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Versagensangst: Effektive Tipps und Strategien dagegen

versagensangst
Foto: CC0 / Pixabay / belajatiraihanfahrizi

Versagensangst lähmt, blockiert und hält uns von Erfolgen fern. Wir verraten dir mit welchen Strategien du die Angst vorm Scheitern
besiegen kannst.

Die Furcht vor Ablehnung, Kritik oder davor den (eigenen) Erwartungen nicht gerecht zu werden, kann Versagensangst auslösen. Besonders in Situationen bei denen etwas auf dem Spiel steht, können wir uns blockiert fühlen. Was die Angst zu scheitern auslöst, ist ganz individuell. Während die einen bei Prüfungen oder Bewerbungsgesprächen schwitzen, meiden andere gern Wettkampfsituationen. Und wieder andere haben Angst vor einem Korb bei Dates.

Versagensangst kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Je größer sie ist, desto schlimmer lähmt sie uns und blockiert unseren persönlichen Erfolg. Doch mit einigen Tipps und Strategien kannst du die Angst vorm Scheitern überwinden.

Daran erkennst du Versagensangst

Die Symptome von Versagensangst reichen von leichtem Lampenfieber bis zu starken Panikattacken.

Typische Anzeichen sind:

  • Nervosität
  • Herzrasen
  • körperliche Anspannung
  • Atemnot
  • Schweißausbrüche
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Konzentrationsprobleme
  • Blackout
  • Vermeidung von unbekannten Erfahrungen oder Herausforderungen

Die unangenehmen Symptome können dazuführen, dass wir beginnen uns selbst zu sabotieren. Denn wenn wir neue Erfahrungen vermeiden, ist es kaum möglich zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

6 einfache Tipps um Versagensangst loszuwerden

Überforderung kann Versagensangst auslösen.
Überforderung kann Versagensangst auslösen.
(Foto: CC0 / Pixabay / JESHOOTScom)

Auch wenn die Versagensangst erstmal bedrohlich wirkt, es gibt gute Methoden um die Angst vorm Scheitern in den Griff zu bekommen und sie zu überwinden.

1. Schaue hinter die Angst

Negative Emotion sind unbequem. Deshalb verdrängen wir sie lieber, statt sie einfach anzunehmen. In Wahrheit verliert die Angst ihre Bedrohlichkeit, wenn wir sie bewusst wahrnehmen und akzeptieren. Atme tief durch und spüre in das Gefühl hinein. Dann frage dich: „Was passiert im schlimmsten Fall, wenn ich scheitere?“. Was passiert, wenn du einen Korb bekommst, die Klausur vermasselst oder eine Absage erhältst? In den meisten Fällen sind die Konsequenzen überschaubar. Und wenn selbst dein Worst-Case-Szenario nicht so dramatisch ist, verliert auch die Angst schnell ihre Intensität.

2. Nimm Scheitern nicht persönlich

Vielleicht denkst du, dass immer nur dir Fehler passieren. Oder dass andere Personen dich für einen Versager halten. Oder noch schlimmer: Dass du eine Enttäuschung bist. Sollten deine inneren Monologe so oder so ähnlich ablaufen, dann ist dein Selbstwertgefühl wahrscheinlich etwas in Mitleidenschaft gezogen. Das kannst du durch einfache Strategien verändern. Schau mal hier vorbei: Selbstbewusstsein stärken: Praktische Tipps für mehr Selbstvertrauen.

3. Warum könntest du scheitern?

Manchmal basiert Versagensangst schlicht auf mangelnder Vorbereitung. Wirst du vor der Prüfung nervös, weil du viel zu spät mit dem Lernen begonnen hast? Hast du Angst bei der Präsentation ins Stocken zu geraten, da du dich nicht richtig mit der Thematik befasst hast? Dann kannst du die Angst vor dem Scheitern ganz einfach lösen. Bereite dich ausreichend vor. Such dir Lerngruppen, mach dir einen genauen Lernplan oder höre dir andere Sprecher an. Gute Vorbereitung macht sicher.

Bleibe positiv und gönne dir ausreichend Pausen.
Bleibe positiv und gönne dir ausreichend Pausen.
(Foto: CC0 / Pixabay / silviarita)

4. Konzentriere dich auf die Gegenwart

Hast du gerade unendlich viele Dinge zu tun? Große Projekte kollidieren mit den regelmäßigen Pflichten des Alltags? Auch das Gefühl von Überforderung kann Versagensangst auslösen. Darum solltest du dich unbedingt jederzeit auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Mach dir bewusst, was aktuell Priorität hat. Zerlege große ToDo’s in kleinere Schritte. So hast du schnellere Erfolgserlebnisse. Gönne dir ausreichend Pausen und werde dir bewusst, welche Aufgaben dringlich sind und welche nicht.

5. Bewerte Fehler neu und positiv

Fehler machen einen notwendigen Teil des Lernens aus. Denn nur so können wir Strategien entwickeln, die uns voranbringen und uns wachsen lassen. Wichtig ist, dass du die Misserfolge für dich richtig einordnest. Sie gehören zu einem völlig natürlichen Prozess des Weiterentwickelns. Thomas A. Edison hat mal über den langwierigen Prozess, der zur Erfindung der Glühbirne geführt hat, gesagt: „Ich habe nicht versagt. Ich habe nur 10000 Wege gefunden, die nicht funktionieren.“

6. Stelle dir dein „Best-Case“-Szenario vor

Du weißt genau, was alles wie und warum schief gehen kann? Aber dieses Wissen verhilft dir kaum zu Motivation oder gar zu positiven Emotionen. Versuche es doch einmal umgekehrt und male dir einen positiven Ausgang aus. Stelle dir genau vor, wie du dich fühlst, wie du beim Vorstellungsgespräch schlagfertig antwortest oder wie deine Zuhörer dir beim Referat interessiert folgen. Fühle dich in diese Freude und tanke all die positiven Bilder auf.

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