Eine neue WhatsApp-Funktion ermöglicht es dir, deine Privatsphäre stärker zu schützen. Was es mit der Funktion auf sich hat und wie du sie aktivierst, erfährst du hier.
Bislang war es nur möglich, auf WhatsApp die „Zuletzt online“-Funktion zu deaktivieren beziehungsweise nur für eingespeicherte Kontakte sichtbar zu machen. Andere Nutzer:innen können dann nicht mehr nachverfolgen, wann du das letzte Mal auf WhatsApp aktiv warst. Wann du online bist, wurde hingegen bislang immer angezeigt. Wenn du also auf WhatsApp aktiv warst, erschien für andere Nutzer:innen unter deinem Namen immer der Status „online“.
Mittlerweile gibt es jedoch eine neue WhatsApp-Funktion, mit der du auch diesen Online-Status verbergen kannst.
Neue WhatsApp-Funktion: So stellst du sie ein
Um die neue WhatsApp-Funktion freizuschalten, musst du zunächst manuell einstellen, dass dein „Zuletzt online“-Status nicht mehr für alle sichtbar ist:
- Klicke dafür zunächst auf die drei Punkte, die sich in der Android-Version oben und in der Apple-Version unten in der Leiste befinden.
- Klicke auf „Einstellungen“ und dann auf „Datenschutz“.
- Rufe das Feld „Zuletzt online/Online“ auf.
- Hier kannst du einstellen, ob dein „Zuletzt online“-Status für alle, nur für deine Kontakte, für alle Kontakte außer für bestimmte Nutzer:innen oder für niemanden sichtbar ist.
- Weiter unten kannst du dann einstellen, ob dein Online-Status für alle ersichtlich ist oder, ob dafür dieselben Bestimmungen gelten wie bei deinen „Zuletzt online“-Einstellungen.
Hast du die „Zuletzt online“- und „Online“-Anzeigefunktion deaktiviert, kannst du auch nicht mehr bei anderen sehen, wann sie online sind beziehungsweise zuletzt online waren.
Neue WhatsApp-Funktion: Deshalb ist sie wichtig
Hast du eingestellt, dass auch dein Online-Status für andere nicht mehr sichtbar ist, können andere Nutzer:innen nicht mehr länger deine WhatsApp-Aktivitäten überwachen. Auch Spionage-Apps können kein Aktivitätsprofil mehr erstellen, wenn du die neue WhatsApp-Funktion nutzt. Sie bringt also für den Datenschutz einige Vorteile mit sich.
Auch für wen dein Profilbild sichtbar oder nicht sichtbar ist, kannst du übrigens in den Datenschutz-Einstellungen festlegen. Das gilt auch für die Lesebestätigungen. So kannst du einstellen, dass andere Nutzer:innen nicht mehr nachverfolgen können, ob du eine Nachricht schon gelesen oder gehört hast. Für Gruppenchats funktioniert dies jedoch nicht. Mehr zu diesen Privatsphäre-Einstellungen rfährst du hier: Stiftung Warentest: Diese 3 Einstellungen solltest du bei WhatsApp ändern
Doch selbst mit diesen Einstellungen wird WhatsApp oft für unzureichenden Datenschutz kritisiert. Die Verbraucherzentrale bemängelt beispielsweise, dass Daten von WhatsApp-Nutzer:innen auch mit allen anderen Diensten von Meta ausgetauscht werden dürfen. Dazu gehören zum Beispiel Facebook und Instagram. So sammelt WhatsApp beziehungsweise Meta etwa private Account- und Chatinformationen, aber zum Beispiel auch die eingespeicherten Telefonnummern der Nutzer:innen. Wenn du das nicht möchtest, kannst du dich nach anderen Messengern umsehen, die deutlich strengere Datenschutzbestimmungen haben. Mehr dazu erfährst du hier: WhatsApp-Alternativen: Sichere Messenger im Überblick
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