Jedes Jahr verschwenden in Deutschland Großverbraucher, Handel und wir Privathaushalte 11 Millionen Tonnen Lebensmittel. Vieles wäre vermeidbar – eine neue Website soll helfen, Lebensmittel besser zu wertschätzen.
Lebensmittelverschwendung ist ein reales Problem: Deutschland hat sich daher dem Ziel der Vereinten Nationen verpflichtet, bis 2030 die Lebensmittelverschwendung pro Kopf auf Einzelhandels- und Verbraucherebene zu halbieren und die entlang der Produktions- und Lieferkette entstehenden Nahrungsmittelverluste einschließlich Nachernte-Verlusten zu verringern.
Das gelingt nur, wenn alle Betroffenen in allen Bereichen mitmachen – und wenn das gesellschaftliche Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln wieder steigt.
Lebensmittel wertschätzen muss wieder erlernt werden
Utopia arbeitet mit Beiträgen aller Art schon seit fast zehn Jahren gegen Lebensmittelverschwendung an, jetzt bringt auch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zu diesem Thema eine Internet-Plattform auf den Weg.
Die neue Website liefert über 80 konkrete Verbesserungsideen für die gesamte Wertschöpfungskette in den Bereichen Produktion, Handel, Außer-Haus-Verpflegung und Gesellschaft, dabei gibt es Checklisten und Kalkulationstabellen ebenso wie Schulungsmaterial.
Zur Website: lebensmittelwertschaetzen.de
Ob essbare Landschaften, innovative Produkte oder Initiativen und Organisationen gegen Verschwendung – die vorgestellten Aktivitäten zeigen, wie unterschiedlich man sich dem Thema „Lebensmittel wertschätzen“ widmen kann. Per Regionalfilter lässt sich außerdem herauskriegen, ob in der Nähe Projekte stattfinden, bei denen man mitwirken kann.
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