Locken machen: Schonende Techniken und Tipps Von Julia Kloß Kategorien: Kosmetik Stand: 13. Dezember 2018, 16:31 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / StockSnap Locken machen will gelernt sein, denn egal ob sanfte Wellen oder Korkenzieherlocken – die Frisur lässt sich mit ganz unterschiedlichen Methoden zaubern. Die folgenden drei Techniken sind sowohl haar- als auch umweltschonend. Natürliche Locken mit geflochtenen Zöpfen machen Für Volumen und ganz lockere Wellen kannst du dir über Nacht einfach einen großen Zopf flechten. (Foto: CC0 / Pixabay / Ildigo) Wenn du deine Locken natürlich magst, ist diese erste Möglichkeit mit Sicherheit etwas für dich. Sie ist mit wenig Aufwand verbunden, schadet deinem Haar nicht und ist noch dazu umweltfreundlich. Alles, was du für diese Technik brauchst, sind ein paar Minuten Geduld und einige Haargummis – der Rest geschieht ganz allein über Nacht. Wenn du deine Haare vor dem Locken machen wäschst, bietet sich der Einsatz eines Schaumfestigers an. So halten die Locken letztendlich besser. Unbedingt notwendig ist er allerdings nicht. Egal ob trocken oder feucht, kämme deine Haare gut durch. Nun beginnst du, einzelne Strähnen zu kleinen Zöpfen zu flechten. Tipp: Je dünner die Strähnen sind und je enger die Zöpfe geflochten werden, desto strukturierter und kleiner werden deine Locken. Fahre so lange damit fort, bis alle deine Haare zu kleinen Zöpfchen geflochten sind. Gehe dann mit den Zöpfen schlafen und entferne die Haargummis am nächsten Morgen. Du kannst die Locken nun entweder ein wenig auskämmen, um deine Haare eher wellig zu bekommen oder du wuschelst die Locken für einen ganz natürlichen Look einfach einmal mit den Händen durch. Tipp: Solltest du es doch einmal eilig haben, kannst du die feuchten Zöpfe trocken föhnen – so musst du keine ganze Nacht auf deine Löwenmähne warten. Fixiere die Frisur am Ende optional mit Haarspray. Wichtig: Die Haargummis sollten nicht zu eng und nicht zu fest sein, sonst entstehen unten an den Haarenden sichtbare Knicke. Schöne Wellen-Frisur über Nacht – mit Socken Die Socken für die natürliche Locken-Frisur sollten mittellang und relativ dünn sein. (Foto: CC0 / Pixabay / ucmao) Ja, du hast dich nicht verlesen: Eine schöne Lockenfrisur kannst du auch ganz ohne spezielle Hilfsmittel zaubern. Alles, was du für schöne Wellen brauchst, sind ein paar Socken. Diese sollten lediglich ein bisschen länger sein – ganz kurze Sneakersocken bieten sich hierfür nicht an. Je nach Dicke deines Haares brauchst du vermutlich sechs bis acht Socken. Deine Haare sollten für diese Variante frisch gewaschen und noch feucht sein. Auch hier bietet sich der Einsatz von ein wenig Schaumfestiger für ein langanhaltendes Ergebnis an. Teile deine Haare dann mit einem Kamm in gleich viele Partien wie vorhandene Socken. Fange mit der ersten Partie an, kämme sie noch einmal durch und beginne dann, die Haare auf die Socke aufzuwickeln. Dabei gehst du wie mit einem ganz normalen Lockenwickler vor: Du beginnst unten mit der Spitze und drehst die Socke dann nach oben hin ein. Achte darauf, das Haarende gut mit einzudrehen, sodass auch die Haarspitzen gelockt sind. Wenn du am Kopf angekommen bist, knotest du die beiden Sockenenden zusammen. Ziehe sie gerade so fest, dass sie am Kopf hält und über Nacht nicht aufgeht. Mit den restlichen Socken wiederholst du diese Schritte, bis deine Haare vollständig aufgedreht sind. So gehst du schlafen und entfernst die Socken am nächsten Tag. Tipp: Diese Variante kannst du genauso gut mit Papilotten durchführen, da diese ebenfalls schonend fürs Haar sind. Die Sockenvariante ist allerdings noch ein wenig umweltfreundlicher, da du diese sowieso zuhause hast. Locken machen mit Lockenwicklern Auch mit Lockenwicklern kannst du dir Locken machen – das Problem hierbei: Zumeist sind diese aus Plastik. (Foto: CC0 / Pixabay / ErikaWittlieb) Mit Lockenwicklern kannst du verschiedene lockige Frisuren kreieren. Diese sind meistens aus Plastik, du kannst sie allerdings auch umweltfreundlicher aus Wildschweinborsten kaufen. Ein Tipp vorneweg: Lockenwickler gibt es in verschiedenen Durchmessern. Je größer der Wickler, desto größer die Locke. Außerdem solltest du deine Haarlänge bei der Entscheidung für eine Wicklergröße mit einbeziehen: Für lange Haare eignen sich größere Durchmesser, für mittellange und schulterlange Haare solltest du auf kleinere zurückgreifen. Einen besonders natürlichen Look erhältst du mit verschieden große Lockenwickler. Wasche deine Haare und trockne sie sanft mit dem Handtuch. Sie sollten noch feucht sein, wenn du die Lockenwickler eindrehst. Verteile ein wenig Schaumfestiger in deinen Haaren und kämme sie gut durch. Teile dein Haar in drei Partien: Oberkopf, linke und rechte Seite. Beginne mit der Oberkopf-Partie und kämme jeweils einzelne Strähnen noch einmal durch. Diese ziehst du dann straff und wickelst sie von unten nach oben auf den Lockenwickler auf. Arbeite dich Strähne für Strähne und von vorne nach hinten durch und wiederhole das Spiel dann an den Seiten. Tipp: Wenn dein Ansatz glatt bleiben soll und nur deine Längen lockig, drehst du die Wickler nur bis auf Ohrenhöhe ein. Sobald alle Strähnen aufgewickelt sind, föhnst du deine Haare fünf bis zehn Minuten trocken. Benutze hierbei nicht die heißeste Stufe, um dein Haar zu schonen. Entferne dann die Lockenwickler und bringe die Locken mit deinen Fingern in Form. Alternativ kannst du sie ein wenig auskämmen, um schöne Wellen zu erhalten. 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