Wir leben in einer beschleunigten Welt, hetzen von A nach B, ständig ist die Zeit knapp. Eine sehenswerte Doku fragt, was dieses Hamsterrad antreibt – und zeigt, dass ein anderes Tempo möglich ist.
Eigentlich sparen wir durch neue Technologien ständig Zeit: Wir haben schnelles Internet, sind mit den Smartphones immerzu untereinander verbunden. Informationen sind jederzeit abrufbar, Flugzeuge lassen uns innerhalb eines Tages die halbe Welt umrunden. Trotzdem haben wir scheinbar nicht mehr, sondern immer weniger Zeit.
Woran liegt das?
Dem Temporausch entkommen
Filmemacher und Autor Florian Opitz beschäftigt sich in seiner Doku „Speed – Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ mit der chronischen Zeitnot. Auf seiner Reise begegnet Opitz Menschen, welche die Beschleunigung vorantreiben und anderen, die das komplette Gegenteil täglich leben.
Besonders spannend ist die Vielfalt an Persönlichkeiten, die Opitz in seinem Film zu Wort kommen lässt: vom Zeitmanagement-Experten, über den Therapeuten, dem Unternehmensberater, bis hin zum Soziologen und den Beschleunigungs-Aussteigern.
Die Doku aus dem Jahr 2011 hat auch Jahre später noch an Aktualität gewonnen und zeigt, dass ein entschleunigtes Leben vor allem Zweierlei bedarf: Reflexion über das, was einem wichtig ist im Leben – und Übung.
Die Dokumentation Speed – Auf der Suche nach der verlorenen Zeit gibt es auf DVD für ca. 15 Euro**, zum Beispiel bei Buch7, bücher.de, Amazon.
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