Ob eine Aubergine reif ist, erkennst du besonders an ihrer Konsistenz und der Farbe der Schale. Was du dabei genau beachten solltest, erfährst du hier.
Auberginen sind eine beliebte Zutat für Pfannengerichte, Currys, Dips oder Ofengemüse. Damit sie ihren vollen Geschmack und ihre typisch cremige Konsistenz entwickeln können, ist es jedoch wichtig, dass du reife Auberginen verwendest. Beim Ernten oder beim Kauf im Supermarkt kannst du auf einige einfache Merkmale achten, die den Reifegrad der Aubergine verraten.
Dann ist eine Aubergine reif: Schale, Drucktest und Größe
Auberginen musst du nicht unbedingt kaufen. Stattdessen kannst du das Gemüse auch selbst anbauen. Wie das genau funktioniert, erfährst du hier: Aubergine anpflanzen: So gelingt es bei dir zu Hause.
Die Erntezeit für Auberginen beginnt in der Regel im August und zieht sich bis in den Herbst hinein. Im Gewächshaus kannst du das Gemüse auch schon ab Juli ernten. Wichtig ist jedoch, dass du nur Früchte erntest, die schon vollständig ausgereift sind. Auch beim Einkauf im Supermarkt ist es ratsam, vorher zu prüfen, ob die Aubergine reif ist. Dabei können dir folgende Tipps helfen:
- Schau dir zunächst die Schale genauer an. Reife Auberginen haben eine gleichmäßige, tiefe und glänzende Farbe. Bei den gängigen Sorten ist dies ein dunkles Lila oder Violett. Andere Sorten haben auch eine Schale, die gestreift, weiß oder grün gefärbt ist. Eine unreife Aubergine hat oft eine blassere, matte Farbe, während eine überreife Aubergine ihren Glanz verliert und eine bräunliche Verfärbung entwickeln kann.
- Ein weiteres hilfreiches Indiz für die Reife ist der Drucktest. Drücke leicht mit dem Finger auf die Schale der Aubergine. Eine reife Aubergine gibt leicht nach und die entstandene Delle sollte sich schnell zurückbilden. Wenn die Delle bleibt, ist die Aubergine überreif und kann eine schwammige Textur haben. Ist die Aubergine jedoch sehr fest und gibt kaum nach, ist sie wahrscheinlich noch unreif.
- Achte zudem auch darauf, dass die Aubergine die richtige Größe hat. Wie groß eine reife Aubergine ist, schwankt dabei je nach Sorte. Die hierzulande verbreitete Aubergine mit der dunkelvioletten Schale weist im reifen Zustand etwa eine Länge von 15 bis 25 Zentimetern auf.
Auberginen: Tipps zu Lagerung und Verwendung
Hast du doch einmal unreife Auberginen geerntet oder gekauft, musst du sie nicht gleich entsorgen, denn Auberginen können auch nach der Ernte noch nachreifen. Lagere sie dafür bei Zimmertemperatur. Du kannst den Reifeprozess zudem beschleunigen, wenn du sie neben Äpfel oder Bananen legst, denn diese Früchte geben Ethylen ab – ein Stoff, der das Nachreifen fördert.
Zudem können Auberginen sowohl beim Lagern als auch am Strauch schnell überreif werden. Sind die Früchte jedoch innen noch weiß und faulen nicht, kannst du sie immer noch verzehren. Sie sind dann nur weniger aromatisch. Wie du reife Auberginen richtig lagerst, erfährst du hier: Auberginen lagern: So bleiben sie lange frisch.
Hast du einmal besonders viele Auberginen geerntet und willst verhindern, dass sie faulen, kannst du sie länger haltbar machen, indem du sie einlegst oder einfrierst:
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