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von Opel
Seit 2018 ist der Opel Ampera-e auf dem Markt. Anders als beim (bereits 2012 erschienenen) Ampera handelt es sich beim Ampera-e um keinen Hybrid, sondern einen reinen Stromer.
Die vielen Schwachstellen des Hybrid-Vorgängers wurden bei der E-Version des Ampera ausgebessert. So kann der Ampera-e vor allem mit einer beeindruckenden Reichweite von 520 km (laut Herstellerangaben) überzeugen. Unter realistischen Fahrbedingungen liegt die Reichweite zwar eher bei bis zu 400 km – im Vergleich zu anderen Elektroautos ist das aber immer noch ein (sehr) guter Wert. Der Ampera-e wird hier zurzeit nur noch von den hochgezüchteten Tesla-Stromern Model X und Model S übertroffen.
Möglich wird die Reichweite durch eine gutgenutzte 60-kWh-Batterie. An einer Schnellladestation lässt sie sich innerhalb von 30 Minuten so weit aufladen, dass man damit wieder 150 km weit kommt.
Der Motor des Ampera-e ist mit 150 kW (204 PS) vergleichsweise leistungsstark, aber auf eine Maximalgeschwindigkeit von 150 km/h gedrosselt, um den Stromverbrauch nicht zu sehr in die Höhe zu treiben. Das drosselt vielleicht auch die Fahrfreude, freut aber die Umwelt. Der E-Opel beschleunigt innerhalb von 7,2 Sekunden von Null auf Hundert und hat bringt 1.616 kg auf die Autowaage, was vor allem den schweren Akkus zu verdanken ist.
Der Innenraum des Opel Ampera-e ist geräumt (genug), in den Kofferraum kann man mit 381 Litern Gepäck füllen. Außerdem ist das Fahrzeug mit einem 10,2-Zoll-Touchscreen ausgestattet, der überraschenderweise keine Navigationsfunktion anbietet, sondern darauf ausgelegt ist, mit dem Smartphone verbunden und von dort aus mit Apps bespielt zu werden.
Hier hatten wir den Opel Ampera-e vor seinem Erscheinen schon einmal vorgestellt:
Nachdem der Opel Ampera-e im letzten Jahr nur als Leasing-Fahrzeug zu erhalten war, ist er inzwischen in verschiedenen Varianten im Handel erhältlich. Zurzeit wird nur das Modell Opel Ampera-e Plus angeboten, der ab 43.000 Euro zu haben ist; der erste Ampera-e war noch für unter 40.000 Euro erhältlich.
Durch Umweltprämien von Staat und Hersteller lassen sich – wie bei den meisten E-Autos auch – die Kosten für einen Neuwagen nochmals um 4.000 Euro senken. Bei der Bestellung ist unter Umständen mit Wartezeiten zu rechnen. Auch nach der Übernahme von Opel durch PSA wird der Opel Ampera-e weiterhin in Werken von GM in Amerika gefertigt. Die Produktion des Fahrzeugs soll noch bis mindestens 2020 weiterlaufen, wenn der Opel Corsa mit Elektroantrieb erscheinen soll.
Utopia meint: Die Rüsselsheimer haben sich Zeit gelassen, um bei der E-Mobilität mitzumischen. Für den höheren Preis erhält man auch mehr Leistung als bei der Konkurrenz.
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