Das BDIH-Siegel kennzeichnet kontrollierte Naturkosmetik wie Shampoo, Deo oder Make-up. Doch ist es wirklich vertrauenswürdig?
Das Fairtrade-Siegel ist auf vielen Lebensmitteln wie Kaffee oder Schokolade zu sehen, aber auch auf Bananen. Welche Bedeutung hat es, welche Standards erfüllt es, welche Kritik wird an Fairtrade geübt?
Das Grüner Strom Label ist das älteste und zugleich eines der strengsten Ökostrom-Siegel in Deutschland. Um die begehrte Auszeichnung zu erhalten, reicht es nicht, den Ökostrom vollständig aus erneuerbaren Energien zu produzieren– der Anbieter muß zugleich nachweislich in Energiewende-Projekte investieren.
Das Siegel UTZ CERTIFIED findet man häufig auf Schokolade und Kaffee, es steht für soziale und ökologische Mindeststandards. UTZ ist mit der Rainforest Alliance fusioniert; das Siegel UTZ CERTIFIED wird daher in den nächsten Jahren vom Markt verschwinden – noch ist es aber weit verbreitet.
Das Siegel der Rainforest Alliance kennzeichnet landwirtschaftliche Produkte wie etwa Kaffee und ist weit verbreitet: Etwa ein Viertel der weltweiten Kakao- und Kaffee-Produktion ist nach eigenen Angaben zertifiziert. Die Rainforest Alliance hat 2020 neue, etwas strengere Kriterien veröffentlicht.
Das Siegel "Zeit zu zweit - für Kuh und Kalb" ist das womöglich strengste Milch-Siegel auf der Welt. Es stammt vom Tierschutzverein Provieh e.V. und den Demeter-Heumilchbauern.
Das NCS-Siegel für Naturkosmetik gibt es in vier verschiedenen Varianten: Neben der Standard-Zertifizierung als NCS-Naturkosmetik gibt es das -Siegel auch mit dem Zusatz „Organic Quality“ (also Biokosmetik) sowie „Vegan“ und in der Kombination „Vegan Organic Quality“ (also vegane Biokosmetik). Wir erklären, was das Siegel genau zertifiziert.
Der Responsible Wool Standard (RWS) ist ein Siegel für bessere Schafswolle. Es zertifiziert Textilien, die unter Einhaltung spezieller Tierschutz-Kriterien produziert werden. Seit März 2020 gibt es das Siegel auch für Mohair-Wolle.