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Die Tierwohl-Labels der Discounter

Viele Siegel -viel Verwirrung bei den Labels und Siegeln der Discounter
Fotos: Vier Pfoten - Fred Dott; Utopia

Die Discounter haben eigene Haltungs-Kennzeichnungen eingeführt. Aber werden dadurch die Haltung und Gesundheit der Tiere verbessert? Wir haben in unserem Markt-Check geschaut, welche Stufen der Kennzeichnung in den Kühltruhen von Aldi, Lidl & Co. überhaupt zu finden sind. 

Die neuen Tierwohl-Labels der Discounter ähneln sich stark, nicht nur optisch – sondern auch inhaltlich in ihren Kriterien. Sie sind alle allesamt vierstufig und arbeiten mit ähnlichen Farben und Namen für die einzelnen Stufen. Die Systeme orientieren sich an dem der  Eierkennzeichnung. Verwirrend: Die Reihenfolge ist genau umgekehrt, bei Eiern bedeutet 0 Bio (also die höchste Stufe), bei dem Haltungskompass der Discounter steht 1 für die niedrigste Stufe.

Wir haben das Angebot in den Discountern kritisch unter die Lupe genommen, die Details dazu sind unten aufgelistet. Unsere Marktstichprobe hat aber gezeigt: Stufe 3 und 4 ist in den Kühltheken nur sehr vereinzelt zu finden.

Aldi: Vier-Stufen-Modell der Tierhaltung

Seit August 2018 wird die Haltungs-Transparenz auf den Verpackungen von Frischfleischprodukten aus Schwein, Geflügel und Rind angezeigt.

Stufe 1 (Rot): Stallhaltung – Reguläre Stallhaltung nach gesetzlichen Anforderungen

Stufe 2 (Blau): Stallhaltung plus: Die Tiere haben mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben und erhalten Beschäftigungsmaterial

Stufe 3 (Orange): Außenklima: Die Tiere haben mehr Platz als in Stufe 2, verfügen über eine abwechslungsreichere Umgebung und haben Zugang zu Außenklimabereichen

Stufe 4 (Grün): Bio: Hier gilt der EU-Bio-Standard

Bis 2019 will das Unternehmen die Hälfte der eigenen Produkte mindestens auf die zweite Stufe anheben.

Ergebnis der Utopia-Recherche*: In den Kühltheken gibt es bei Schweinefleisch nur Stufe 1, ebenso bei Rind – mit Ausnahme eines Bio-Artikels. Das Geflügel-Sortiment bietet die ganze Bandbreite von Stufe 1 bis 4. Hackfleisch ist mit Stufe 1 und 4 erhältlich. Das „Fair & Gut“-Sortiment wird groß beworben, gefunden haben wir aber nur zwei Hühnchenprodukte.

Für weitere Informationen: www.aldi-sued.de

Lidl: Haltungskompass

Auch Lidl arbeitet mit einem vierstufiges Fleischlabel. Ein Kompass zeigt, wie das Tier aufgewachsen ist und gezüchtet wurde.

Stufe 1 (Rot): Stallhaltung – entspricht den gesetzlichen Standards

Stufe 2 (Blau): Stallhaltung Plus – gewährt Tieren mehr Platz sowie Beschäftigungsmaterial.

Stufe 3 (Orange): Auslauf – gewährt Tieren zusätzlich mehr Platz, die Tiere werden gentechnikfrei gefüttert und haben Zugang zu Außenklimabereichen.

Stufe 4 (Grün): Bio – entspricht den gesetzlichen Bestimmungen für Bio-Fleisch.

Auch Lidl hat nach eigenen Angaben das Ziel, die Hälfte der Frischfleischprodukte mindestens auf Stufe 2 umzustellen.

Ergebnis der Utopia-Recherche*: In den Kühltheken gibt es bei Schweinefleisch nur Stufe 1, bei Rind ebenso – mit Ausnahme eines Bio-Artikels. Das Geflügel-Sortiment bietet die ganze Bandbreite von Stufe 1 bis 4. Hackfleisch ist mit Stufe 1 und 4 erhältlich.

Für weitere Informationen: www.lidl.de

Penny: Haltungskennzeichnung

Auch der Discounter Penny hat eine Haltungskennzeichnung bei Frischfleisch eingeführt. Die Kennzeichnung ähnelt den Kriterien der anderen Discounter.

