Für eine simple, aber aromatische Beilage solltest du Kräuterseitlinge braten. Worauf du bei dieser Zubereitungsart des beliebten Speisepilzes achten solltest, erfährst du hier.
Kräuterseitlinge zeichnen sich durch ein delikat-nussiges Aroma und eine für Speisepilze eher unübliche bissfeste Konsistenz aus, die sie auch nach dem Garen beibehalten. Das macht den Kräuterseitling insbesondere bei Veganer:innen als pflanzlichen Fleischersatz beliebt. Besonders gut kommt das Aroma zur Geltung, wenn du den Kräuterseitling brätst.
Kräuterseitling braten: Die richtige Vorbereitung
Bevor du den Kräuterseitling braten kannst, solltest du den Pilz richtig vorbereiten, also putzen und schneiden. Achte dabei auf folgende Hinweise:
- Benutze beim Putzen kein Wasser, denn die Pilze würden dieses aufnehmen und an Geschmack verlieren.
- Reibe die Kräuterseitlinge vorsichtig mit einem Küchentuch oder einer Bürste ab.
Wie du die Kräuterseitlinge schneidest, hängt natürlich davon ab, für was du sie verwenden möchtest.
- So kannst du mit Kräuterseitlingen hervorragend eine vegane Alternative zu Jakobsmuscheln zubereiten. Schneide die Kräuterseitlinge dafür in etwa 2,5 Zentimeter dicke runde Scheiben. Ritze die Scheiben mit dem Messer zunächst vertikal, dann horizontal ein. So ergibt sich ein schönes Gittermuster, das nach dem Braten gut sichtbar wird.
- Wenn du die Kräuterseitlinge als optisch ansprechende Beilage servieren möchtest, schneide sie der Länge nach in dünne Scheiben. Auch in diese Scheiben kannst du mit dem Messer ein Gitter anschneiden.
Kräuterseitlinge braten
Dann kannst du die Kräuterseitlinge auch schon braten. So gehst du dabei am besten vor:
- Erhitze neutrales pflanzliches Öl in einer Pfanne und gib dann die Pilze mit dem eingeschnittenen Muster nach unten dazu.
- Wende die Kräuterseitlinge, wenn sie goldbraun sind.
- Je nach Geschmack und Bedarf kannst du nach dem Wenden der Pilze noch geschnittene Zwiebeln und Knoblauch in die Pfanne geben.
Wenn die andere Seite der Kräuterseitlinge auch goldbraun ist, kannst du die Pilze aus der Pfanne nehmen, mit Pfeffer, Salz und Kräutern würzen und anschließend servieren, zum Beispiel zu Nudelgerichten, Risotto, herzhaften Crêpes oder im Salat.
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