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Liebeskugeln bei Öko-Test: Gute Produkte müssen nicht teuer sein

Liebeskugeln bei Oeko-Test
Foto: Enrico Carcasci – Unsplash unter CC0

Mit Liebeskugeln können Frauen den Beckenboden trainieren, Inkontinenz vorbeugen und natürlich Spaß haben – wenn die Kugeln sauber verarbeitet und gut zu reinigen sind. Öko-Test hat sich 16 Produkte genauer angesehen. 

Liebeskugeln funktionieren im Prinzip alle gleich: Die Vibration der Kugeln in der Vagina soll sexuell stimulieren und gleichzeitig die Muskeln anregen. Dabei gibt es Produkte, die mechanisch funktionieren und elektrische Modelle. Bei ersteren steckt eine kleine Metallkugel in einer großen, bei Bewegung geraten beide in Rotation und die äußere vibriert dadurch. Bei elektrischen Modellen sorgt ein Motor für die Vibration. Die Intensität lässt sich per App oder Fernbedienung steuern.

Das Sexspielzeug sorgt aber nicht nur für Spaß, sondern hat auch einen gesundheitlichen Nutzen: Liebeskugeln trainieren gezielt die Beckenbodenmuskulatur und beugen so auch Belastungsinkontinenz vor. Details in der Öko-Test-Ausgabe August.
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Liebeskugeln: So hat Öko-Test getestet

Öko-Test hat 16 Liebeskugel-Sets in die Labore geschickt. Die Palette reicht vom ganz einfachen Modell für 2,90 Euro über App-gesteuerte Kugeln für 71,99 Euro bis hin zur Edel-Variante für stolze 139,99 Euro. Dabei kritisierten die Prüfer an einigen Spielzeugen Materialverunreinigungen, wie giftige Zinnverbindungen. Einige dieser Verbindungen gelten laut Öko-Test sogar als krebserregend und sind vor allem in Kunststoffen nachweisbar.

Die Kugelsets mit Metallteilen hat Öko-Test auf Allergie auslösendes Nickel untersucht. Bei den fünf elektrischen Geräten untersuchte ein Labor die verbauten Platinen auf problematische Flammschutzmittel. Zudem checkte das Verbraucher-Magazin, ob umweltschädliches PVC in den Kugeln oder den Verpackungen verarbeitet wurde.

Ein weiterer Aspekt des Tests: die Hygiene. Öko-Test kritisiert, dass nicht alle Kugeln abgekocht werden können – ein nicht unerheblicher Hygienemangel. Die Kugeln sollten zudem außen möglichst glatt sein. Denn Rillen und Kanten können die Schleimhäute verletzen und unerwünschten Keimen Raum bieten.

Testergebnis: Liebeskugeln bei Öko-Test

Insgesamt fünf Liebeskugel-Sets bekamen ein „sehr gut“. Sie funktionieren alle mechanisch und sind mit Preisen zwischen 17,89 und 29,95 Euro erschwinglich. Die beiden günstigsten elektrischen Liebeskugeln von Be Qool (26,99 Euro) und Scala Playhouse (49,90 Euro) bewertet Öko-Test mit „gut“. Dies gilt auch für drei weitere mechanische Sets. Ein Paar Kugeln ist „befriedigend“, eins „mangelhaft“. Vier Produkte fielen gar mit „ungenügend“ durch: Darunter sind drei elektrische Modelle sowie das teuersten Sexspielzeug im Test: die Lelo Hula Beads Obsidian, schwarz.

Mehr Informationen zu den Testsiegern und alle Details zum Test in der August-Ausgabe von Öko-Test auf www.oekotest.de.

Das bietet der Liebeskugel-Test von Öko-Test:

Öko-Test August Cover
Öko-Test Ausgabe August. (Foto © Öko-Test)

Öko-Test zeigt nicht nur, welche Produkte empfehlenswert sind. Das Verbrauchermagazin erklärt auch, wie Liebeskugeln funktionieren und worauf man beim Kauf achten sollte. Zudem gibt es Tipps zur Pflege der Kugeln und zum Vorbeugen von Belastungsinkontinenz durch gezieltes Beckenbodentraining.

Mehr Informationen zu den Testsiegern zum Liebeskugel-Test in der August-Ausgabe von Öko-Test auf www.oekotest.de.

Liebeskugeln: der Testbericht auf oekotest.de
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