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Filmtipp: Land des Honigs

Land des Honigs
Foto: © Neue Visionen Filmverleih

Der Kino-Film „Land des Honigs“ handelt von einer Imkerin in Mazedonien, die ihre Bienen liebt wie ihre Kinder. Doch als sich nebenan eine Nomadenfamilie niederlässt, sind die Bienen in Gefahr: Das biologische Gleichgewicht gerät ins Kippen.

Ein entlegenes Bergdorf in Mazedonien. Kaum ein Mensch wohnt hier noch. Die etwa 50 Jahre alte Hatidze ist eine der wenigen, die geblieben sind. Jeden Tag steigt sie den Berg hinauf zu ihren Bienenvölkern, die in den Felsspalten wohnen. Doch eines Tages lässt sich eine Nomadenfamilie auf dem Nachbargrundstück nieder und plötzlich sind die Bienen in Gefahr. Diese Geschichte erzählt der Film „Land des Honigs“ – und ist vielleicht so aktuell wie nie zuvor.

Land des Honigs: Ein Film über die Honigkrise

Hatidze ist lebt in Partnerschaft mit der Natur: Sie lässt den Bienen die Hälfte des Honigs zurück, verwendet keine Pestizide und schützt die Natur rund um ihr Bergdorf. Doch die Nomaden auf dem Nachbargrundstück stellen dieses Leben auf den Kopf: Sie sehen in dem Honig vor allem eine profitable Einnahmequelle und interessieren sich nicht für den Schutz der Natur. Die Kamera begleitet Hatidze und die Nomadenfamilie und zeigt ganz wertfrei auf, wie sich mit den Neuankömmlingen die Natur verändert. Am Beispiel der Bienen macht der Film „Land des Honigs“ deutlich, wie Menschen die Erde ausbeuten und die Natur zerstören, statt sie zu schützen.

  • Genre: Dokumentarfilm
  • Kino-Start: 21.11.2019
  • Dauer: 85 Minuten
  • FSK: ab 6 Jahren

Der Film „Land des Honigs“: Über den Umgang mit der Natur

Der Film „Land des Honigs“ dokumentiert am Beispiel der Honigbiene in einem kleinen Bergdorf den Umgang der Menschen mit der Natur: Ausbeutung statt Naturschutz und Profit-Gier statt Partnerschaft. Dabei zeigen gerade die ersten Szenen mit der 50-jährigen Hatidze, dass die Beziehung zwischen Mensch und Natur durchaus partnerschaftlich sein kann. Von so einer Partnerschaft profitieren letztlich beide.

Hintergrund des Films ist die „Honigkrise„, die auch im Film zu sehen ist. Dabei handelt es sich um die gefährlichen Auswirkungen, die es haben kann, die biologische Vielfalt zu stören. Der Film bezieht sich auf ein Übereinkommen der Vereinten Nationen über die biologische Vielfalt 1993. „Die genetische Vielfalt bzw. Biodiversität ermöglicht es den Menschen, sich an veränderte Umweltbedingungen und ein sich änderndes Klima anzupassen“ – so der Regiekommentar zum Film. Doch was, wenn der Mensch diese biologische Vielfalt durch seine Gier zerstört? Eine Antwort darauf zeigt der Dokumentarfilm ab dem 21. November im Kino.

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