Stufe 1 (Rot): Stallhaltung, Tierhaltung nach gesetzlicher Vorgabe

Stufe 2 (Blau): Stallhaltung Plus, Tierhaltung mit mehr Bewegungsfreiheit

Stufe 3 (Orange): Tierwohl Plus, Tierhaltung mit Zusatzfläche

Stufe 4 (Grün): Bio, Tierhaltung nach EU-ÖKO-Verordnung / Premium, Tierhaltung mit Auslauf

Ergebnis der Utopia-Recherche*: In den Kühltheken gibt es bei Schweine- und Rindfleisch nur Stufe 1. Alle Geflügel-Artikel waren mit der Stufe 2 gekennzeichnet. Insgesamt fanden wir nur ein einziges Bio-Produkt. Werbung für die Stufen war nicht platziert.

Für weitere Informationen: www.penny.de

Netto: Haltungszeugnis

Stufe 1 (Rot): Konventionelle Stallhaltung – entspricht den gesetzlichen Standards

Stufe 2 (Blau): Nachhaltige Stallhaltung (mit „Initiative Tierwohl“-Siegel) – mehr Platz, Beschäftigungsmaterial

Stufe 3 (Beige): Haltungszeugnis (mit „Für mehr Tierschutz-Siegel“) – Futter ohne Gentechnik, Zugang zu einem Außenbereich, mehr Platz

Stufe 4 (Grün): Bio-Haltung – entspricht den gesetzlichen Bestimmungen für Bio-Fleisch

Seltenheit: Bei Netto gibt es auch Schweinefleisch mit Stufe 3
Seltenheit: Bei Netto gibt es auch Schweinefleisch mit Stufe 3 (Foto: Utopia.de)

Ergebnis der Utopia-Recherche*: In den Kühltheken fanden wir – im Unterschied zu den anderen Discountern – auch Schweinefleisch, das mit der Stufe 3 ausgezeichnet war. Rind war mit Stufe 1 gekennzeichnet, Geflügelfleisch war in verschiedenen Stufen erhältlich.

Für weitere Informationen: www.netto-online.de

Kaufland: Haltungskompass

Der Haltungskompass von Kaufland ist an den von Lidl angelehnt.

Stufe 1 (Rot): „Stallhaltung“: Entspricht den gesetzlichen Bestimmungen.

Stufe 2  (Blau): „Stallhaltung Plus“: Gewährt Tieren mehr Platz als Stufe 1 sowie Beschäftigungsmaterial; das gekennzeichnete Fleisch stammt nachweislich aus Betrieben, die diese Zusatzkriterien erfüllen.

Stufe 3 (Orange): „Außenklima“: Gewährt Tieren zusätzlich mehr Platz als Stufe 2, Tiere werden gentechnikfrei gefüttert und haben Zugang zu Außenklimabereichen.

Stufe 4  (Grün): „Bio“: Entspricht den gesetzlichen Bestimmungen für Bio-Fleisch nach EU-Öko-Verordnung.

Für weitere Informationen: www.unternehmen-kaufland.de

*Recherche am 18. Oktober 2018 in Discountern in München. Das Ergebnis ist eine Stichprobe und nicht repräsentativ.

Was ist von den Labels zu halten?

Die durch die neuen Siegel und Kennzeichnungen entstandene Tierschutz-Debatte ist wichtig, auch wenn sie zäh und schwierig ist. Die wichtigste Frage bei der Diskussion um Für und Wider der Labels ist die nach den tatsächlichen Verbesserungen.

Was für die Labels spricht

Der Ansatz ist alles andere als verkehrt und in jedem Fall besser als nichts. „Der Staat hat nicht gehandelt, jetzt haben das die Discounter übernommen“, so bringt Gerald Wehde, Sprecher von Bioland, die fehlende Entscheidungsfreude von staatlicher Seite auf den Punkt. Tierschutz- und Umweltorganisationen sowie die Anbauverbände sind sich in einem einig: Es ist gut, dass die Discounter aktiv werden. „Ein Punkt, der sich zu loben lohnt, ist die Tatsache, dass die Discounter die Stufe 1 kommunizieren“, meint Gerald Wehde. Er gibt aber auch zu bedenken, dass genau das auch ein großes Problem mit sich bringt: „Die Stufe 1 suggeriert Tierwohl – in Wahrheit bekommt der Verbraucher aber gewöhnliche Stallhaltung, Stufe 2 ist diesbezüglich nicht viel besser.“

Der Deutsche Tierschutzbund kann der Initiative der Discounter ebenfalls etwas abgewinnen: „Konventionelle Produkte, die keinen Mehrwert im Vergleich zum gesetzlichen Standard bieten, sind nun als solche auch erkennbar.“

Was gegen die Labels spricht

  1. Zu viele Labels & Kennzeichnungen! Allein die Tatsache, dass momentan jeder Supermarkt und jeder Discounter mit anderen Kennzeichnungen arbeitet und andere Labels auf seine Produkte klebt, ist verwirrend.
  2. Zu viel Stufe 1! Die meisten Produkte, die uns bei unserer Recherche in den Discountern begegnet sind, entsprechen nur den gesetzlichen Mindestanforderungen. Und die sind weit entfernt von auch nur der Note „ausreichend“. Die unteren Standards sind zu niedrig, um überhaupt von Tierwohl sprechen zu können.
  3. Verbrauchertäuschung! Die Vermutung liegt nahe, dass der Fleischkäufer ein Produkt mit Label sieht, das Produkt kauft, ohne überhaupt darauf zu achten, welches Label er vor sich hat – und den Laden mit gutem Gewissen verlässt. Er hat jetzt etwas fürs Tierwohl getan – und muss nicht länger darüber nachdenken. „Das Tierwohllabel suggeriert dem Verbraucher, etwas Gutes zu tun“, das meint auch Jutta Saumweber, Referatsleiterin Lebensmittel und Ernährung von der Verbraucherzentrale Bayern e.V. gegenüber Utopia.de: „Nicht aussagekräftig und unglaubwürdig sind Werbungen am Regal oder in Prospekten mit nicht nachvollziehbaren Qualitätsversprechen wie „artgerechte Haltung, Fleisch von irischem Weiderind“ etc. Unternehmensaussagen im Internet über zukünftige Tierwohlstrategien und Umgang mit Tieren sind auch mit Vorsicht zu genießen.“ Die Vermutung liegt nahe, dass der Handel hofft, mit der niedrigsten Einstiegsstufe eine gute Haltung der Tiere vorgaukeln zu können. „Mit Tierschutz hat das nichts zu tun!“, so die Verbraucherzentrale Bayern. Bioland-Sprecher Gerald Wehde konstatiert: „Wenn kein Tierschutz drin ist, ist das Verbrauchertäuschung!“
  4. Gesundheit wird zu wenig thematisiert! Dazu meint Matthias Wolfschmidt von foodwatch (Veterinärmediziner und Autor des Buches „Das Schweinesystem“): „Ob ein von Tieren stammendes Lebensmittel tatsächlich von einem Tier stammt, das ein gutes und gesundes Leben hatte, kann keines der bisher vorgestellten Label garantieren. Denn Gesundheit spielt dabei keine Rolle. Es geht im Wesentlichen um Platz, Einstreu, Außenzugang. Aber ob die Tiere auf dem jeweiligen Hof tatsächlich bei guter – oder bei schlechter – Gesundheit waren, interessiert absurderweise nicht. Dabei geht es nicht darum, was wir uns wünschen – also zum Beispiel idyllische Höfe – , sondern darum, was aus der Perspektive des einzelnen Tieres tatsächlich ist. Aus dieser Perspektive ist gute oder schlechte Tiergesundheit in jedem einzelnen Betrieb für den Tierschutz so enorm bedeutsam.“

Wo bleibt ein staatliches Tierwohl-Label?

Wenn es um den Fleisch-Konsum geht, sind sich die meisten Deutschen einig: Knapp 80 Prozent wünschen sich ein einheitliches, staatliches Tierwohllabel. Sie möchten wissen, wie die Pute oder das Schwein, deren Fleisch sie auf dem Teller haben, gehalten wurden. Das bestätigt eine Umfrage für den Ernährungsreport 2018 der Bundesregierung.

Bis dieser Wunsch wahr wird, wird es wohl noch eine Weile dauern. Bundesagrarministerin Julia Klöckler (CDU) plant, das Label bis 2020/2021 in den Supermärkten zu platzieren. Diese wesentlichen Details sind schon bekannt:

  • Es soll sich um ein dreistufiges Label handeln.
  • Die Kriterien der Eingangsstufe sollen deutlich über dem gesetzlichen Mindeststandard liegen.
  • Die Teilnahme an der Kennzeichnung soll freiwillig sein.

Der gesetzliche Mindeststandard soll weiterhin bestehen bleiben, wird dann aber nicht mehr als Tierwohl gelabelt. Julia Klöckner erklärte dazu gegenüber dem Agrarfachmagazin topagrar: „Wir können nicht etwas labeln, was lediglich die gesetzlichen Vorgaben erfüllt, sondern nur, was darüber liegt und mehr Tierwohl beinhaltet.“

Kritik von allen Seiten

Staatliches Siegel ja, da sind sich alle einig. Aber nein zu Punkt 3 – der Freiwilligkeit der Teilnahme. Die stößt bei Tierschutzverbänden und Anbauverbänden auf herbe Kritik. Sie alle fordern eine staatliche Pflicht-Kennzeichnung, vergleichbar mit der bei Eiern. So betont Bioland-Sprecher Gerald Wehde: „„Ein staatliches Label muss unbedingt verpflichtend sein“. Auch die Tierschutzorganisation Vier Pfoten kritisiert das Konzept von Julia Klöckner scharf. Die Organisation hat im September die AgrarministerInnen der Länder aufgefordert, sich gegen das geplante staatliche Tierwohlkennzeichen der Bundesregierung und für eine gesetzlich verpflichtende Kennzeichnung aller tierischen Produkte auszusprechen. „Das Tierwohlkennzeichen wird in seiner jetzigen Form nichts an der bemitleidenswerten Situation der Tiere in der Massentierhaltung verändern, da es aufgrund der Freiwilligkeit über 80 Prozent der Nutztiere nicht betrifft“, kritisiert Vier Pfoten Deutschland.

