Vermeintliche Schnäppchen können durch hohe Stromkosten teuer werden: Wir zeigen dir die wirklich günstigen und sparsamen Modelle unter den Kühlschrank-Testsiegern bei Stiftung Warentest.
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Kühlschränke samt Gefriertruhe können rund zehn Prozent des Stromverbrauchs in einem Haushalt ausmachen – da lässt sich mit einer sparsamen Kühl-Gefrierkombination einiges an Nebenkosten einsparen. Doch Vorsicht: Eine bestimmte Herstellermarke ist bei einem Kühlschrank noch kein Qualitätsgarant. Und laut Stiftung Warentest ist auch das EU-Energielabel keine ausreichende Hilfe beim Kauf. Denn es bewertet den tatsächlichen Stromverbrauch dem Verbrauchermagazin zufolge nicht praxisnah genug.
Dagegen hat die Stiftung Warentest den Stromverbrauch der aktuellen Kühlschrank-Testsieger nach eigener Aussage wesentlich realistischer ermittelt. Achte beim Kauf eines Kühlschranks immer auf die Gesamtkosten – bestehend aus Anschaffungspreis und laufenden Stromkosten. Denn letztere können bei so manchem “Schnäppchen” schnell eine vermeintliche Ersparnis beim Kauf auffressen.
Besonders geringe Gesamtkosten bieten etwa die aktuellen Preis-Leistungs-Tipps bei Stiftung Warentest: Zum Beispiel diese freistehende Kühl-Gefrierkombination von Bosch oder diese Kühl-Gefrierkombination von Bauknecht zum Einbau. Alle weiteren Kühlschrank-Testsieger und noch mehr Tipps zu Kauf und sparsamer Nutzung findest du im weiteren Verlauf dieses Artikels.
Inhaltsverzeichnis
- Kühl-Gefrierkombinationen Testsieger Standgeräte
- Kühl-Gefrierkombinationen Testsieger Einbaugeräte
- Kühlschrank Testsieger Standgeräte
- Kühlschrank Testsieger Einbaugeräte
- So bestimmt Stiftung Warentest die Kühlschrank-Testsieger
- Wann lohnt sich ein neuer Kühlschrank?
- So wählst du die richtige Kühlschrank-Größe
- FCKW & Co: Bedenkliche Kältemittel in Kühlschränken?
- Warum wir keine Side-by-Side-Kühlschränke empfehlen
Kühl-Gefrierkombinationen Testsieger Standgeräte
Testsieger: Siemens KG39NAIAT
Der Siemens KG39NAIAT misst ganze 2,03 Meter und bietet damit 197 Liter Gebrauchsvolumen im Kühlteil sowie ein Gefrierteil mit 70 Litern. „No Frost“-Funktion und gutes Verhalten bei Störungen sind ebenfalls inklusive. Zudem kann er mit einer hervorragenden Energieeffizienz aufwarten. Mit rund 1.100 Euro liegt das Siemens-Modell allerdings schon im höheren Preissegment.
- Qualitätsurteil: gut (1,6)
- Kühlen: gut
- Einfrieren: gut
- Temperaturstabilität beim Lagern: sehr gut
- Energieeffizienz: sehr gut
- Stromverbrauch pro Jahr (regelmäßige Nutzung): 158 kWh
- Gesamtkosten über 15 Jahre: ca. 2.210 Euro
- Handhabung: gut
- Geräusch: sehr gut
- Verhalten bei Störungen: gut
Kaufen: ab rund 1.100 Euro bei Mediamarkt, Otto oder Amazon
Umwelttipp: Miele KFN 4797 AD
Mit einer noch besseren Energieeffizienz als der Siemens KG39NAIAT ist der Miele KFN 4797 AD unser Umwelttipp unter den Kühl-Gefrierkombi-Standgeräten. Bei der Gesamtnote kommt er auf ein „gut“, obwohl er nur „befriedigend“ kühlt und sogar nur „ausreichend“ einfriert. In allen anderen Belangen attestieren die Tester:innen jedoch gute bis sehr gute Leistungen. Der Premium-Hersteller ruft mit rund 1.850 Euro allerdings auch einen stattlichen Preis dafür auf. Mit 132 Litern Kühlteil, 62 Litern Kaltlagerfach und 73 Litern Gefrierbereich bietet er ein ähnliches Platzangebot wie die Konkurrenz von Siemens.
