Plastikfrei einkaufen: Dieser Bio-Supermarkt geht einen Schritt weiter Von Social Media Redaktion Kategorien: Konsum Stand: 27. September 2017, 10:00 Uhr Foto: Utopia/mt Eigener Behälter erwünscht: Auch beim Bio-Supermarkt Basic kann man jetzt Wurst und Käse in selbst mitgebrachte Behältnisse verpacken. Aber nicht nur damit können die Kunden vor Ort Müll vermeiden. Obst und Gemüse wandern lose in den Korb und an der Kasse wird der eigene Stoffbeutel gezückt – verpackungsfreies Einkaufen klappt, jedoch meist nur bis zu einem gewissen Punkt. Was ist mit eingeschweißtem Käse an der Frischetheke, Brot & Backwaren oder den Verpackungen für Trockenware wie Nüsse, Müsli und Nudeln? In Unverpackt-Läden ist verpackungsloses Einkaufen längst möglich – und immer mehr Bio- und auch konventionelle Supermärkte machen mit. Der Bio-Supermarkt basic bietet seinen Kunden seit Mai 2017 an, eigene Behälter zu nutzen und somit verpackungsfreier einzukaufen: An der Wurst- und Käsetheke, in der Bäckerei, aber auch nach dem Vorbild von plastikfreien Läden an Großspendern für Reis, Nudeln, Nüsse, Haferflocken und mehr. Wer kein eigenes Behältnis dabei hat, kann Mehrwegglas, Baumwoll- oder Papierbeutel vor Ort kaufen. Bulk Spender im Bio-Supermarkt Basic (Foto: Utopia/mt) „Diese nachhaltigen Maßnahmen kommen sehr gut bei unseren Kunden an; die Resonanz ist durchgehend nur positiv.“, so basic-Marketing-Leiter Dr. Zalles-Reiber. Hygienisch und verpackungsfrei Wichtig an der Wurst- und Käsetheke: Die Dose der Kunden wird nicht von den Mitarbeitern berührt. Die Kunden kommen also mit ihrer eigenen leeren und sauberen Dose an die Theke, nehmen den Deckel ab und stellen die geöffnete Dose auf ein Tablett, die von den Mitarbeitern mit Käse oder Wurst befüllt wird. Die Dose schließen die Kunden selbst und gehen damit samt Bon wie gewohnt an die Kasse. Das Tablett dient als Hygiene-Schleuse. (Foto: Utopia/mt) Da die Dose nicht hinter die Theke kommt und die Mitarbeiter diese auch nicht berühren, sind die strengen Hygienevorschriften weiterhin eingehalten. Denn: die geltenden Hygienevorschriften in Deutschland erschweren es Supermärkten, dass ihre Kunden eigene Behältnisse mitbringen dürfen. Doch immer mehr Märkte zeigen, dass es trotzdem geht: Rewe testet seit Kurzem das Mehrwegkonzept an Frischetheken In einigen Edeka-Märkten kann mit eigener Dose an der Frischetheke einkaufen In allen österreichischen Filialen der Bio-Supermarktkette Denn’s kann man Käse, Wurst und Antipasti in mitgebrachten Behältnissen abfüllen lassen Im SuperBioMarkt in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen ist es auch möglich Wir hoffen, dass möglichst viele Bio- und Supermärkte diesen Beispielen folgen. Bis es soweit ist: Verpackungsfreie Läden kommen ganz ohne Verpackungen aus. Mehr Informationen dazu in unserem Beitrag „Verpackungsfreier Supermarkt: einkaufen ohne Verpackung“. Weiterlesen auf Utopia.de: Plastikfrei leben: Brotdosen aus Edelstahl, Glas und Holz Haarseifen statt Shampoo – Infos, Tipps & Tricks 11 klitzekleine Alltagsdinge, die jeder für die Umwelt tun kann ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 1 0 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Müll Plastikfrei Verpackung HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: