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Die 3 besten Routenplaner-Apps für deine Fahrradtour

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Foto: CC0 / Pixabay / FotoRieth

Routenplaner-Apps helfen dabei, Fahrradtouren besser zu planen, sicherer zu fahren und neue Wege zu entdecken – egal, ob in der Stadt oder abseits der bekannten Pfade. Wir stellen dir drei empfehlenswerte Apps genauer vor.

Um eine Fahrradtour zu planen, braucht es mehr als nur eine gute Idee. Höhenmeter, Untergrund und Streckenlänge solltest du vorher kennen, um die richtige Tour für deine Bedürfnisse und die Beschaffenheit deines Rads herauszufinden. Routenplaner-Apps bieten genau dafür die passenden Funktionen. Drei besonders hilfreiche Anwendungen zeigen, was bei der digitalen Tourenplanung möglich ist.

1. Fahrradrouten planen mit Strava

Bei Strava planst du Routen am besten am Desktop in der Browser-Version.
Bei Strava planst du Routen am besten am Desktop in der Browser-Version. (Foto: Screenshot / Strava / Luise Rau)

Strava ist vor allem als Fitness-App für Radfahrer:innen und Läufer:innen bekannt, bietet aber auch eine durchdachte Routenplanungsfunktion. Die Tourenplanung funktioniert entweder direkt in der App oder komfortabler über den Browser auf dem Desktop. In der App ist die Planung allerdings sehr umständlich. Es ist deshalb empfehlenswert, die Browser-Option zu nutzen. 

Besonders hilfreich: Strava nutzt sogenannte „Heatmaps“, also aggregierte Nutzungsdaten, um häufig befahrene Strecken sichtbar zu machen – so lässt sich leicht erkennen, wo andere Radfahrer:innen gern unterwegs sind. Zudem kannst du dir vor einer Tour anhand der 3D-Gelände-Karten einen guten Eindruck vom Gelände verschaffen und gut erkennen, an welchen Stellen du mit Steigungen rechnen musst. 

Die Navigation in der App erfolgt über eine einfache Kartenansicht mit GPS-Verfolgung der aktuellen Position. Sprachnavigation oder automatische Neuberechnung bei Abweichungen vom Kurs gibt es allerdings nicht – hier müssen Nutzer:innen selbst auf die Karte achten. Alternativ kannst du geplante Routen als GPX-Datei exportieren und in Navigationsgeräte oder andere Apps wie Komoot laden.

Die Grundfunktionen – inklusive GPS-Tracking, Segmenten und einfacher Routennutzung – sind dabei kostenlos. Bei der Planung einer eigenen Fahrradtour kommst du mit der Gratis-Version jedoch nicht sehr weit. Die individuelle Routenplanung mit Heatmap-Daten, Tourvorschlägen und erweiterten Leistungsanalysen gibt es nur im kostenpflichtigen Abo. Dieses kostet aktuell 10,99 Euro pro Monat oder 74,99 Euro pro Jahr. Strava ist also teurer als Komoot. Allerdings bietet die App über die Routenplanung hinaus noch weitere Funktionen.

Strava kannst du im Google Play Store und im Apple Store herunterladen. 

2. Organic Maps für die nächste Fahrradtour

Organic Maps ist eine komplett kostenfreie Routenplaner-App.
Organic Maps ist eine komplett kostenfreie Routenplaner-App. (Foto: Screenshot / Organic Maps / Luise Rau)

Organic Maps ist eine komplett kostenlose Routenplaner-App. Die App nutzt OpenStreetMap-Daten und stellt diese in Form von Karten ohne Werbung und zusätzliche Kosten zur Verfügung. Zudem ist die App trackingfrei. Alle Funktionen der App kannst du auch offline nutzen. Du musst dir dafür jedoch vorher immer die entsprechende Karte für die jeweilige Region herunterladen. Wie viele Karten du herunterlädst, ist dir überlassen. Es gibt dabei keine Begrenzungen.

