Ein ansteigendes Fußbad soll nicht nur die Füße wärmen, sondern auch bei Beschwerden im Nasen- und Rachenraum helfen. Wie das Fußbad funktioniert und was du dabei beachten solltest, erfährst du hier.
Bei einem ansteigenden Fußbad gibst du nach und nach immer mehr warmes Wasser mit ins Fußbad, sodass das Wasser um deine Füße immer wärmer wird. Dass ein solches Fußbad entspannt und bei kalten Füßen hilft, erscheint logisch. Doch es soll noch viel mehr können und vor allem bei Erkältungen helfen, indem es Krankheitserreger in den Nasen- und Rachenschleimhäuten abwehrt.
Ansteigendes Fußbad: Was bringt es?
Warme Fußbäder sind vor allem in der kalten Jahreszeit besonders wohltuend. Laut NetDoktor können warme und ansteigende Fußbäder beruhigend wirken, den Schlaf fördern und den Blutdruck senken. Dr. Jakob Berger vom Bayerischen Hausärzteverband bestätigt zudem gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, dass ein ansteigendes Fußbad Erkältungen vorbeugen und lindern kann.
Das liege laut Ansichten der Naturheilkunde an den Reflexverbindungen zwischen Füßen und den Schleimhäuten im Nasen- und Rachenraum. Sind die Füße demzufolge durchblutet, erhöhe sich auch die Durchblutung in den Schleimhäuten. Dadurch können diese wiederum Krankheitserreger besser abwehren. Dieser Effekt wird laut Berger noch größer, wenn du dich direkt nach dem Fußbad kalt abduschst.
Ansteigendes Fußbad: So geht's
Da du nach dem ansteigenden Fußbad eventuell etwas müde und schläfrig wirst, ist es besonders empfehlenswert, das Fußbad abends durchzuführen. Gehe dafür wie folgt vor:
- Fülle eine kleine Fußwanne mit warmem Wasser von etwa 33 Grad Celsius. Nutze am besten ein handelsübliches Thermometer, um die Temperatur zu prüfen.
- Stelle eine Kanne mit heißem Wasser bereit.
- Setze dich bequem hin und tauche deine Füße ins warme Wasser.
- Gieße aus der Kanne nun regelmäßig einen Schluck heißes Wasser hinzu.
- Führe dies über einen Zeitraum von 15 bis 20 Minuten aus. Am Ende sollte die Temperatur des Wassers bei etwa 40 Grad Celsius liegen. Heißer sollte es nicht werden.
- Trockne deine Füße anschließend gut ab.
- Für noch mehr Entspannung legst du dich am besten etwa 20 Minuten hin und lagerst deine Beine dabei erhöht.
Beachte: Bei bestimmten Beschwerden solltest du das ansteigende Fußbad nicht durchführen. Dies gilt zum Beispiel bei Thrombosen, Krampfadern, Herzbeschwerden, einem diabetischen Fuß oder arteriellen Durchblutungsstörungen. Spreche dich hierzu ärztlich ab.
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