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Kühlschrank richtig einräumen: was gehört wohin?

Kühlschrank einräumen
Foto: © Andreay Popov - Fotolia.de

Wie räumt man eigentlich einen Kühlschrank richtig ein? Wenn du ein paar Dinge beachtest, sorgst du nicht nur für längere Haltbarkeit deiner Lebensmittel, sondern sparst dabei auch noch Strom.

Warum es wichtig ist, den Kühlschrank richtig einzuräumen

Wer seinen Kühlschrank richtig einräumt, stellt sicher, dass die Einkäufe möglichst lange halten und gut schmecken. Denn jedes Lebensmittel braucht bestimmte Lagerbedingungen und nicht jeder Platz im Kühschrank ist für alle Nahrungsmittel gleich gut geeignet. Einige Dinge solltest du auch lieber nicht im Kühlschrank aufbewahren.

Außerdem verbraucht ein gut eingeräumter Kühlschrank weniger Strom – so schonst du die Umwelt und sparst gleichzeitig Geld.

Tipps zum Einräumen des Kühlschranks

Die unteren Kühlschrankfächer sind kälter.
Die unteren Kühlschrankfächer sind kälter.
(Foto: CC0/ Pixabay/ OpenClipart-Vectors)

Generell gilt: warme Luft steigt nach oben. Daher sind auch die oberen Fächer im Kühlschrank etwas weniger kühl als die unteren Fächer. Dementsprechend solltest du deine Lebensmittel einräumen:

  • Leicht verderbliche Nahrungsmittel wie Fleisch, Wurst und Fisch gehören ins unterste Fach. Hier bleiben sie bei durchschnittlich zwei Grad Celsius möglichst lange haltbar. Hinweis: Vegetarische Fleischersatzprodukte sind weniger anfällig für gefährliche Keime wie etwa Salmonellen, du kannst sie daher auch in den oberen, weniger kalten Fächern des Kühlschranks unterbringen.
  • Ins mittlere Fach kannst du Milchprodukte wie Käse, Jogurt oder Quark räumen.
  • Eier, Butter und Margarine müssen nicht so stark gekühlt werden und gehören daher  ins oberste Fach oder in die Tür.
  • Das Gemüsefach: Es liegt zwar in den meisten Kühlschränken ganz unten, dadurch dass es abgeschlossen und oft durch eine Glasplatte geschützt ist, herrschen dort jedoch Temperaturen von acht bis zehn Grad Celsius. Außerdem dringt wenig Licht ein, die Luftfeuchtigkeit bleibt hoch und Obst und Gemüse bleiben so möglichst lange knackig und frisch. Achtung: Vermeide Plastikverpackungen im Gemüsefach! Sonst entsteht zu viel Kondenswasser und die Lebensmittel können schimmeln. Auch ist nicht jedes Obst und Gemüse für den Kühlschrank geeignet: Tropische Früchte vertragen keine Kälte, Tomaten oder Gurken büßen ihr Aroma ein und auch Kartoffeln oder Äpfel solltest du nicht im Kühlschrank lagern.
  • Marmelade, geöffnete Konserven oder bereits gekochte Speisen brauchen ebenfalls keine allzu starke Kühlung und können in der Tür oder in den oberen Fächern Platz finden.
  • Angebrochene Lebensmittel solltest du etwas kälter lagern als frisch verpackte – das gilt vor allem bei tierischen Produkten. Um den Geschmack zu erhalten und die Haltbarkeit zu verlängern, solltest du sie außerdem abdecken oder verpacken. Hierfür gibt es übrigens zahlreiche Möglichkeiten ohne Plastik und ohne Aluminium!

Tipp: Ein ordentlich eingeräumter Kühlschrank macht es dir leichter, den Überblick über deine Einkäufe zu behalten und Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. In einem überfüllten Kühlschrank passiert es dagegen schnell, dass man Dinge übersieht oder vergisst und sie verderben. Außerdem wird in einem vollgestopften Kühlschrank die Luftzirkulation und damit auch die Kühlleistung behindert, sodass der Stromverbrauch steigt.

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Weitere Tipps zum Stromsparen für deinen Kühlschrank

Ist der Kühlschrank richtig eingeräumt, kannst du mit diesen Tipps noch zusätzlich Energie und Geld sparen:

  • Lass die Kühlschranktür beim Ein- und Ausräumen nicht zu lange offen. Sonst dringt zu viel warme Luft ein und der Kühlschrank muss auf Hochtouren arbeiten. (Wer die offene Tür gern mal vergisst, kann sich für ein Gerät entscheiden, das durch eine eingebaute Zeit-Automatik nach einer Weile zu piepen anfängt.)
  • Gekochte Speisen sollten immer erst komplett abkühlen, bevor sie in den Kühlschrank kommen!
  • Nicht nur das richtige Einräumen, sondern auch der Standort ist wichtig für die Energiebilanz deines Kühlschranks. Achte darauf, dass der Kühlschrank nicht direkt an der Heizung oder neben dem Herd steht. Sonst wird er von außen geheizt und verbraucht viel Strom um im Inneren ausreichend zu kühlen.

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