- Qualitätsurteil: gut (2,0)
- Kühlen: befriedigend
- Einfrieren: ausreichend
- Temperaturstabilität beim Lagern: sehr gut
- Energieeffizienz: sehr gut
- Stromverbrauch pro Jahr (regelmäßige Nutzung): 151 kWh
- Gesamtkosten über 15 Jahre: ca. 2.860 Euro
- Handhabung: gut
- Geräusch: sehr gut
- Verhalten bei Störungen: sehr gut
Kaufen: ab rund 1.850 Euro bei Euronics
Preis-Leistungs-Tipp: Bosch KGN36VICT
Der Bosch KGN36VICT liegt unter den Standgeräten im aktuellen Test auf dem zweiten Platz – direkt nach dem Modell von Siemens (siehe oben). Er schafft zwar nur ein „gut“ bei der Energieeffizienz, kann aber mit einem deutlich geringeren Kaufpreis von rund 800 Euro punkten. Daher gehört er auch über viele Jahre Nutzungsdauer gerechnet zu den günstigsten Modellen im Test. Im Vergleich zu den ähnlich großen Modellen von Siemens und Miele bietet er ein etwas kleineres Kühlteil mit rund 166 Litern sowie 70 Liter im Gefrierbereich.
- Qualitätsurteil: gut (1,7)
- Kühlen: gut
- Einfrieren: gut
- Temperaturstabilität beim Lagern: sehr gut
- Energieeffizienz: gut
- Stromverbrauch pro Jahr (regelmäßige Nutzung): 206 kWh
- Gesamtkosten über 15 Jahre: ca. 2.055 Euro
- Handhabung: gut
- Geräusch: gut
- Verhalten bei Störungen: gut
Kaufen: ab rund 800 Euro bei Bosch, Otto oder Amazon
Kühl-Gefrierkombinationen Testsieger Einbaugeräte
Testsieger und Umwelttipp: Miele KFN 7734C
Der Miele KFN 7734C ist Testsieger bei den Kühl-Gefrierkombinationen zum Einbau und gleichzeitig der Umwelttipp in dieser Kategorie. Er erzeugt mit rund 1.020 Euro über 15 Jahre die geringsten Stromkosten im Testfeld und überzeugt fast durchgehend mit guten oder sehr guten Leistungen. Allerdings zu einem vergleichsweise hohen Kaufpreis von derzeit rund 1.600 Euro. Er friert “befriedigend” ein und ist somit eher für Menschen geeignet, die diese Möglichkeit selten für größere Mengen nutzen.
- Qualitätsurteil: gut (1,9)
- Kühlen: sehr gut
- Einfrieren: befriedigend
- Temperaturstabilität beim Lagern: sehr gut
- Energieeffizienz: gut
- Stromverbrauch pro Jahr (regelmäßige Nutzung): 170 kWh
- Gesamtkosten über 15 Jahre: ca. 2910 Euro
- Handhabung: gut
- Geräusch: sehr gut
- Verhalten bei Störungen: befriedigend
Kaufen: ab rund 1.440 Euro bei Euronics, Mediamarkt oder Saturn
Preis-Leistungs-Tipp: Bauknecht KGITN 18F4 M
Der Bauknecht KGITN 18F4 M ist aktueller Preis-Leistungs-Sieger im Test der Einbau-Kühl-Gefrier-Kombinationen. Denn mit seinen Gesamtkosten von rund 2.250 Euro über 15 Jahre ist er auf lange Sicht die günstigste „gute“ Kombi im Test. Das Gerät friert Lebensmittel im Testfeld am schnellsten ein und bleibt dabei recht effizient. Kleine Abstriche: Seine Gebrauchsanleitung und das Verhalten bei Störungen konnten die Stiftung Warentest nicht völlig überzeugen.