Kennzeichnung über als gesetzlichem Standard

Der Deutsche Tierschutzbund e.V. betont: „Die Kriterien für eine solche Kennzeichnung müssen klar über dem gesetzlichen Standard liegen.“ Wichtig ist Bioland dabei die Ausgestaltung der ersten (das heißt der untersten) Stufe: „Die Tiere müssen mindestens 40 Prozent mehr Platz haben. Und das Kürzen der Schwänze muss unbedingt verboten sein.“

Die Verbraucherzentrale setzt bei ihrer Forderung den Fokus auf hohe Standards für Tierschutz und Tiergesundheit. „Außerdem sollte sich die Politik für eine europaweite verbindliche Haltungskennzeichnung für Fleisch einsetzen, so dass Standards für alle Mitgliedsstaaten verbindlich sind und nicht unterlaufen werden können“, so Jutta Saumweber, Leiterin des Referats Lebensmittel und Ernährung bei der Verbraucherzentrale.

Julia Klöckner verteidigt das geplante Siegel

Auf den Vorwurf, die geplanten Vorgaben des staatlichen Siegels seien zu lax, entgegnet Julia Klöckner in einem Interview mit dem Deutschlandfunk „Es bringt nichts, in fantastischen Höhen Bedingungen zu formulieren für ein Tierwohl-Label, wenn die Breite nicht mitmachen würde und deshalb ist es natürlich klar, dass Tierschutzverbände sagen, am besten die allerhöchsten Standards. Aber das wird dazu führen, dass es kaum bezahlbar sein wird, dass vor allen Dingen kaum jemand mitmachen wird und dann ist dem Tier nicht geholfen.

Was für ein staatliches Siegel spricht

Bei vielen Kunden ist der Wunsch nach einem nachhaltigeren Konsum da – es fehlt nur die Initialzündung, diesen Wunsch auch in die Realität umzusetzen und entsprechend zu handeln. Ein staatliches Siegel könnte hier ein guter Ansatz sein. Ein Siegel statt vieler individueller ist dringend notwendig und würde für mehr Klarheit sorgen.

Dabei sollte bei der Debatte um Tierschutz und Tierwohl nicht nur das Frischfleisch in den Supermärkten im Fokus stehen, so Gerald Wehde von Bioland. „Nur die Hälfte des Fleischs landet im Handel, die andere Hälfte bei der Gastronomie. Das darf nicht unter den Tisch fallen“.

Beim Fleischkauf Geld sparen vs. Tierschutz unterstützen

Was bei der Diskussion um die Kennzeichnung und Siegel nicht vergessen werden darf: Umfragen besagen zwar, dass die Verbraucher bereit sind, mehr Geld für Fleisch aus tierfreundlicher Produktion auszugeben. Die Wahrheit sieht aber anders aus: Wenn es um Bares geht, entscheiden sich viele Menschen schlussendlich doch wieder für die kostengünstigste Alternative. In den Herzen der meisten Verbraucher schlagen zwei Herzen: Das eine will mehr für den Tierschutz tun, das andere aber möglichst wenig Geld beim Einkaufen ausgeben. Artgerechte Tierhaltung kostet aber Geld: Wenn Tiere mehr Platz im Stall und frische Luft haben sollen, dann macht sich das im Preis bemerkbar. Anders geht die Rechnung nicht auf. Deshalb ist jeder einzelne von uns gefordert, nicht nur Tierwohl und Tierschutz zu wollen, sondern auch entsprechend zu handeln.

Welches Produkt und welche Kennzeichnung machen momentan Sinn?

Wirkliche gute Haltungsbedingungen garantieren nur das Bio- und das Neuland-Siegel und die Premiumstufen von „Für mehr Tierschutz“ und „Tierschutz kontrolliert“. Gutes Fleisch aus artgerechter Haltung hat seinen Preis, daran wird sich nichts ändern. Das Prinzip des Deutschen Tierschutzbundes bringt es gut auf den Punkt: „Fleischverzicht ist der beste Weg zu mehr Tierschutz“. Manchmal ist weniger einfach mehr!

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