Mauerpfeffer: Pflegeleichte und bienenfreundliche Pflanze für den Steingarten

mauerpfeffer
Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign

Mauerpfeffer ist eine hübsche heimische Pflanze, die sich etwa zur Begrünung von Steingärten eignet. Außerdem ist die Staude bei Insekten als Nahrungsquelle beliebt.

Mauerpfeffer ist eine in Europa, Westasien und Nordafrika heimische Wildpflanze. Das pflegeleichte Gewächs eignet sich gut zur Begrünung von Felsen, Mauern oder nährstoffarmen Böden. Wenn du einen Steingarten anlegen möchtest, ist die Pflanze daher eine passende Wahl.

In diesem Artikel erfährst du, wieso Mauerpfeffer im Garten sich sonst noch lohnt und wie du ihn pflanzen und pflegen solltest.

Warum ist Mauerpfeffer eine gute Wahl für den Garten?

Mauerpfeffer ist eine Staude und bleibt sehr flach: Er wird nur bis zu zehn Zentimeter hoch. Von Juni bis Juli zeigt er seine gelben Blüten, die bei Bienen, aber auch anderen Insekten hoch im Kurs stehen. Schmetterlinge und Hummeln freuen sich zum Beispiel über die Pflanze. Die Blüten bieten einiges an Nektar und Blütenpollen für die Tierchen.

Mauerpfeffer im heimischen Garten pflanzen

Mauerpfeffer heißt mit botanischem Namen "Sedum acre".
Mauerpfeffer heißt mit botanischem Namen „Sedum acre“. (Foto: CC0 / Pixabay / Couleur)

Möchtest du Mauerpfeffer in deinem Garten anpflanzen, musst du zuerst den passenden Standort dafür finden. Er sollte die folgenden Ansprüche erfüllen:

  • Mauerpfeffer bevorzugt einen vollsonnigen, hellen und warmen Platz. 
  • Der Boden sollte trocken und sandig sein. Außerdem mag es die Pflanze sowohl nährstoff- als auch humusarm.

Das Pflanzen von Mauerpfeffer ist ebenfalls einfach. So geht es:

  1. Besorge dir zunächst ein paar Pflänzchen in einem Gartenfachgeschäft. Was den Pflanzzeitpunkt angeht, bist du relativ flexibel: Mauerpfeffer lässt sich im Frühling, Sommer oder Herbst pflanzen.
  2. Hebe an der Stelle, die du zum Pflanzen ausgewählt hast, so viele Pflanzlöcher aus, wie du Pflanzen hast. Zwischen den Löchern solltest du einen Abstand von 15 bis 20 Zentimetern einhalten. Mauerpfeffer wächst nämlich ein ganzes Stück in die Breite.
  3. Fülle die ausgehobene Erde nach dem Einsetzen zurück in die Pflanzlöcher und drücke sie gut fest.
  4. Gieße die frisch gesetzten Pflanzen vorsichtig an.

Tipp: Du kannst den Mauerpfeffer nicht nur ins Freie, sondern auch in Schalen oder Kübel pflanzen.

Wie pflegt man Mauerpfeffer richtig?

Mauerpfeffer ist glücklicherweise nicht anspruchsvoll und pflegeleicht. Auf Folgendes musst du achten:

  • Die Pflanze mag es gern trocken, regelmäßig gießen musst du sie also nicht.
  • Auch Dünger ist nicht notwendig – zu viele Nährstoffe schaden der Staude eher.
  • Mauerpfeffer ist bis minus 20 Grad Celsius winterhart. Auf einen Winterschutz kannst du also verzichten.

Schnecken stellen meist kein Problem für Mauerpfeffer dar. Auch Mehltau tritt nur selten auf. Manchmal wird Mauerpfeffer allerdings von Blattläusen oder Rost befallen. Wie du Blattläuse bekämpfen kannst, erfährst du in unserem Ratgeber:

Überarbeitet von Lucas Drebenstedt

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