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Bad Banks: 2 Fragen, die du dir stellen solltest, wenn du die Erfolgsserie ansiehst

Bad Banks
Bild © ZDF/Ricardo Vaz Palma

Alle reden über eine deutsche Serie, die von Banken handelt. Das hört sich langweilig an, ist aber spannend, weil Bad Banks schonungslos offenlegt, wie gewissenlos in der Finanzbranche gearbeitet wird und wie Menschen darin abrutschen. Daraus sollten wir die richtigen Schlüsse ziehen.

In Deutschland brennt es auf den Straßen und die Geldautomaten streiken. Die neue Finanzkrise hat scheinbar mit den Entscheidungen der jungen Bankerin Jana zu tun. So führt die neue Serie Bad Banks den Zuschauer in die Geschichte ein – und viel mehr wollen wir vom Inhalt auch nicht verraten.

In Kritiken wird Bad Banks insgesamt als spannende, gut gemachte Serie, manchmal als zu klischeehaft und überspitzt beschrieben. Wir finden: Die Gemeinschaftsproduktion von ZDF und ARTE ist definitiv einen Blick wert! Das fanden scheinbar auch die 1,3 Millionen Zuschauer, die die Serie schon vor der Ausstrahlung in den Mediatheken gesehen haben.

Schade wäre es, wenn es beim spannungsvollen Berieseln-Lassen bliebe. Denn Bad Banks liefert eine Vorlage für gleich zwei Fragen, mit denen jeder von uns weitreichende Entscheidungen treffen kann.

1. Ist meine Bank eine Bad Bank?

Die Frage lässt sich selbstverständlich nicht pauschal beantworten. Bank ist nicht gleich Bank und Banker sind nicht automatisch skrupellose Entscheidungsträger, die Profit über alles stellen. Aber: Die meisten herkömmlichen Banken machen fragwürdige Geschäfte, die man wissentlich bestimmt nicht unterstützen will. Genau das tut man aber unwissentlich, wenn man dort sein Geld liegen hat. Die Stichworte lauten: Nahrungsmittelspekulation, Waffengeschäfte, Unterstützung der Atom- und Kohleindustrie, intransparente Geschäfte über Schattenfinanzplätze.

Die Antwort: Wechsle zu einer nachhaltigen Bank, das hier sind die drei besten.

2. Ist mein Job ein Bad Job?

Klar: Banker eignen sich perfekt, um das Klischee des profitgierigen Karriere-Menschen zu  bedienen. Wenn es um viel Geld geht, geht es um viel Macht und auch persönliche Entscheidungen können weitreichende Folgen haben – zum Beispiel eine Finanzkrise mit all ihren Übeln. Hauptfigur Jana Liekman bringt es in der Serie auf den Punkt: „Es geht um unsere Karrieren.“ „Das ist alles nichts Persönliches.“

Genau das aber sollten wir hinterfragen: Wollen wir mit unserem Job „nur“ Karriere machen und Geld verdienen? Oder wollen wir unsere Zeit für Dinge einsetzten, die es wert sind, dafür zu arbeiten?

Die Antwort könnte sein: Wechsle deinen Job – hier findest du vielleicht einen neuen.

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