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Impftermin absagen: Wann und wie du ihn stornieren solltest

Impftermin absagen
Foto: CC0 / Pixabay / KitzD66

Du musst deinen Impftermin absagen? Dann gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Wir stellen dir vor, wie sie funktionieren und geben Empfehlungen, wann du spätestens absagen solltest.

Gründe, um einen Impftermin abzusagen

Deinen Impftermin absagen zu müssen, ist zwar ärgerlich, aber möglich. Außerdem bieten einige Impfzentren inzwischen sogar terminfreies Impfen an. Verschiedene Gründe können dafür sprechen, dass du einen Termin nicht wahrnehmen kannst. Dazu gehören beispielsweise:

  • Berufliche Gründe: Wer etwa im Schichtdienst arbeitet, kann nicht immer langfristig planen. Solltest du an deinem Impftermin arbeiten müssen und keine Möglichkeit haben, dich von der Arbeit zu befreien, musst den Termin absagen.
  • Gesundheitliche Gründe: Wirst du vor dem Impftermin schwer krank und hast womöglich auch noch Fieber, dann kannst du deine Impfung leider nicht wahrnehmen.
  • Persönliche Gründe: Auch gibt es persönliche Gründe für eine Absage, wie beispielsweise einen Todesfall in der Familie. Oder du hast einen früheren Termin für die Impfung wahrgenommen und musst deshalb den späteren Impftermin absagen.

Solltest du vor deinem Impftermin krank werden, kannst du deinen Termin oft auch direkt verschieben. Hast du die Corona-Impfung ärztlich vereinbart, solltest du dich am besten telefonisch um einen neuen Termin kümmern. Für die Impfzentren gibt es sowohl eine Corona-Hotline als auch den Punkt „Zweittermin verschieben“ auf den jeweiligen Online-Plattformen, über die eine Umbuchung möglich ist.

Wichtig: Hast du bei der Terminbestätigung einen Vermittlungscode bekommen, dann brauchst du diesen für die Absage.

Impftermin absagen: So funktioniert es

Deinen Impftermin kannst du online oder telefonisch absagen.
Deinen Impftermin kannst du online oder telefonisch absagen. (Foto: CC0 / Pixabay / WiR_Pixs)

Möchtest du deinen Impftermin absagen, ist es ratsam, dies mindestens drei Tage vor dem Termin zu tun. Dabei spielt es keine Rolle, ob du den Termin vom Impfzentrum oder von einem oder einer Ärzt:in bekommen hast. Wenn du dich rechtzeitig abmeldest, gibt du anderen Menschen die Chance, nachrücken zu können.

Du kannst deinen Impftermin entweder online oder telefonisch absagen. Es empfiehlt sich der Weg, auf dem du den Termin ursprünglich auch erhalten hast. Impfzentren haben sogar oft eine eigene Hotline für Absagen. Diese kann je nach Bundesland und Landkreis variieren. Du findest sie auf den jeweiligen Impfportalen. Für den Vorgang benötigst du in der Regel deine Registrierungsnummer, dein Passwort sowie dein Geburtsdatum.

Solltest du zum Beispiel einen Impftermin bei deinem Hausarzt bekommen haben, aber nach wie vor auf der Warteliste des Impfportals stehen, solltest du deinen Account dort löschen. Einen Grund für den Rücktritt musst du nirgendwo mit angeben.

Impftermin nicht abgesagt? Das sind die Konsequenzen

Immer mehr Menschen sagen ihren Impftermin nicht ab, obwohl sie ihn nicht wahrnehmen können. Dies hat in der Politik aufgrund der hohen Kosten eine Debatte über ein mögliches Bußgeld entfacht. Dieses Thema ist zwar im Moment vom Tisch. Du solltest jedoch bedenken, dass ein solidarisches Verhalten jedes Einzelnen gefragt ist, um einen möglichst schnellen Impfprozess sowie eine Herdenimmunität zu schaffen.

Erst mit der zweiten Impfung bist du gegen das Coronavirus geschützt. Daher ist es sehr wichtig, dass du dich nach einer Absage um einen neuen Termin kümmerst. Nur so kannst du andere und am Ende auch dich selbst schützen. Dieser Artikel bezieht sich aber ausschließlich auf die aktuelle Lage in Deutschland. Solltest du dich in einem anderen Land befinden, ist es ratsam, sich über die dort herrschenden Regelungen regelmäßig zu informieren.

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