Bei Regen zu joggen, bringt einige Vorteile mit sich. Die wichtigste Voraussetzung dafür stellt allerdings die richtige Ausstattung dar. Wir erklären dir, was du für dein Lauftraining bei schlechtem Wetter beachten solltest.
Joggen bei Regen kann eine Menge Überwindung kosten. Dabei kann es sich sowohl auf deinen Körper als auch auf deine Psyche positiv auswirken. Wichtig sind allerdings eine gute Planung sowie wasserabweisende, wasserdichte und atmungsaktive Sportkleidung.
Joggen bei Regen: Darum lohnt es sich
Joggen bei Regen? Das klingt erst einmal sehr abschreckend. Wer entscheidet sich schon freiwillig dafür, bei Nässe und Kälte draußen Sport zu machen? Dabei gibt es vier gute Gründe, die dafür sprechen, dein Training auch bei schlechtem Wetter durchzuziehen:
- gestärktes Immunsystem: Laut dem Ärzteblatt stärkt moderater Ausdauersport das Immunsystem. Als moderat gilt dabei beim Joggen ein Trainingsumfang von 15 bis 25 Laufkilometern pro Woche. Denn die körperliche Belastung wirkt stimulierend auf die Immunzellen und kann damit Atemwegsinfektionen und eventuell sogar ernsteren Erkrankungen, wie einigen Krebsarten, vorbeugen, so das UGB.
- mentale Kraft: Ausdauertraining stärkt nicht nur deinen Körper, sondern auch deine Psyche. Laut Planet Wissen schüttet unser Gehirn bei Ausdauersportarten nämlich das sogenannte Glückshormon Serotonin aus. Sogar bei Depressionen kann regelmäßiges Joggen sowohl als Therapie als auch als Prävention wirksam sein. In einigen Kliniken hat sich laut Stiftung Warentest deshalb die sogenannte Lauftherapie etabliert.
- höhere Leistungsfähigkeit: Wenn dir Joggen bei Regen nichts ausmacht, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du deinen Trainingsplan auch bei schlechtem Wetter durchziehst. Du lässt somit weniger Laufsessions ausfallen als Menschen, die nur bei Sonnenschein die Laufschuhe schnüren. Durch das regelmäßige Training kannst du so deine Leistungsfähigkeit kontinuierlich steigern.
- leere Laufstrecken: Nicht alle können sich bei schlechtem Wetter überwinden, trotzdem joggen zu gehen. Das hat für dich den klaren Vorteil, dass die Straßen und Wege deutlich leerer sind, als es bei schönem Wetter der Fall ist. So kannst du entspannter laufen gehen und dich ganz auf dich selbst konzentrieren.
Die richtige Ausstattung für Joggen bei Regen
Joggen bei Regen bringt einige Vorteile mit sich. Beachte allerdings unbedingt die Wetter-Warnungen. Bei Sturm und Gewitter solltest du auf dein Training draußen verzichten. An normalen Regentagen kannst du unbeschwert laufen gehen, solange du richtig ausgestattet bist:
- Route planen: Deine Laufrunde solltest du möglichst vorab planen. Achte am besten darauf, dass deine Route an deiner Haustür beginnt und endet. So kannst du deine Dehnübungen zu Hause im Warmen machen und dich nach dem Training direkt von deinen nassen Klamotten befreien. Zudem kann es bei besonders regnerischem Wetter sinnvoll sein, sehr matschige Pfade und Waldwege zu meiden.
- wetterfeste und atmungsaktive Sportkleidung: Die richtige Ausstattung bildet das A und O für das Joggen bei Regen. Dazu gehört in erster Linie eine wasserdichte und wasserabweisende Sportjacke. Ein Cap oder eine leichte Mütze hält deinen Kopf zudem warm und verhindert, dass dein Gesicht nass wird. Zusätzlich sind rutschfeste Laufschuhe mit atmungsaktiven und schnell trocknenden Laufsocken empfehlenswert.
- Zwiebelprinzip: Kleide dich am besten nach dem Zwiebelprinzip. Dabei solltest du lieber auf mehrere dünne als eine dicke Schicht setzten. Wichtig ist nämlich, dass du nicht zu warm angezogen bist und zu viel schwitzt. Unter der Laufjacke könntest du beispielsweise ein Funktionsunterhemd, ein Lauf-Shirt und ein Langarmshirt tragen. Du bist genau richtig angezogen, wenn du zu Beginn deiner Laufrunde etwas fröstelst.
- warme Dusche nach dem Training: Unmittelbar nach deiner Joggingrunde im Regen solltest du zu Hause warm duschen und dich umziehen. So kannst du sichergehen, dass dein Körper nicht zu stark auskühlt.
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