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Gierig? Ängstlich? Unentschlossen? Lerne die Psychologie hinter deinen finanziellen Entscheidungen kennen

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Foto: CC0 / Unsplash / Martin Reisch

Hinter jeder Entscheidung stecken psychologische Gründe – auch wenn es um Geld geht. Du willst wissen, was dich in puncto Finanzen treibt oder zurückschrecken lässt? Hier kommen 7 wichtige Psycho-Einflüsse, die deinen Umgang mit dem Geld bestimmen!

1. Zu viel Emotionen bei Finanz-Entscheidungen

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Finanzentscheidungen sollte man mit kühlem Kopf und wenig Emotionen treffen. (Foto: CC0 / Unsplash / Jason Rosewell)

Gefühle können trügen. Emotionen verleiten zum Impulskauf (Gier) oder umgekehrt zum Panikverhalten bei Fonds und Wertpapieren in Krisenzeiten (Angst). Tiefverwurzelte Verlustängste oder die sehr menschliche Suche nach „schnell verdientem“ Geld können die Vernunft schnell ins Abseits drängen.

Wahr ist: Geldanlagen (wie Fonds) sind mit Risiken verbunden – das sollte man sich immer bewusst machen. Emotionales Verhalten läuft hingegen oft unbewusst ab. Also überlege genau, warum du etwas haben willst oder loswerden willst, egal, ob es sich um Anschaffungen oder Geldanlagen handelt.

Tipps:

  • Um Impulsiv-Shopping vorzubeugen, hat sich eine Taktik besonders bewährt: Nimm dir zwei, drei Tage Zeit, über dein Geldverhalten nachzudenken. Brauchst du die neuen Sneaker wirklich?
  • Auch gut: Hol dir Feedback von Partner:innen oder Freund:innen zu deinem Verhalten. Man lernt schließlich nie aus.

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2. Zu wenig Selbstkontrolle bei Käufen

Das eine Stück Fairtrade-Schokolade geht doch, oder…? Na klar. Aber die Reue ist groß, wenn dann schon wieder die ganze Tafel weg ist. Das gleiche gilt für Geld: Wir haben heute nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, es schnell und unüberlegt auszugeben.

Selbstkontrolle ist daher eine entscheidende Kompetenz in deinem psychologischen Baukasten. Und die Fähigkeit, kurzfristigen Versuchungen zugunsten langfristiger Vorteile widerstehen zu können, bildet das Fundament eines gesunden finanziellen Verhaltens.

Tipps:

  • Meide 1-Klick-Käufe.
  • Leg in Online-Shops in deinen Warenkorb, was du willst und wann immer du willst – aber entscheide nur einmal pro Monat (!), was davon du wirklich bestellst. Schon weil du so weniger kaufen wirst, wirst du dich nachhaltiger verhalten und Geld sparen.
  • Führe außerdem ein Ausgabenbuch, kategorisiere deine Ausgaben und denke darüber nach, ob du dein Geld weiterhin so handhaben willst.
  • Setzt dir parallel konkrete Sparziele für wichtige Anschaffungen – und betrachte diese Anschaffung dann als Belohnung für das Training deiner Disziplin.

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3. Zu viel Spontanität bei Anschaffungen

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Spontane Entscheidungen sind selten die besten – Selbstkontrolle gerade bei Anschaffungen ein echter Spar-Faktor. (Foto: CC0 / Unsplash / Glenn Carstens Peters)

Es gibt viele Gründe für spontane Anschaffungen: Wir haben zum Beispiel eine emotionale Verstimmung und wünschen sofort eine Ersatzbefriedigung. Oder die „Angst etwas zu verpassen“ (FOMO, Fear Of Missing Out) triggert uns bei Angeboten, die uns weismachen, dass sie bald verschwinden.

Attraktive Angebote sorgen auch für Dopamin-Ausschüttungen im Gehirn, ebenso die Käufe selbst. Dieses Glückshormon sorgt dann für unser Wohlbefinden – aber halt nur, solange es wirkt. Wenn das Hormon-High verschwindet, ist das Geld längst weg.

Tipps:

  • Setz dir langfristige Ziele im Umgang mit Geld! Wer Käufe plant und sich klare Ziele bei Anschaffungen oder Vermögensaufbau setzt, steigt aus der Spirale der unmittelbaren emotionalen Befriedigung (und darauffolgenden Enttäuschung) aus.
  • Sensibilisiere dich für FOMO-Angebote: Wann immer dir etwa ein Shop oder Instagram-Werbung weismachen will, dass es bald zu spät ist, das Wahnsinns-Angebot wahrzunehmen, denke ganz bewusst darüber nach, wie dieses Angebot gestaltet ist, um deine FOMO zu triggern.

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4. Positives Verhältnis zu Geld suchen und ausbauen

Über Geld spricht man hierzulande nicht. Anders als beispielsweise in den USA wird in Deutschland kaum ein:e Mitarbeiter:in mit ihren Kolleg:innen über ihr Einkommen sprechen. Oft ist das sogar explizit untersagt. Aber auch außerhalb des Büros reden wir ungern über unsere Finanzen.

Dabei sollten wir das unbedingt tun! Denn ein positiver Umgang mit Geld, der auf vielfältigem Wissen, Erfahrungen und bewussten Entscheidungen basiert, steigert auch das allgemeine Wohlbefinden. Geld zum Beispiel bewusst zu investieren gibt dir einfach mehr Kontrolle über deine Finanzen als es irgendwo liegen zu lassen, wo es nichts Positives bewirken kann.

