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Geld ist dir nicht wichtig? 7 Dinge, die du trotzdem nachhaltig ändern solltest

Triodos Finanzen nachhaltig
©: CC0 Public Domain / Unsplash – Jacqueline Munguia

Du machst dir wenig aus Geld? Das macht dich auf jeden Fall sympathisch! Aber es gibt trotzdem Geld-Aspekte, mit denen du dich beschäftigen solltest. Wie und wo du Geld ausgibst und investierst, wirkt sich nämlich stark positiv oder negativ auf die Nachhaltigkeit aus.

Geld ist für viele von uns nichts, mit dem wir uns gerne beschäftigen. Rechnungen begleichen, die Steuer machen, fürs Alter vorsorgen – alles nicht unbedingt Dinge, die Freude aufkommen lassen. Aber an dem Sprichwort „Geld regiert die Welt“ ist etwas dran. Geld verändert die Welt. Das Gute ist, dass wir im Kleinen mitbestimmen können auf welche Art und Weise sich die Welt verändert. Hier kommen sieben Anregungen, warum du dich vielleicht doch mehr mit dem Geld beschäftigen solltest:

1. Achte auf die Wirkung deines Geldes

Dein Geldbeutel regiert die Welt ein kleines bisschen mit. Wenn du etwas kaufst, sendest du ein kleines Signal an ein Unternehmen, dass sein Produkt nachgefragt ist. Viel Nachfrage für billiges Fleisch führt dazu, dass immer mehr davon produziert wird. Wenn du eine nachhaltigere Welt willst, kaufe auch nachhaltig ein. Je mehr dabei mitmachen, desto stärker wird das Signal an die Wirtschaft.

Hier kann dein Geld Gutes bewirken

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Je weniger Menschen billiges Fleisch aus Massentierhaltung kaufen, desto weniger wird produziert werden. (© AdobeStock)

2. Achte auf deine Ausgaben

Nachhaltig zu konsumieren ist gut. Weniger zu konsumieren, ist besser. Jede*r von uns kennt es: Wir kaufen uns etwas und ärgern uns später darüber, dass wir Geld dafür ausgegeben haben. So häufen wir nicht nur im Laufe der Zeit eine Unmenge an Dingen an, die wir eigentlich nicht brauchen, sondern geben auch viel Geld aus, das wir auch hätten sparen können. Die 3-Tages-Regel kann helfen, weniger unnötig Geld auszugeben. Sie besagt, dass Konsumgüter nicht sofort gekauft werden. Stattdessen wartet man 3 Tage und stellt sich die Frage: “Brauche ich das wirklich?”. Viele Spontankäufe haben sich dadurch erledigt.

Bank Finanzen Überblick
Behalte deine Ausgaben im Blick und überlege genau, ob der nächste Spontan-Einkauf wirklich sein muss. (© Kelly Sikkema / unsplash)

3. Behalte den Durchblick

Wie viel Gehalt pro Monat auf deinem Konto eingeht, weißt du sicherlich. Aber kennst du auch sämtliche monatlichen Fixkosten, die von deinen Einkünften abgezogen werden? Was gibst du für Lebensmittel aus, was für Strom, Miete, Handy, wieviel zum Ausgehen?

Trage einfach mal die wichtigsten Kosten in ein Haushaltsbuch oder Excel-Tabelle ein. Du wirst vermutlich überrascht sein. Es wird dir dabei helfen, einen realistischen Eindruck von deinem monatlichen Budget zu bekommen. Damit kannst du viel sicherer einschätzen, wie viel Geld du für was ausgibst, wie viel dir zur freien Verfügung steht, wie viel du beiseitelegen kannst.

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Manchmal ist es nicht leicht, den Überblick zu behalten. Lege deswegen am besten ein Haushaltsbuch oder eine Excel-Tabelle an! (© Elmer Canas / unsplash)

4. Achte auf das Geld auf deinem Konto

Dein Geldbeutel regiert die Welt ein bisschen mit – dein Konto sogar noch mehr! Warum? Weil die Bank mit dem Geld, das du nicht brauchst, Kredite vergibt. Das Geld auf deinem Konto „arbeitet“ für etwas. Es kann Gutes oder Schlechtes bewirken. Leider passiert letzteres bei konventionellen Banken wirklich öfter als du denkst. Mastbetriebe, Kohlekraftwerke, Rüstungskonzerne – alle brauchen Kredite. Also wechsle dein Konto zu einer nachhaltigen Bank, die für Umwelt und Menschen schädliche Kredite ausschließt.

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Bei einer nachhaltigen Bank arbeitet dein Geld garantiert nur für das Gute. (© Rupixen Com / Unsplash)

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5. Fange an vorzusorgen

Um für dein Alter vorzusorgen, empfiehlt es sich regelmäßig Geld zu investieren. Entgegen der weitverbreiteten Meinung lohnt es sich auch mit kleinen Beträgen. Schon beispielsweise 25 € monatlich in einen Fonds investiert, können ein gutes Sümmchen ergeben. Wichtig dabei ist, dass du möglichst früh anfängst und langfristig denkst. Wenn du in regelmäßigen Abständen Fonds kaufst, kannst du den sogenannten Cost-Average-Effekt nutzen: Du kaufst dadurch ganz automatisch bei niedrigen Börsenkursen mehr Fondsanteile für deine Einzahlungsrate als bei hohen Kursen. Langfristig erreichst du somit auf einfache Weise einen günstigeren durchschnittlichen Einstandspreis.

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Mit monatlichen Beträgen kannst du bereits jetzt für das Alter vorsorgen – auch mit kleineren Summen. (© Markus Spiske / Unsplash)

6. Achte auf nachhaltige Investments

Du solltest darauf achten, dein Geld nicht in irgendwelche Fonds zu stecken, sondern auf nachhaltige Fonds setzen. Denn die sozial-ökologische Wirkung, die du dadurch verursachst, unterscheidet sich enorm. Im Vergleich zu nicht-nachhaltigen Fonds haben nachhaltige Fonds einen deutlich geringeren ökologischen Fußabdruck. Bei 10.000 Euro Investment kann das schon umgerechnet so viel CO2 einsparen, wie auf einer 8000 km langen Autofahrt entsteht, oder über 3.000 Duschen Wasser vermeiden und sechs Tonnen Müll einsparen.

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Nachhaltige Fonds haben einen geringeren ökologischen Fußabdruck als konventionelle. (© Carlos Muza / unsplash)

7. Vergiss die Klischees über nachhaltige Geldanlage

Nachhaltige Geldanlage bedeutet nicht auf finanzielle Rendite zu verzichten. Dieses Klischee hält sich hartnäckig. Viele wissenschaftliche Studien haben in den vergangenen Jahren ergeben, dass nachhaltige Geldanlage (insbesondere nachhaltige Fonds) mindestens genauso gut finanziell abschneidet, wie konventionelle. Während der Corona-Krise haben sich nachhaltige Fonds sogar finanziell besser entwickelt als nicht-nachhaltige. Nachhaltige Geldanlage hat also eine doppelte Rendite – eine sozial-ökologische und eine finanzielle.

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