Die Kugelblume macht ihrem Namen mit ihren kugelrunden Blütenköpfen alle Ehre. Die heimische Pflanze ist ein pflegeleichter Hingucker für den Garten und auch für Insekten wertvoll.
Die Kugelblume ist eine heimische Wildpflanze aus der Familie der Wegerichgewächse. Sie wird bis zu 30 Zentimeter hoch und trägt von Mai bis Juni violette bis blaue Blüten. Wild wächst sie vor allem auf trockenen Hängen sowie Trocken- und Kalkmagerrasen. Im Garten eignet sie sich bestens für das Staudenbeet und setzt mit ihren hübschen Blüten tolle Akzente. Außerdem ist sie sehr wertvoll für Bienen und andere Insekten, denn sie bietet ihnen reichlich Nahrung.
Kugelblume aussäen oder pflanzen: Idealer Standort und Vorgehen
Die Kugelblume ist zwar äußerst anspruchslos und robust, einen passenden Standort solltest du aber trotzdem für sie aussuchen. Die blau blühende Wildblume mag es gerne sonnig und warm, ist aber anpassungsfähig und toleriert deshalb auch halbschattige Orte. Das Substrat sollte locker und durchlässig sowie humusreich sein. In der Natur wachsen die Blumen auch an steinigen und kalkhaltigen Standorten, weshalb sie nährstoffarme, magere Böden im Garten problemlos tolerieren.
Grundsätzlich hast du zwei Möglichkeiten für die Anpflanzung in deinem Garten. Entweder säst du die Kugelblumen aus oder du kaufst sie als Topfware. Bei der Aussaat gehst du wie folgt vor:
- Die Kugelblume ist ein sogenannter Kaltkeimer, benötigt also niedrige Temperaturen, um zu keimen. Die Aussaat solltest du dementsprechend vornehmen, wenn es draußen noch relativ kalt ist, beispielsweise zu Frühjahrsbeginn (März) oder zu Beginn des Herbstes.
- Drücke die Samen einfach leicht in die Erde und decke sie mit etwas Erde ab.
- Sobald sich die Pflänzchen zeigen und zu eng stehen sollten, kannst du sie vorsichtig aus der Erde holen und an einem passenden Platz wieder einpflanzen.
Wenn du es dir noch einfacher machen möchtest, besorgst du dir in einem Pflanzenfachhandel, einem Gartencenter oder Ähnlichem einfach ein paar Exemplare im Topf. Die Pflanzen kannst du prinzipiell das ganze Jahr über einpflanzen. Und so gehst du dabei vor:
- Grabe Pflanzlöcher, die etwa den doppelten Durchmesser wie der Wurzelballen haben. Ist der Boden zu nährstoffreich oder undurchlässig, solltest du ihn mit etwas Sand oder Kies anreichern.
- Nimm die Kugelblumen aus ihren Töpfen und setze sie in die Löcher. Achte dabei darauf, dass die Oberkante des Wurzelballens mit dem Erdreich abschließt.
- Fülle den Aushub in die Löcher und drücke ihn gut an.
Tipp: Du kannst die Kugelblume auch bestens zur Bepflanzung von engen Fugen, wie zum Beispiel an Wegrändern, nutzen.
Kugelblume pflegen: So geht’s
Die Kugelblume ist an Anspruchslosigkeit kaum zu übertreffen. Sie ist vollkommen pflegeleicht – du musst sie weder zusätzlich gießen noch düngen. Achte aber darauf, dass sie nicht von ihren Beetnachbarn überwuchert wird. Alle zwei bis drei Jahre kannst du schwache und abgestorbene Triebe wegschneiden. Gegenüber Krankheiten und Schädlingen ist die Kugelblume ebenso robust.
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