Auberginen: Gesundes Nachtschattengewächs Von Daniela Staber Kategorien: Ernährung Stand: 15. Juli 2024, 07:56 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / rycky21 Auberginen sind gesund, bestehen größtenteils aus Wasser und sind darum sehr kalorienarm. Was sonst in Auberginen steckt und was sie so gesund macht, liest du in unserem Ratgeber. Auberginen zählen zu den Nachtschattengewächsen und stammen ursprünglich aus Indien. Schon früh hat das Gemüse den arabischen Raum erobert und kam über Spanien nach Europa. Seitdem werden die gesunden Auberginen besonders in der mediterranen Küche sehr geschätzt. Ursprünglich war das Gemüse weiß bis cremefarbig und deutlich kleiner als heutige Varianten. Daher kommt der noch heute gebräuchliche Name Eierfrucht oder in der englischen Sprache „Eggplant“. Heute gibt es Auberginen in vielen verschiedenen Farben und Formen, wobei die dunkelviolette Version besonders verbreitet ist. Auberginen haben von Ende Juni bis Oktober Saison. In dieser Zeit kannst du das Gemüse regional einkaufen. Aus wärmeren Regionen ist es das ganze Jahr über erhältlich. In Europa werden Auberginen hauptsächlich in Spanien, Italien, Frankreich oder Griechenland angebaut. Sie gedeihen aber auch bei uns in Deutschland – du kannst selbst Auberginen anpflanzen. Auberginen sind gesund: Das steckt im Gemüse Die gesunden Auberginen enthalten neben viel Wasser auch Vitamine und Mineralstoffe. (Foto: CC0 / Pixabay / Peggychoucair) Wegen ihrer guten Nährwerte gelten Auberginen als besonders gesund. Sie bestehen zu 93 Prozent aus Wasser und daher sind auch die Makronährstoffe überschaubar. 100 Gramm Auberginen enthalten: 17 kcal 3 g Kohlehydrate unter 1 g Fett 3 g Ballaststoffe. Dafür bieten Auberginen viele wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Unter anderem gehören dazu: Beta-Carotin Folsäure Vitamin C Kalium Magnesium Calcium Gesunde Auberginen: Viele positive Eigenschaften Auberginen haben viele Vorteile für deine Gesundheit. (Foto: CC0 / Pixabay / jackmac34) Aber nicht nur die enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe machen Auberginen gesund. Das violette Gemüse weist auch viele weitere gesundheitliche Eigenschaften auf, wie Studien zeigen: Entzündungshemmend: Die entzündungshemmenden Eigenschaften wirken sich positiv auf diverse entzündliche Krankheiten aus, wie etwa Arthritis oder Gastritis. Antioxidativ: Das Gemüse weist Studien zufolge einen hohen Gehalt an Antioxidantien auf. Diese unterstützen den Körper bei der Zellerneuerung und reduzieren oxidativen Stress. Zudem bekämpfen sie freie Radikale, was auch ihre potenziell krebsvorbeugenden Eigenschaften begründet. Kardioprotektiv: Die enthaltenen Antioxidantien können die Gesundheit unseres Herz-Kreislauf-Systems fördern. Antibakteriell: Im Labor hat sich ein alkoholischer Auszug aus dem Gemüse effektiv gegen verschiedene Bakterien ausgewirkt. Antidiabetisch: Außerdem wirken sich die Inhaltsstoffe der Auberginen positiv auf den Blutzuckerspiegel aus und können so vorteilhaft für Diabetiker:innen sein. Auberginen gesund zubereiten Damit Auberginen auch wirklich gesund sind, solltest du sie nur gegart zu dir nehmen. (Foto: CC0 / Pixabay / shokotov) Damit du von den Vorteilen der gesunden Auberginen profitieren kannst, solltest du ein paar Hinweise zur richtigen Zubereitung beachten: Wie alle Nachtschattengewächse enthalten unreife Auberginen Solanin. Der Stoff schmeckt bitter und sorgt für Bauchschmerzen. Daher solltest du nur reife Auberginen verarbeiten. Solanin ist auch der Grund, warum du keine Aubergine roh essen solltest. Direkt unter dem Stielansatz und in dem rohen Gemüse ist der Anteil sehr hoch. Genieße Auberginen daher lieber gegart. Auberginen reifen auch nach der Ernte nach. Äpfel und Tomaten strömen ein Gas aus, das diesen Prozess beschleunigt. Sollen deine Auberginen möglichst lange halten, solltest du sie also nicht in der Nähe von Äpfeln oder Tomaten aufbewahren. Da Auberginen wenig Eigengeschmack aufweisen, werden sie häufig mit sehr viel Fett zubereitet. Aus gesundheitlicher Sicht solltest du das vermeiden. Um die Auberginen schmackhaft zuzubereiten, kannst du sie in Gewürze einlegen oder marinieren. Diese Methode eignet sich besonders, wenn du Auberginen grillen oder Auberginen braten möchtest. Auberginen kannst du sehr vielfältig zubereiten – zum Beispiel als Auberginenaufstrich Baba Ghanoush oder als Auberginenauflauf. Weitere Inspirationen findest du hier: Weiterlesen bei Utopia: „Pflanzen mit Migrationshintergrund“: Wo Erbsen, Kirschen und Spinat wirklich herkommen Veganes Moussaka: So gelingt der Auflauf mit Aubergine Abnehmen mit Ingwer: Was steckt dahinter? Überarbeitet von Paula Boslau ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 7 1 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Essen Gemüse Gewusst wie HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: