Mit Hausmitteln bringst du vergilbte Wäsche wieder zum Strahlen. Wir zeigen, wie das ganz ohne Chemiekeule funktioniert – dafür mit Umweltbewusstsein.
Weiße Wäsche neigt dazu, mit der Zeit einen Gelbstich anzunehmen – sei es durch falsche Pflegeprodukte oder falsches Waschen. Es gibt zahlreiche Hausmittel, mit denen du vergilbte Wäsche wieder weiß bekommst – unter anderem mit Essig.
Vergilbte Wäsche: Weißer Essig als natürliche Bleiche
So hellst du vergilbte Wäsche mit weißem Essig auf:
- Fülle eine große Waschschüssel oder das Waschbecken mit warmem Wasser. Achte darauf, dass das Wasser die entsprechende Maximaltemperatur für die Wäsche nicht überschreitet. Wie heiß es sein darf, kannst du auf dem Wäscheetikett nachlesen.
- Gib eine halbe Tasse Essig dazu.
- Lege die Wäsche in die Waschschüssel oder in das Waschbecken und lasse diese eine halbe Stunde darin.
- Danach spülst du die Wäsche mit klarem Wasser aus.
Nun kannst du Kleidung, Laken und Co. in die Waschmaschine geben. Wasche die Textilien entsprechend der Empfehlung auf dem Etikett. Achte vor allem auf die richtige Temperatur.
Textilien mit Milch aufhellen: Was du beachten solltest
Milch ist ein bekanntes Hausmittel, das bereits die Generation unserer Großeltern genutzt hat. Das weiße Getränk soll unter anderem vergilbte Wäsche wieder aufhellen. Dafür musst du deine Wäsche nur über einige Stunden in einer Mischung aus Milch, Wasser und Eiswürfeln einweichen.
Wir von Utopia raten jedoch, das Mittel nicht einzusetzen. Denn: Milch ist ein tierisches Produkt. Es stammt von Kühen, die in Landwirtschaftsbetrieben leben – teils unter schlimmen Bedingungen. Deshalb solltest du das Getränk nur sparsam konsumieren. Für die Wäsche würdest du aber große Mengen an Milch benötigen, dazu müsstest du sie nach dem Einweichen entsorgen.
Unser Tipp: Wenn du Milch als Lebensmittel kaufst, dann am besten Bio-Milch, hier gelten strengere Standards in der Tierhaltung. Lies auch: Milch kaufen, aber welche: Bio? Fair? Haltbar? Mager? Gesund?
Besser auf natürliche Mittel setzen
Egal ob für vergilbte Wäsche oder als Putzmittel im Haushalt – setze so oft es geht auf natürliche Hausmittel wie Natron, Essig oder Zitronensäure. Diese haben den Vorteil, dass sie in der Anschaffung günstig sind. Zudem enthalten sie wenige Zusatzstoffe. Konventionelle Reinigungsmittel können dagegen schädliche Inhaltsstoffe wie Konservierungsstoffe und Duftstoffe enthalten, die teilweise allergische Reaktionen hervorrufen können.
Auch aus Umweltsicht haben Essig, Soda und Co. Vorteile: Sie sind biologisch abbaubar und belasten das Abwasser weniger mit Schadstoffen. Ein weiterer Pluspunkt: Du sparst mit den Hausmitteln eine Menge Plastikverpackung.
Dieser Artikel stammt von Elisabeth Von Sydow.
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