Löwe, Delfin, Bär oder Wolf? In diese vier Kategorien lassen sich Chronotypen – unsere Schlaf- und Wachphasen – gliedern. Finde heraus, welcher Chronotyp du bist.
Wie ticken wir? Jede:r von uns hat seine oder ihre eigene innere Uhr, den Chronotypen. Wann sollten wir am besten schlafen, wann können wir uns am besten konzentrieren? Unseren Chronotypen zu kennen, kann dabei helfen, produktiver zu sein.
Chronotypen: Von Lerche und Eule zu Löwe und Delfin
Die typische Einteilung der Chronotypen kennen viele wahrscheinlich, ohne das Wort je gehört zu haben: die Einteilung in Lerchen und Eulen, also Frühaufsteher:innen und Nachtaktive.
Der als „Sleep Doctor“ bekannte Psychologe Michael Breus schreibt in seinem Buch „Gutes Timing ist alles“ (zum Beispiel über** buch7) von vier verschiedenen Chronotypen: Von Bären, Delfinen, Löwen und Wölfen. Der Vorteil an dieser neuen Organisation: Auch wenn du kein eindeutiger Morgen- oder Nachtmensch bist, hast du hier gute Chancen, deinen Schlaftypen oder zumindest eine klare Tendenz ermitteln zu können. Im Folgenden stellen wir dir die vier Typen genauer vor.
Chronotyp Bär – Der Unkomplizierte
Der Chronotyp Bär ist am weitesten verbreitet. Er gestaltet seinen Tagesablauf mit der Sonne. Morgens braucht er seine Zeit, um aus dem Bett zu kommen, besonders im Winter. Hat er es aber geschafft, kann dieser Chronotyp in den Tag starten und bis zum späten Vormittag produktiv arbeiten.
Bären haben immer das Gefühl, nicht genug zu schlafen. Deshalb sind sie Power-Napper und ein 20-minütiges Mittagsschläfchen hilft ihnen, über ihr Nachmittagstief hinwegzukommen und ein paar Stunden länger fit zu bleiben.
Chronotyp Delfin – Der Leichtschläfer
Wer zum Chronotyp Delfin gehört, schläft sehr leicht – und deswegen meist viel zu wenig. Licht und Geräusche wecken ihn auf. Bevor er am Abend einschlafen kann, liegt der Delfin noch lange wach und grübelt. Dadurch ist dieser Chronotyp morgens ziemlich müde, aber kann dafür nach der Mittagspause richtig durchstarten.
Gegen Abend sinkt die Konzentration wieder. Dann sollte der Delfin versuchen, sich zu entspannen und abzuschalten, damit das Einschlafen besser klappt. Mehr Infos dazu findest du hier:
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Chronotyp Löwe – Der Frühaufsteher
Der Löwe ist der Alarmstarter unter den Chronotypen. Mit dem ersten Weckerklingeln ist er auf den Beinen und bereit, den Tag zu beginnen. Der Löwe ist in der Früh direkt fit, dafür lässt die Konzentration am Nachmittag merklich nach. Abends bleiben seine Augen nicht lange offen und er freut sich, wenn er früh ins Bett gehen und schlafen kann.
Chronotyp Wolf – Der Nachtaktive
Sie werden erst nachts richtig wach: Die Wölfe. Menschen mit diesem Chronotypen drehen am Abend richtig auf und schaffen die meiste Arbeit in der Zeit, in der die anderen Chronotypen schon im Bett liegen. Dafür kommen sie morgens nur ganz schwer aus dem Bett und brauchen einige Stunden, bis sie richtig wach sind.
Obwohl dieser Chronotyp nicht für den Nine-To-Five-Arbeitstag gemacht ist, ist er auch diesem gewachsen: Am frühen Nachmittag hat der Wolf ein zusätzliches Hoch.
Wie du deinen Chronotypen ermitteln kannst
Vielleicht erschließt es sich dir nicht auf den ersten Blick, welcher Chronotyp du bist. Dafür gibt es einige Fragen, mit denen du es näher ermitteln kannst:
- Wann würde ich aufstehen und ins Bett gehen, wenn ich mir meinen Tag komplett frei einteilen könnte?
- Fällt mir das Aufstehen leicht? Bin ich auf meinen Wecker angewiesen?
- Zu welcher Tageszeit fühle ich mich am besten?
- Wann würde ich am ehesten Sport machen, weil ich mich zu dieser Zeit am fittesten fühle?
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