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TV-Tipp: Verheizt für billige Milch –
Das Leiden der deutschen Turbo-Kühe

Tierleid in der Milchwirtschaft
Foto: cows von nonanet unter CC-BY-SA 2.0

Freilaufende Kühe auf saftigen Wiesen – das ist das Bild, mit dem die Milchwirtschaft gerne wirbt. Die Reportage „Verheizt für billige Milch“ zeigt: Die Realität ist eine andere.

Wieviel Milch würde eine Kuh eigentlich geben? Ganz klar: so viel wie ihr Kalb zum Leben braucht, etwa 8 Liter pro Tag. In der heutigen industriellen Milchproduktion aber bringen zweckmäßig gezüchtete Hochleistungsrassen eine „Milchleistung“ von etwa 50 Litern pro Tag (Zahlen: Albert Schweitzer Stiftung). Für die industrielle Milchwirtschaft ist das ein Erfolg, so kann sie Milch zu Schleuderpreisen anbieten. Die Verlierer sind die Tiere.

Laut der ARD-Doku wird in jedem Jahr rund ein Viertel des gesamten deutschen Bestandes in den Schlachthof gebracht, weil die Tiere krank sind. Veterinäre stellen immer mehr Erkrankungen bei den Tieren fest, sie sind nicht mehr leistungsfähig und ausgepowert. Kritische Tierärzte sprechen in diesem Zusammenhang inzwischen von „Qualzucht“. Den „Turbokühen“ würden Leistungen abverlangt, die sie auf Dauer nicht erbringen könnten. Die Recherchen von Monika Anthes und Edgar Verheyen sollen das ganze Ausmaß des Leidens in deutschen Kuhställen aufdecken. Sie sind der Frage nachgegangen: Wer zahlt den Preis für die billige Milch?

Verheizt für billige Milch – Das Leiden der deutschen Turbokühe
Lief am Mo, 20.07. 2015 um 21:50 Uhr in der ARD . Ab jetzt für einige Zeit in der ARD-Mediathek verfügbar.

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