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Heidelbeeren düngen: So gelingt es umweltfreundlich

heidelbeeren düngen
Foto: CC0 / Pixabay / JillWellington

Möchtest du deine Heidelbeeren düngen, solltest du vorher ein paar Dinge wissen. Die Sträucher haben besondere Bedürfnisse, die du für eine reiche Ernte erfüllen musst.

Wenn du Heidelbeersträucher im Garten hast und auf eine reiche Ernte aus bist, solltest du die Heidelbeeren düngen. Versorgst du die Sträucher mit den richtigen Nährstoffen, kannst du im Sommer viele Beeren ernten. Die Reifezeit der kleinen blauen Früchte liegt im Juni und Juli. Aber die Heidelbeere ist nicht unbedingt anspruchslos – bei der Pflege des Strauchs kannst du einiges falsch machen.

Heidelbeeren düngen: Der beste Zeitpunkt

Heidelbeeren düngen solltest du nicht nur einmal pro Jahr, sondern zweimal. Beim ersten Mal regst du mit der Düngegabe das Wachstum der Sträucher an. Beim zweiten Mal unterstützt du die Fruchtbildung.

  • Das erste Mal solltest du im März oder April deine Heidelbeeren düngen. Damit förderst du das Wachstum der jungen Triebe.
  • Das zweite Mal düngst du frühestens Ende Mai oder besser im Juni, wenn sich schon erste Früchte zeigen. Damit lieferst du dem Strauch genügend Energie für die Fruchtbildung.

Tipp: Das allererste Mal kannst du die Heidelbeeren schon düngen, wenn du deine Sträucher einpflanzt. Arbeite dabei einfach etwas sauren Naturdünger in die Erde mit ein – zum Beispiel Nadelstreu, Laub oder Rasenschnitt.

Welcher Dünger für Heidelbeeren?

Blaubeeren vertragen keinen Kalk.
Blaubeeren vertragen keinen Kalk.
(Foto: CC0 / Pixabay / ChadoNihi)

Heidelbeeren bevorzugen humosen, sandigen oder leicht moorigen Boden. Der optimale pH-Wert liegt bei etwa 4 bis 5, also bei leicht sauer. Wichtig ist deshalb, dass du den passenden Dünger verwendest. Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen vertragen Heidelbeeren nämlich keinen Kompost und keinen Stallmist. Insgesamt musst du darauf achten, keinen allzu kalkhaltigen Dünger auszuwählen. Dieser stört nämlich den sauren pH-Wert des Substrates.

Die folgenden Dünger kannst du bedenkenlos für deine Heidelbeeren verwenden:

  • Rasenschnitt
  • Rindenstücke
  • Laub
  • Nadelstreu

Die genannten Düngemittel sind allesamt organisch und natürlich und haben damit eine sehr gute Ökobilanz. Die meisten dieser Dünger sind in einem Garten sowieso vorhanden – du musst sie also nicht erst besorgen. Zwei weitere organische Möglichkeiten, um Heidelbeeren zu düngen, sind

Kaffeesatz kannst du einfach über den Winter im Filter sammeln, trocknen lassen und dann in ein nicht luftdichtes Glas umfüllen.

Natürlich kannst du deine Heidelbeeren auch düngen, indem du einen organischen Dünger aus dem Handel verwendest. Achte dabei aber darauf, dass die richtigen Nährstoffe enthalten sind. Dazu gehören Stickstoff, Natrium und Phosphor. Kalkzusätze sollten nicht enthalten sein.

Heidelbeeren düngen: Weitere Tipps

Gießen solltest du deine Heidelbeeren am besten mit Regenwasser.
Gießen solltest du deine Heidelbeeren am besten mit Regenwasser.
(Foto: CC0 / Pixabay / RitaE)

Wenn du den Dünger deiner Wahl einarbeitest, solltest du immer darauf achten, die feinen Wurzeln der Sträucher nicht zu beschädigen. Außerdem gilt es, die Heidelbeeren nach dem Düngen reichlich zu gießen. So verhinderst du, dass der Dünger im Bereich der Wurzeln zu hoch konzentriert ist.

Ganz wichtig ist zudem, dass der Kalkgehalt in der Erde immer niedrig bleibt. Verzichte deshalb auf Dünger mit Kalkzusatz und gieße vorwiegend mit Regenwasser. Leitungswasser ist meist zu kalkhaltig. Wie du selbst Regenwasser sammelst, liest du hier: Regenwasser sammeln: Wie du es am besten auffängst und verwendest.

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