- Qualitätsurteil: gut (2,3)
- Kühlen: gut
- Einfrieren: sehr gut
- Temperaturstabilität beim Lagern: sehr gut
- Energieeffizienz: gut
- Stromverbrauch pro Jahr (regelmäßige Nutzung): 216 kWh
- Gesamtkosten über 15 Jahre: ca. 2250 Euro
- Handhabung: befriedigend
- Geräusch: sehr gut
- Verhalten bei Störungen: ausreichend
Kaufen: ab rund 1000 Euro bei Otto, Quelle oder Baur
Kühlschrank Testsieger Standgeräte
Zum Stand April 2025 sind nur drei frei stehende Kühlschränke ohne Gefrierteil Bestandteil der aktuellsten Tests bei Stiftung Warentest. Die gemessene Energieeffizienz dieser Modelle ist wegen der in der Zwischenzeit verbesserten Testmethoden nicht mit Modellen aus vorherigen Tests vergleichbar.
Mangels Alternativen führen wir hier der Vollständigkeit halber das beste dieser Modelle auf. Utopia kann es aufgrund seiner „befriedigenden“ Energieeffizienz jedoch nicht vollumfänglich empfehlen. Wir hoffen, dass Stiftung Warentest bald weitere aktuelle Testdaten nachreicht und somit auch wesentlich stromsparendere Geräte mit den aktuellen Prüfmethoden identifiziert.
Testsieger: Liebherr Re 4620 20
Das beste frei stehende Kühlschrankmodell nach der aktuellen Prüfmethodik ist derzeit der Liebherr Re 4620 20. Er kühlt gut und werkelt mit einer „befriedigenden“ Energieeffizienz sowie Geräuschentwicklung. Zudem sind Smart-Home-Funktionen verfügbar. Das Gebrauchsvolumen des Kühlteils beläuft sich laut Stiftung Warentest auf ca. 235 Liter.
- Qualitätsurteil: gut (2,3)
- Kühlen: gut
- Temperaturstabilität beim Lagern: sehr gut
- Energieeffizienz: befriedigend
- Stromverbrauch pro Jahr (regelmäßige Nutzung): 135 kWh
- Gesamtkosten über 15 Jahre: ca. 1.557 Euro
- Handhabung: gut
- Geräusch: befriedigend
Kaufen: ab rund 760 Euro bei Euronics
Kühlschrank Testsieger Einbaugeräte
Testsieger: Siemens KI81RVFE0
Der Siemens KI81RVFE0 ist aktueller Testsieger unter den Einbau-Kühlschränken und schafft in allen Teilbereichen gute oder sehr gute Leistungen. Er ist ein sehr ausgewogenes Gerät, kühlt große und kleinere Mengen sehr schnell und ist sehr leise im Betrieb.
Der Türalarm und die Gebrauchsanleitung werden als “sehr gut” bewertet. Bei regelmäßiger Nutzung verbraucht er unter 100 Kilowattstunden Strom im Jahr. Mit einem Kaufpreis von derzeit ab rund 855 Euro liegt er auf Sicht von 15 Jahren preislich im Mittelfeld.
- Qualitätsurteil: gut (1,9)
- Kühlen: gut
- Temperaturstabilität beim Lagern: gut
- Energieeffizienz: gut
- Stromverbrauch pro Jahr (regelmäßige Nutzung): 96 kWh
- Gesamtkosten über 15 Jahre: ca. 1.525 Euro
- Handhabung: gut
- Geräusch: sehr gut
Kaufen: ab rund 855 Euro bei Otto oder Amazon
Preis-Leistungs-Tipp und Umwelttipp: Liebherr IRe 5100
Der Liebherr IRe 5100 ist der Umwelttipp unter den Einbau-Kühlschränken und bietet gleichzeitig auf lange Sicht das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Testfeld. Denn er benötigt nur erstaunlich niedrige 60 kWh im Jahr bei regelmäßiger Nutzung. Das macht in diesem Fall auch den etwas höheren Kaufpreis von derzeit rund 1.030 Euro im Verlauf der Jahre wieder wett. Der Betrieb ist sehr leise, allerdings ist die Kühlleistung laut Stiftung Warentest etwas langsamer und die Menüführung des Bedienfelds am Gerät umständlich.