Ein weiterer Vorteil: Du musst nicht extra ein Profil erstellen, sondern kannst auch ohne Registrierung mit der Navigation loslegen. Dementsprechend ist auch das Layout der App sehr minimalistisch und übersichtlich gestaltet.

Das Höhenprofil und den Schwierigkeitsgrad einer Route kannst du bei Organic Maps nicht ganz so eindeutig erkennen wie bei Komoot. So siehst du zwar ein Höhenprofil und auch Steigungen sind eingezeichnet. Allerdings gibt dir das eher einen groben Überblick über das jeweilige Gelände. Auch ist es in der App möglich, bestimmte Wege (zum Beispiel nicht asphaltierte Straßen) zu meiden. 

Ein großer Nachteil von Organic Maps und anderen Apps, die auf OpenStreetMap-Daten basieren, ist es, dass die Kartendaten von privaten Nutzer:innen eingetragen und vorher nicht offiziell geprüft werden. Es kann also sein, dass dich eine Route über ein nicht eingetragenes Privatgrundstück führen will oder du plötzlich nach rechts abbiegen sollst, aber der vermeintliche Weg in der Realität gar nicht existiert.

In gefährlichen und unbekannten Gebieten solltest du deshalb Routenplaner-Apps nutzen, die auf offiziellen, geprüften Daten beruhen. Für Gegenden, in denen du dich schon etwas auskennst, ist Organic Maps jedoch eine gute kostenlose Option. 

Organic Maps kannst du im Google Play Store und im Apple Store herunterladen. 

3. Routenplaner-App: Komoot

Komoot ist eine der beliebtesten Routenplaner-Apps für Radtouren und Wanderungen.
Komoot ist eine der beliebtesten Routenplaner-Apps für Radtouren und Wanderungen. (Foto: Screenshot / Komoot / Luise Rau)

Komoot ist eine der beliebtesten Routenplaner-Apps und richtet sich an Radfahrer:innen aller Art – vom Rennrad, Mountainbike, Gravelbike bis hin zum Stadtrad. 

Die App ermöglicht dir eine individuelle Routenplanung. Dafür wählst du einfach deinen gewünschten Start- und Zielpunkt aus. Unterwegs kannst du bestimmte Wegpunkte einfügen, die auf der Strecke liegen sollen. Das System berechnet für die jeweilige Strecke automatisch ein Höhenprofil, die geschätzte Tourdauer und den Schwierigkeitsgrad. Willst du keine individuelle Route erstellen, kannst du auch eine Tour wählen, die von anderen Nutzer:innen erstellt wurde. 

Eine Offline-Navigation ist möglich, sofern du die Karten zuvor heruntergeladen hast. Die App führt dich durch Pfeile und Abbiegehinweise durch deine Route. Auch Sprachansagen kannst du einstellen. Bei Abweichungen erfolgt mit aktiver Internetverbindung eine automatische Neuberechnung der Route. 

Komoot integriert zudem eine aktive Community: Tourenvorschläge und Fotos von anderen Nutzer:innen zeigen dir, was dich auf einer Tour erwartet. Auf einer Route sind zudem besonders schöne und faszinierende Orte von anderen Nutzer:innen als Highlights markiert – zum Beispiel ein Standpunkt, von dem du eine besonders gute Aussicht hast. 

Ein Nachteil der App: Die Nutzeroberfläche kann für Einsteiger:innen etwas unübersichtlich wirken. Zudem bekommst du nur die Karte für eine Region anfangs kostenlos zur Verfügung gestellt. Anschließend musst du dir Karten für andere Regionen kaufen. Du kannst dabei auch einmal alle Komoot-Karten weltweit für 29,99 Euro erwerben. Viele erweiterte Funktionen (wie 3D-Karten, Mehrtagestouren oder detailreiche Karten für eine spezifische Sportart) bekommst du nur in der Premium-Version. Dieses Abo kostet dich 59,99 Euro pro Jahr. 

Hinweis: Im Frühjahr 2025 wurde Komoot von Bending Spoons gekauft. Wie sich die Übernahme auf das digitale Produkt auswirken wird, ist noch unklar.

Komoot kannst du im Google Play Store und im Apple Store herunterladen. 

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