Das Haus mit Wänden aus Lehm, Sand und Stroh, viel naturbelassenem Holz und einer Glaskuppel steht auf der kleinen Insel Sandhornøya im nördlichen Norwegen. Es ist das Zuhause einer sechsköpfigen Familie – in zwei Jahren harter Arbeit hat sie das Haus selbst erbaut.
Das gesamte, dreistöckige Haus ist von der Glaskuppel umgeben, darunter wächst Gemüse und Obst, so dass sich die Familie zumindest teilweise selbst versorgen kann. Gleichzeitig speichert die Kuppel Sonnenwärme und spart so viel Heizenergie.
Der Indoor-Garten wird mit einer ausgeklügelten Anlage bewässert und gedüngt. Hierzu wird das Abwasser der Familie gesammelt, gefiltert und dann mittels Zeitsteuerung zur Bewässerung verwendet.
„Hjertefølgerne“ nennt sich die Familie, die hier wohnt, sie hat sogar ihren Nachnamen geändert. „Hjertefølgerne“ bedeutet soviel wie „Herzenfolger“.
Gut für die Umwelt und gesund für die Familie
„Wir wussten, dass wir ein Öko-Haus bauen wollten. Ein Haus, das gesund ist, um darin zu leben und gut für die Umwelt“, sagt Ingrid Hjertefølger im Video (s.u.). Das haben sie und ihr Mann Benjamin in zwei Jahren harter Arbeit geschafft, seitdem leben sie in ihrem Öko-Haus auf der abgelegenen norwegischen Insel Sandhornøya nahe dem nördlichen Polarkreis.
In der Entscheidung der Familie, ihr eigenes umweltverträgliches Traum-Haus zu bauen und so weit wie möglich im Einklang mit der Natur zu leben, sieht Ingrid Hjertefølger ihren Beitrag zu einer besseren Welt. „Das einzige, was ich tun kann, ist mich selbst und meine Lebensweise zu ändern. So kann ich meine Kinder beeinflussen und die Menschen um mich herum.“
Heute ist das einzigartige Haus nicht nur das Zuhause der Hjertefølgers und ihrer vier Kinder. Die Hausbesitzer bieten hier auch auch verschiedene Kurse und Workshops an, unter anderem in Permakultur, ökologischen Bautechniken, veganer Ernährung und Yoga.
Dieses sehenswerte Video stellt das Haus und Leben der Familie Hjertefølgerne vor (englische Untertitel):
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