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5 Dinge, die uns letzte Woche bewegt haben

5 Dinge, die wir letzte Woche gelernt haben
Bilder: © lbrienza - Fotolia.com; Fred Dott / Greenpeace; Kuyichi; Miro Poferl – Utopia.de

Jede Woche lernen wir Neues, sind schockiert von manchen Nachrichten und motiviert durch andere. Wir zeigen, welche Dinge uns in der vergangenen Woche besonders bewegt haben.

Wo Olivenöl draufsteht sind oft Schadstoffe drin.

Stiftung Warentest hat Olivenöl getestet – und bewertet die Hälfte der 26 getesteten Öle als mangelhaft, darunter auch vier Bio-Öle. Viele der Olivenöle enthalten demnach so appetitliche Dinge wie potenziell krebserregende Mineralöl-Rückstände (MOAH), PAKs, Weichmacher und Pestizide. Außerdem schwindeln die Hersteller bei der Herkunft der Öle – und lecker fanden die Tester die Öle auch nicht alle. Immerhin: „Eine akute Gesundheitsgefahr“ geht von den Olivenölen laut Stiftung Warentest nicht aus. Wie beruhigend.

Outdoor-Kleidung vergiftet immer noch die Umwelt

Genau die Kleidung, die uns bei Outdoor-Abenteuern warm und trocken hält, vergiftet gleichzeitig die Natur. Immer wieder hat Greenpeace in den vergangenen Jahren in Outdoor-Kleidung Schadstoffe gefunden, die sich in der Umwelt anreichern. Noch scheint sich wenig verbessert zu haben: Erneut stellte die Umweltschutzorganisation nun in 36 von 40 Textilien schädliche Chemikalien (PFC) fest – unter anderem in Produkten von The North Face, Mammut und Jack Wolfskin. Enttäuschend.

Der Bio-Jeans-Pionier Kuyichi ist aus der Pleite gerettet.

Die gute Nachricht der Woche: Das holländische Label Kuyichi, einer der beliebtesten Bio-Jeans-Hersteller, wird weiter Jeans verkaufen. Im Dezember musste Kuyichi Konkurs anmelden, nun gibt einen Käufer, der die Marke weiterführen will. Wer braucht da noch Levi’s?

Karstadt macht Schluss mit Gratis-Plastiktüten

Karstadt hat angekündigt, ab 1. März keine Plastiktüten mehr umsonst abzugeben, sondern eine Gebühr zu erheben. Das soll die Kunden motivieren, der Umwelt zuliebe auf Plastiktüten zu verzichten. Denn jede Plastiktüte weniger ist ein Erfolg – doch geht es dem Unternehmen wirklich um die Umwelt? Auf Facebook wird der Schritt kontrovers diskutiert.

Lidl wirbt für Einweg-Plastikflaschen

Der Discounter Lidl freut sich in einer aktuellen Werbekampagne über sein umweltfreundliches Recycling von Einweg-Plastikflaschen und ruft seine Kunden auf: „Helfen Sie mit.“ Dabei ist die Rücknahme von PET-Flaschen eigentlich selbstverständlich – und das Einschmelzen der Einweg-Flaschen nach einmaligem Gebrauch nicht gerade ökologisch. Lidl gaukelt also seinen Kunden vor, Einweg-Flaschen seien vertretbar – eine fatale Botschaft.

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