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Hund abkühlen: 6 Tipps gegen Hitze

Hund abkühlen
Foto: CC0 / Pixabay / sevenpixx

Du möchtest deinen Hund abkühlen, weißt aber nicht wie? Wir stellen dir sechs wichtige Tipps – vom Baden bis zur Kühlmatte – vor, mit denen du deinen Vierbeiner bei Hitze unterstützen kannst.

Die Sommertage sind nicht nur für dich warm, auch dein Hund möchte sich bei hohen Temperaturen abkühlen. Hunde besitzen nämlich nur wenige Schweißdrüsen und können ihre Körpertemperatur daher kaum durch das Schwitzen regulieren. Stattdessen kühlen sie sich durch ständiges Hecheln ab. Dabei verliert das Tier sehr viel Flüssigkeit. Mit den folgenden sechs Ideen kannst du deinen Hund abkühlen und vor einer Überhitzung schützen.

Ganz wichtig: Lasse deinen Hund an warmen Sommertagen niemals allein im Auto zurück! Die Tiere können ansonsten einen Hitzschlag erleiden, der für sie lebensgefährlich ist. Mehr dazu hier: Hunde bei Hitze im Auto: Darf ich die Scheibe einschlagen, um den Hund zu retten?

1. Hund abkühlen: Ausreichend trinken

An warmen Sommertagen benötigen Hunde ausreichend Wasser.
An warmen Sommertagen benötigen Hunde ausreichend Wasser.
(Foto: CC0 / Pixabay / 584652)

Um deinen Hund abzukühlen, ist es wichtig, dass dieser ausreichend Wasser trinkt. Schließlich benötigt dein Haustier an warmen Tagen sehr viel mehr Flüssigkeit, damit es seine Körpertemperatur senken kann.

Dafür solltest du den Wassernapf zu Hause täglich auffüllen und auch unterwegs möglichst immer eine Wasserflasche dabeihaben.

2. Futter aufteilen

Auch eine ausgewogene Ernährung kann helfen, deinen Hund abzukühlen. Verzichte auf große Portionen und gib deinem Hund an heißen Tagen stattdessen kleinere Futterrationen mehrmals am Tag. Diese sind für deinen Vierbeiner nicht nur besser verdaulich, sondern sorgen auch dafür, dass sein Kreislauf nicht zusätzlich strapaziert wird.

Eine besonders schöne Erfrischung stellt ein leckeres Hundeeis dar: Bei der Zubereitung solltest du dich danach richten, ob dein Haustier Milchzucker (Laktose) verträgt oder nicht. So kannst du entweder Hunde-Leckerlies zusammen mit Wasser in Eiswürfelförmchen geben, oder du machst ein Hundeeis aus Naturjoghurt und Früchten. Auch diese Mischung kannst du in kleinen Formen im Gefrierschrank erkalten lassen.

3. Hund abkühlen: Baden gehen

Wenn du deinen Hund abkühlen willst, kannst du auch einen See oder Bach aufsuchen.
Wenn du deinen Hund abkühlen willst, kannst du auch einen See oder Bach aufsuchen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Chiemsee2016)

Nicht nur Menschen, sondern auch Hunde können sich beim Baden abkühlen. Vielleicht freut sich dein Vierbeiner über einen Badebesuch an einem eventuell nahe gelegenen See oder einem kleinen Bach. Einige Hunde plantschen gerne komplett im Wasser, während andere nur ihre Pfoten oder die Schnauze ins kühle Nass halten.

Alternativ zum Badesee gibt es spezielle Hundepools, die du in deinen Garten oder auf den Balkon stellen kannst. Egal, ob du einen Sommernachmittag mit deinem Tier am See oder im eigenen Garten verbringst – achte immer darauf, dass dein Hund möglichst auf schattigen Plätzen verweilt, damit er keinen Sonnenbrand bekommt.

4. Fellpflege: Bürsten oder Schneiden

Den eigenen Hund abzukühlen, beginnt schon mit der Fellpflege. Ein besonders langes Fell verstärkt die Hitze. Deshalb kann es eine große Entlastung sein, wenn du das Fell in regelmäßigen Abständen kürzt. Bei einigen Hunderassen findet vor Beginn des Sommers auch ohne dein Zutun ein Fellwechsel statt.

Prinzipiell ist es immer empfehlenswert, das Fell deines Tieres regelmäßig zu bürsten. Auf diese Weise gelangt nämlich noch mehr Luft an die Haut und dein Vierbeiner schwitzt etwas weniger.

5. Hund beim Spaziergang abkühlen

Spaziergänge am frühen Morgen oder in den Abendstunden schützen vor der Hitze.
Spaziergänge am frühen Morgen oder in den Abendstunden schützen vor der Hitze.
(Foto: CC0 / Pixabay / furry_portraits)

Damit sich dein Hund abkühlen kann, ist es entscheidend, wann du mit ihm Gassi gehst. Im Sommer solltest du am besten immer dann mit deinem Haustier spazieren gehen, wenn es am kühlsten ist. Dafür bietet es sich an, am frühen Morgen und abends jeweils eine längere Gassirunde zu gehen.

In Waldgebieten ist es oft auch noch etwas erfrischender, weil die Bäume einen direkten Sonneneinfall verhindern. Tagsüber kannst du mit deinem Hund kurz in den Garten oder zu einer nah gelegenen Wiese gehen. Achte jedoch darauf, deinen Vierbeiner grundsätzlich zu schonen. Lasse ihn also zum Beispiel nicht in der prallen Mittagshitze neben dem Fahrrad herlaufen.

6. Kühle Rückzugsmöglichkeiten

Erfrischende Hilfsmittel und schattige Rückzugsmöglichkeiten sind besonders nach einem Spaziergang sehr hilfreich. Es existieren zum Beispiel spezielle Kühlmatten für Hunde.

Falls du so etwas nicht zu Hause haben solltest, kannst du deinem Vierbeiner beispielsweise ein nasses Handtuch oder T-Shirt anbieten. Da warme Sommertage für dein Haustier sehr anstrengend sind, braucht es in der Regel mehr Ruhe als sonst.

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