- Qualitätsurteil: gut (2,3)
- Kühlen: befriedigend
- Temperaturstabilität beim Lagern: gut
- Energieeffizienz: sehr gut
- Stromverbrauch pro Jahr(regelmäßige Nutzung): 60 kWh
- Gesamtkosten über 15 Jahre: 1.410 Euro
- Handhabung: befriedigend
- Geräusch: sehr gut
Kaufen: ab rund 1030 Euro bei Otto oder Baur
So bestimmt Stiftung Warentest die Kühlschrank-Testsieger
Im aktuellen Test von 2024 hat Stiftung Warentest die getesteten Kühl-Gefrier-Kombis in folgenden Bereichen bewertet: Kühlen, Einfrieren, Temperaturstabilität beim Lagern, Energieeffizienz, Handhabung, Geräusch und Verhalten bei Störungen. Diese werden für die Errechnung der Gesamtnote (Qualitätsurteil) unterschiedlich gewichtet. Der Energieeffizienz wird mit fast einem Drittel aktuell der größte Anteil an der Gesamtbewertung beigemessen.
Für die Bestimmung der Energieeffizienz hat die Stiftung Warentest ihr Prüfverfahren mit dem jüngst veröffentlichten Test maßgeblich verändert. So soll es den tatsächlichen Stromverbrauch der Kühlgeräte wesentlich realitätsnäher abbilden als das EU-Energielabel. Letzteres wird bei leerem Kühlschrank und bei fortwährend geschlossenen Türen ermittelt. Dagegen sollen die Tests des Magazins nun eine bessere Alltagssimulation ermöglichen: So werden etwa die Türen regelmäßig geöffnet und kleinere sowie größere Mengen an Lebensmitteln heruntergekühlt oder eingefroren.
Die Verbraucherschützer:innen stellten zwischen ihren aktuellen Tests und den Werten des EU-Labels Unterschiede von bis zu 80 Prozent fest. Dies führte sogar bereits dazu, dass manchen Geräten mit der „schlechten“ Energieeffizienzklasse D von Stiftung Warentest eine „gute“ Energieeffizienz bescheinigt wurde.
Utopia meint: Die Abweichungen in den Messverfahren zur Energieeffizienz erscheinen derart hoch, dass die Verlässlichkeit bei der Wahl eines sparsamen Kühlschranks rein nach EU-Label angezweifelt werden kann. Dies widerspricht dem eigentlichen Zweck des Labels als einfache und verbraucherfreundliche Kennzeichnung. Hilfreicher wäre ein realitätsnäheres Messverfahren auf EU-Ebene. Im Rahmen dieses Artikels beziehen wir uns daher auf die aktuellen Messwerte der Stiftung Warentest und verzichten derzeit auf die Nennung der EU-Energieeffizienzklasse.
Wünschenswert wäre aus Sicht von Utopia darüber hinaus die Bewertung weiterer wichtiger Nachhaltigkeitsfaktoren der Kühlgeräte durch die Stiftung Warentest – wie etwa die Reparierbarkeit und der Fußabdruck des Produktlebenszyklus. Letztlich bleiben die Tests, insbesondere aufgrund des neuen Prüfverfahrens, dennoch die aktuell beste Orientierung beim Kauf eines sparsamen Kühlschranks.
Wann lohnt sich ein neuer Kühlschrank?
Es kann für dich aus mehreren Gründen sinnvoll sein, über den Kauf eines neuen Kühlschranks nachzudenken: Sowohl für die Umwelt als auch für dein Portemonnaie, besonders wenn dein aktuelles Gerät schon etwas älter ist.
Generell ist ein vorzeitiger Austausch von noch funktionsfähigen Kühlgeräten unter ökologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten ab einem Mindestalter von rund 15 Jahren empfehlenswert. Bei Einbaugeräten ist die Wirtschaftlichkeit aufgrund der wesentlich höheren Anschaffungskosten erst deutlich später gegeben. Hier rechnet sich der Austausch von Geräten ab einem Alter von etwa 20 Jahren.
