Bartblumen bereichern deinen Garten mit ihren blauen Blüten bis in den Herbst hinein. Wie, wann und an welchem Standort du die Bartblumen am besten pflanzt und wie du sie pflegen solltest, liest du hier.
Bartblumen kommen ursprünglich aus Ostasien. Die in Europa verbreiteten Pflanzen stammen von einer Kreuzung zweier Bartblumenarten aus den 1930er Jahren ab. Die bekannteste dieser Hybrid-Bartblumensorten ist die „Heavenly Blue“. Die Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von bis zu einem Meter, blüht von Juli bis September in kräftigem Blau und ist winterhart. Andere Sorten können weit bis in den Oktober hinein blühen. Bartblumen sind zudem ungiftig.
Das ist der beste Standort für die Bartblume
Bevor du Bartblumen in deinem Garten anpflanzt, solltest du einen geeigneten Standort für sie finden. Am besten wählst du einen sonnigen, warmen Ort. Gut eignen sich zum Beispiel windgeschützte Plätze vor kleinen Mauern oder in der Nähe von Hauswänden. Der Boden sollte mäßig trocken, reich an Humus und locker sein. Je durchlässiger die Erde, desto wohler fühlt sich die Bartblume.
Bartblume: Zeitpunkt und wie du sie pflanzt
Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen liegt zwischen Mitte Mai und September. Du kannst die Bartblume also während der gesamten Vegetationszeit pflanzen.
Wie pflanzt man Bartblumen an?
- Hebe zum Einpflanzen Pflanzlöcher aus, die etwa doppelt so groß sind wie der Wurzelballen der Blumen. Möchtest du mehrere Bartblumen pflanzen, solltest du auf den richtigen Pflanzabstand achten: Dieser beträgt etwa 30 Zentimeter. Pro Quadratmeter solltest du nicht mehr als vier bis sechs Pflanzen in die Erde setzen.
- Wenn die Erde nicht locker genug ist, solltest du noch etwas Sand oder feinen Kies untermischen. Beides macht den Boden durchlässiger.
- Setze die Pflanzen dann in die Löcher und fülle die ausgehobene Erde wieder hinein. Vergiss nicht, die Blumen anschließend gut festzudrücken und anzugießen.
Übrigens: Wenn du möchtest, kannst du Bartblumen auch im Topf oder Kübel kultivieren. Dann solltest du auf jeden Fall darauf achten, dass dein Pflanzgefäß Abzugslöcher hat, sodass überschüssiges Wasser ablaufen kann und sich keine Staunässe bildet. Zusätzlich kannst du etwas Drainagematerial, wie zum Beispiel Blähton oder Kies, als unterste Schicht in den Topf legen.
Die richtige Pflege der Bartblume
Die Bartblume ist eine robuste Pflanze mit wenig Ansprüchen. Dennoch solltest du bei ihrer Pflege ein paar Dinge beachten:
- Da die Bartblume trockene und heiße Standorte gewöhnt ist, braucht sie nicht so viel Wasser. Gieße sie regelmäßig, aber nicht zu stark. Lass die Erde zwischen den Wassergaben ruhig trocknen.
- Die Pflanze hat einen niedrigen Nährstoffbedarf. Dünge sie im zeitigen Frühjahr mit etwas Kompost oder Hornspänen – mehr braucht die Bartblume nicht.
- Ein kräftiger Rückschnitt tut der Bartblume gut und regt ihre Blütenbildung an. Nach dem Frost kannst du die Triebe auf 15 Zentimeter zurückschneiden. Tote Triebe entfernst du direkt an der Basis.
- Gegen Schädlinge und Krankheiten ist die Bartblume weitestgehend immun.
- Bartblumen sind bedingt winterhart. Du kannst sie also draußen lassen, solltest sie aber mit etwas Herbstlaub oder Reisig schützen. Bartblumen im Topf solltest du im Winter nah an einer Hauswand und erhöht lagern, zum Beispiel auf einer Holzpalette.
Überarbeitet von Freya Petersen
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