Die Besenheide trägt je nach Sorte bis in den Winter hinein kleine Blüten und ist zudem sehr anspruchslos und pflegeleicht. Wie sie auch bei dir gut gedeiht, liest du hier.
Die Besenheide, auch unter der Bezeichnung Sommerheide bekannt, gehört zur Familie der Heidekrautgewächse und ist die einzige Vertreterin aus der Gattung Calluna. Sie stammt ursprünglich aus Nord- und Mittelamerika und kommt dort in Höhenlagen bis über 2.000 Meter vor. Je nach Sorte zeigt sie ihre roten, violetten, rosafarbenen oder weißen Blüten ab Juli und bis in den Dezember hinein. Wie andere Heidepflanzen ist auch die Besenheide mehrjährig.
Besenheide: Standort, Pflanzzeitpunkt und Pflanzung
Die Besenheide kannst du sowohl an sonnige als auch halbschattige Plätze in deinem Garten pflanzen. Zu dunkel sollte es aber nicht sein, denn dann bildet die Pflanze weniger Blüten aus und wächst insgesamt weniger gut. Der Boden sollte gut durchlässig, humos und nicht zu feucht sein. Am besten kommt die Besenheide mit einem sauren Boden zurecht, also mit einem pH-Wert unter 6,5.
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Besenheide bekommst du als Topfpflanze im Gartenfachhandel. Der beste Zeitpunkt, um sie im Garten auszupflanzen, ist im Spätsommer oder im Herbst. Am besten pflanzt du Besenheiden in Grüppchen, da sie nicht allzu groß werden und in Gesellschaft ansprechender wirken. Halte einen Pflanzabstand von etwa 20 Zentimetern zwischen den einzelnen Pflanzen ein.
So gehst du beim Pflanzen vor:
- Lockere die Erde an der Stelle, an der du die Besenheide pflanzen möchtest, gründlich auf.
- Hebe dann ein Pflanzloch aus, das etwa die doppelte Größe des Topfballens hat.
- Wenn die ausgehobene Erde lehmig oder schwer durchlässig ist, solltest du sie noch mit etwas Sand mischen.
- Setze die Pflanze in das Loch und fülle die ausgehobene Erde wieder hinein.
- Drücke die Erde gut an und gieße die Pflanze.
Besenheide pflegen: So geht’s
Die Besenheide ist eine pflegeleichte Pflanze, die dir nicht allzu viel Aufmerksamkeit abverlangt.
- Im ersten Jahr nach dem Pflanzen solltest du die Besenheide regelmäßig gießen, sodass sie gut anwachsen kann. Sind die oberen zwei bis drei Zentimeter der Erde trocken, ist es Zeit, zu gießen.
- Ist die Pflanze gut verwurzelt, musst du sie nur noch selten gießen. In längeren Trockenphasen solltest du ihr etwas zusätzliches Wasser geben. Wichtig ist, dass du Staunässe konsequent vermeidest.
- Düngen kannst du die Besenheide mit einem Rhododendrondünger. Zwei Mal pro Jahr ist dabei vollkommen ausreichend: Das erste Mal kannst du im Frühjahr düngen, das zweite Mal im Hochsommer.
- Entferne im Frühjahr verwelkte und trockene Blütenstände, um das Wachstum der Pflanze anzuregen.
- Im Winter musst du keine speziellen Maßnahmen treffen.
- Besenheiden werden häufig von Blattläusen und Spinnmilben befallen. Dazu kommt es besonders häufig, wenn du die Pflanze überdüngst.
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