kannst. Verschmutztes Teakholz zu reinigen trägt dazu bei. Eine lange Haltbarkeit garantierst du, indem du das Holz nur mit sanften Mitteln reinigst und vor besonders harten oder spitzen Gegenständen schützt. Wir empfehlen dir beim Neukauf von Gartenmöbeln, auf Teakholz und anderes Tropenholz zu verzichten. Das hat unter anderm die folgenden Gründe:

  • Für die Gewinnung von Tropenholz müssen große Flächen Regenwald weichen.
  • Dadurch leidet nicht nur die Artenvielfalt, sondern es gelangen auch große Mengen an CO2-Emissionen in die Atmosphäre.
  • Auch der Transport von Tekaholz verursacht weitere Emissionen. Ursprünglich kommt Teakholz aus Asien. In Afrika und Lateinamerika wird der Baum aber auch auf großen Plantagen angebaut. 
  • Zudem findet der Handel mit Tropenholz oft illegal statt. Dadurch gibt es aufgrund des beliebten Holzes viele soziale Konflikte in den Ursprungsländern. 

Beim Kauf von Holzmöbeln solltest du auf das FSC-Siegel achten: Es steht für nachhaltige Waldwirtschaft. Eine Alternative zu Teakholz ist zum Beispiel die Robinie. Auch sie ist zur Herstellung von Gartenmöbeln beliebt.

Überarbeitet von Lea Hermann

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