Es ist daher ratsam, das Alter deines jetzigen Kühlschranks zu überprüfen und zu überlegen, welche Einsparungen du durch ein energieeffizienteres Modell erzielen könntest. Moderne Geräte sind oft deutlich sparsamer im Stromverbrauch als ältere Modelle, was sich langfristig positiv auf deine Stromrechnung und die Umwelt auswirken kann. Weitere Details findest du dazu auch in folgendem Artikel:
Wenn dein neuer Kühlschrank erst mal in Betrieb ist, lässt sich durch ein sparsames Nutzungsverhalten nochmal einiges an Strom sparen. Hier zeigen wir dir 7 Tipps, die dir helfen, beim Kühlschrank Energie zu sparen.
So wählst du die richtige Kühlschrank-Größe
Beim Kauf eines neuen Kühlschranks solltest du die Größe sorgfältig abwägen, denn zu große Kühlschränke verbrauchen unnötig Strom. Das Motto sollte daher lauten: So groß wie nötig, so klein wie möglich.
Überlege dir vor dem Kauf genau, wie viel Kühlraum du tatsächlich benötigst. Kühlschränke gibt es ohne Gefrierfach oder als Kühl-Gefrier-Kombination. Bedenke auch, ob du eventuell bereits ein separates Gefriergerät besitzt, in welchem Fall ein Gefrierfach im Kühlschrank überflüssig wäre.
Für 1-2-Personenhaushalte reichen laut Stiftung Warentest rund 90 Liter Nutzinhalt. Das Gefriervolumen kann für ein bis zwei Personen je nach den Vorlieben bei der Vorratshaltung zwischen 50 bis 80 Liter oder 100 bis 130 Liter variieren. Beachte dabei, dass auf dem Markt erhältliche Kühl-Gefrier-Kombinationen durchschnittlich wesentlich höhere Nutzinhalte im Kühlbereich aufweisen.
Achte beim Vergleich verschiedener Modelle aber nicht nur auf den Nutzinhalt, sondern auch auf den angegebenen jährlichen Stromverbrauch in Kilowattstunden (kWh) . Es kann durchaus sein, dass größere Geräte einen gleichen oder sogar geringeren Stromverbrauch aufweisen.
Indem du deinen Kühlbedarf eher vorsichtig kalkulierst, vermeidest du unnötigen Energieverbrauch durch ungenutzten Stauraum. Wähle also eine Kühlschrankgröße, die deinen aktuellen Bedürfnissen entspricht, um Stromkosten und ökologischen Fußabdruck zu minimieren
Warum wir keine Side-by-Side-Kühlschränke empfehlen
Sogenannte Side-by-Side-Kühlschränke, wie man sie etwa aus den USA kennt, werden auch in Deutschland beliebter. Dabei handelt es sich um sehr große Geräte mit nebeneinanderliegenden Türen. Utopia empfiehlt statt eines Side-by-Side-Modells den Griff zur klassischen Kühl-Gefrierkombi. Die klassischen Kombigeräte sind in aller Regel weitaus stromsparender als die großen Doppeltürer.
Bei den heutigen Größen von in der Regel um die 200 Litern sind Kühl-Gefrierkombis für die meisten Haushalte eine ausreichende Lösung, wenn sie auf ein separates Gefriergerät verzichten können. Um die Auswahl auf die sparsamsten und daher auch ökologisch sinnvollsten Alternativen zu beschränken, bleiben die Side-by-Side-Geräte in diesem Artikel somit außen vor.
FCKW & Co: Bedenkliche Kältemittel in Kühlschränken?
Wer bei Kühlschränken heute noch an Kältemittel wie FCKW denkt, darf aufatmen: Dieses ist bereits seit 1995 in Kühlgeräten verboten. Heute verwenden Kühlgeräte in aller Regel R600a (auch Isobutan genannt) als Kältemittel. Dieses ist bei Weitem weniger ozonschädigend wie das früher eingesetzte FCKW. Trotzdem ist auch das Kältemittel RA600 giftig. In jedem Fall solltest du deinen alten Kühlschrank fachgerecht entsorgen. Wenn es sich um ein sehr altes Modell handelt, könnte zudem noch FCKW vorhanden sein. Bei vielen Shops kannst du auf Wunsch beim Neukauf dein Altgerät auch gleich mitnehmen und der Entsorgung zuführen lassen.
Verwendete Quellen: Stiftung Warentest, Umweltbundesamt
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