Mogelpackungen sind für Verbraucher oft kaum erkennbar. Genau das ist bei einer Mogelpackung von Herstellern auch beabsichtigt. Sie täuschen durch die Verpackung etwas vor, was gar nicht stimmt – sie mogeln also. Die Tricks der Hersteller unterscheiden sich etwas – wir sorgen für Transparenz und zeigen, wie dreist Unternehmen mit Verpackungen schummeln.
Mogelpackungen: Die Tricks der Hersteller
Bei vielen Mogelpackungen reduzieren die Hersteller die Menge, lassen aber Packung und Preis gleich. Für den Kunden sieht es also so aus, als sei es noch immer dasselbe Produkt – tatsächlich zahlen sie nun aber mehr Geld. Verbraucherschützer kritisieren diese versteckte Preiserhöhung.
Eine ebenfalls beliebte Mogelpackung ist der Trick mit großen Verpackungen. Sie suggerieren uns im Supermarkt, dass hier viel Inhalt drinsteckt. Doch auch hier mogeln Hersteller oft und füllen Luft und Verpackungsmaterial hinein. Auch viele XXL-Packungen sollten ehrlicherweise Mogelpackung heißen. Denn oftmals sind sie zwar doppelt so groß, enthalten aber nicht doppelt so viel Inhalt. So werden Kunden durch vermeintliche Sonderangebote hinters Licht geführt.
Mogelpackungen sind verboten
Eigentlich sind Mogelpackungen verboten, so steht es im Mess- und Eichgesetz. Doch dort ist nicht festgehalten, ab wann genau der Verbraucher getäuscht wird. Das macht es auch so schwierig, Mogeleien der großen Konzerne zu unterbinden. Viele Eichämter tolerieren Produkte mit mehr als 30 Prozent Luft. Bei mehr Luft gilt das Produkt als Mogelpackung und es droht ein Bußgeld.
Ausnahmen gibt es genug: Bei einer Pralinenschachtel erwarten Kunden ja sogar, dass der Großteil Verpackungsmüll anstatt Schokolade ist. Auch bei Kosmetik begründen Hersteller die übergroße Verpackungen damit, dass sie sich auch als Geschenk eignen soll. An der Sache ändert das nichts: Die Packung täuscht mehr Inhalt vor, als tatsächlich enthalten ist. Noch dazu werden so unnötig Ressourcen verschwendet.
Wir sorgen für Transparenz und zeigen dir hier die neusten Mogelpackungen: