Mauerpfeffer ist eine heimische Pflanze, die sich vor allem zur Begrünung von Steingärten eignet. Die Staude bietet nicht nur etwas für das menschliche Auge, sondern ist auch bei Insekten als Nahrungsquelle beliebt.
Der Mauerpfeffer ist eine in Europa, Westasien und Nordafrika heimische Wildpflanze. Die pflegeleichte Pflanze eignet sich sehr gut zur Begrünung von Felsen, Mauern oder nährstoffarmen Böden. Für einen Steingarten ist der Mauerpfeffer also eine passende Wahl.
Die Staude bleibt sehr flach: Sie wird nur bis zu zehn Zentimeter hoch. Von Juni bis Juli zeigt sie ihre gelben Blüten, die vor allem bei Bienen, aber auch anderen Insekten, hoch im Kurs stehen. Die Blüten bieten einiges an Nektar und Blütenpollen für die kleinen Tierchen.
Mauerpfeffer im heimischen Garten pflanzen
Möchtest du Mauerpfeffer in deinem Garten anpflanzen, musst du zuerst den passenden Standort dafür finden. Wenn dieser die folgenden Merkmale erfüllt, gedeiht die Pflanze prächtig:
- Mauerpfeffer bevorzugt einen vollsonnigen, hellen und warmen Platz.
- Der Boden sollte trocken und sandig sein. Außerdem mag es der Mauerpfeffer sowohl nährstoff- als auch humusarm.
Tipp: Du kannst den Mauerpfeffer nicht nur ins Freie, sondern auch in Schalen oder Kübel pflanzen.
Die Pflanzung von Mauerpfeffer ist ganz einfach:
- Besorge dir zunächst ein paar Pflänzchen in einem Gartenfachgeschäft. Was den Pflanzzeitpunkt angeht, bist du relativ flexibel: Du kannst Mauerpfeffer im Frühling, Sommer oder Herbst pflanzen.
- Hebe dabei so viele Pflanzlöcher aus, wie du Pflanzen hast. Zwischen den Löchern solltest du einen Abstand von 15 bis 20 Zentimetern einhalten. Mauerpfeffer geht nämlich ein ganzes Stück in die Breite.
- Gib die ausgehobene Erde dann zurück in die Pflanzlöcher und drücke sie gut fest.
- Gieße die frisch gesetzten Pflanzen vorsichtig an.
Mauerpfeffer richtig pflegen
Mauerpfeffer ist zur Freude eines jeden Gärtners sehr anspruchslos und pflegeleicht:
- Die Pflanze mag es gern trocken, regelmäßig gießen musst du sie also nicht.
- Auch Düngen ist nicht notwendig – zu viele Nährstoffe schaden der Staude eher.
- Mauerpfeffer ist bis -20 Grad Celsius winterhart. Auf einen Winterschutz kannst du also verzichten.
- Manchmal wird der Mauerpfeffer von Blattläusen oder Rost befallen. Schnecken stellen hingegen kein Problem für ihn dar. Wie du Blattläuse bekämpfen kannst, erfährst du in unserem Ratgeber.
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