Tipps:

  • Mach kein Tabu aus deinen Finanzentscheidungen. Brüte nicht allein, sondern sprich übers Geld! Mit Freunden, aber auch mit der Familie, mit deinem Lebenspartner. So gewinnen alle und lernen aus dem Umgang der anderen mit dem Thema Finanzen. Von Vorbildern zu lernen fühlt sich gut an, die Fehler der anderen nicht nachmachen zu müssen, ebenso. Denk dran: Fehler sind einfach nur Finanz-Coachings.
  • Apropos: Investiere Zeit und Geld in deine Finanzbildung – beides lässt dich noch positiver mit Geld umgehen.
  • Investiere in Geldanlagen, die eine positive Wirkung haben. Dann ist dein Geld nicht nur eine stillgelegte Ressource, sondern ein Mittel, die Welt zu verbessern. (Es kann dabei auch Rendite erwirtschaften, aber natürlich auch Verluste mit sich bringen.)

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5. Stress durch Geldsorgen abbauen

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Es ist hilfreich, einen positiven Bezug zu Geld herzustellen – damit es nicht zur Sorge wird. (Foto: CC0 / Unsplash / Geronimo Giqueaux)

Natürlich gilt auch das Gegenteil: Wer den positiven Bezug zu Geld nicht ganz bewusst herstellt, wird damit leben müssen, dass Geld einen negativen Bezug herstellt. Ein Beispiel ist, wenn „am Ende vom Geld noch zu viel Monat übrig ist“, man also in der Monatsmitte schon das Konto überzogen hat. Wer das Monat für Monat erlebt, verbindet mit Geld irgendwann nur negative Gefühle. Finanzielle Unsicherheit ist eben auch eine Stressquelle.

Tipps:

  • Das Gegenmittel heißt Kontrolle. Nimm deine Finanzen bewusst in die eigenen Hände.
  • Nimm dir vor, diese Geldsorgen zu reduzieren – zum Beispiel Ausgaben zu reduzieren oder regelmäßig kleine Beträge zu sparen, um aus dem negativen Kreislauf auszubrechen.
  • Ein Beispiel: Lege jeden Tag 8 Euro beiseite, zum Beispiel durch ein mitgebrachtes Vollkornbrot statt des Kantinenessens. Nach einem Jahr liegen knapp 3.000 Euro im Sparschwein! Damit kannst du einen Kontoausgleich vornehmen – oder dieses Geld längerfristig und mit besseren Zinsen anlegen.

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6. Überoptimismus und übertriebenes Selbstvertrauen

Der Glaube an die eigene Unfehlbarkeit kann zu übermäßig optimistischen Finanzentscheidungen führen. Das gilt erst recht, wenn man glaubt, alles besser zu wissen und sich nicht schlau machen zu müssen. In Verbindung mit sehr großem Optimismus werden reale Risiken, wie sie bei Geldanlagen immer existieren, dann unter Umständen nicht erkannt oder gefährlich unterschätzt. Derlei mündet dann auch mal in unangemessene Investitionen mit hohen Verlusten.

Tipps:

  • Eine gesunde Balance zwischen besonders sicheren und besonders renditestarken Geldanlagen puffert die Risiken, die zum Geldmarkt genauso gehören wie die Chancen.
  • Mach dir gerade bei riskanten Spekulationen bewusst: Im Finanzsektor gibt es immer noch einen größeren Hai, mit besseren Mitteln und mehr Erfahrung.
  • Diese Risiken sollten uns nicht davon abhalten, unser Geld mit Wirkung zu investieren – aber ignorieren darf man sie eben auch nicht.

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7. Psycho-Trigger: viel zu viel Informationen

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Zuweilen sehen wir nur, was wir sehen wollen: Gerade in Geldfragen sollte man deswegen keine überstürzten Entscheidungen treffen. (Foto: CC0 / Unsplash / Digital Sennin)

Die Aufmerksamkeitsspanne des Menschen liegt laut einer vielzitierten Studie mit 8 Sekunden angeblich bereits unter der eines Goldfisches (9 Sekunden). Schuld daran soll die zunehmende Digitalisierung und Reizüberflutung sein.

Wenn es ums Geld geht, ist allerdings höchste Konzentration gefragt. Die Flut an Informationen und Möglichkeiten kann zu Entscheidungsparalyse führen, bei der gar keine finanziellen Entscheidungen getroffen werden, weil die Optionen überwältigend erscheinen. Oder dazu, einen bösen Fehler zu machen.

Das Anlageangebot deiner Hausbank lesen, parallel ein Vergleichsangebot von einem anderen Anbieter am Rechner überfliegen und daneben am Handy auf TikTok doom-scrollen? Du bist zwar kein Goldfisch, aber das kann nicht gut gehen.

Tipps:

  • Nimm dir Zeit, bevor du eine Finanzentscheidung triffst. Damit du nicht in der Infoflut baden gehst, und deine Finanzen gleich mit, solltest du stets ruhig und besonnen handeln.
  • Steck dir deine Ziele: Überlege zunächst, was du genau willst (in Festgeld anlegen, in Fonds investieren, nachhaltig investieren).
  • Schau dich auf dem Markt um: Hole dir dann zwei bis drei Angebote von verschiedenen Anbietern ein.
  • Studiere alles gründlich und in Ruhe. Frage nach, wenn dir etwas unklar ist!
  • Fall nicht auf den schönen Schein rein. Ein Finanzdienstleister muss Geld verdienen und Hochglanzprospekte werden aus guten (Marketing-)Gründen gemacht. Ignoriere Botschaften, die dir weismachen wollen, du würdest etwas verlieren, wenn du nicht sofort dieses oder jenes machst.
  • Besprich deine Finanzentscheidung mit Personen deines Vertrauens und schlaf ein, zwei Nächte darüber, bevor du unterschreibst.
  • Entscheide dich erst, wenn du dich wirklich gut informiert fühlst.

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