Utopia Image

Pferdebalsam: Mit natürlichen Zutaten selbst machen

Pferdebalsam selber machen
Foto: CC0 / Pixabay / silviarita

Kühlender Pferdebalsam hilft bei Prellungen, Muskelzerrungen und Stauchungen. Ihn selber herzustellen geht ganz einfach. Hier findest du ein simples Rezept für die beliebte Heilsalbe.

Pferdebalsam ist eine beliebte Heilsalbe, die deine Schmerzen bei Prellungen, Muskelzerrungen und Stauchungen lindert und den Heilungsprozess anregt. Pferdebalsam heißt die Salbe deshalb, weil sie ursprünglich tatsächlich für Pferde entwickelt wurde. Sie sollte deren Muskeln nach langen Ausritten massieren sowie etwaige Verletzungen versorgen. Irgendwann kam man darauf, dass sie sich genauso gut bei Menschen anwenden lässt.

Unser Rezept für Pferdebalsam wirkt kühlend und ist daher sehr angenehm bei stumpfen Verletzungen jeder Art. Schon gewusst? Es gibt auch wärmenden Pferdebalsam, der besonders gut bei Verspannung hilft. In einem weiteren Artikel findest du ein Rezept für Wärmesalbe.

Pferdebalsam selber herzustellen hat mehrere Vorteile: Zum einen sparst du auf lange Sicht gesehen Geld, da fertige Produkte bei gleicher Menge meist teurer sind. Außerdem weißt du so genau, dass deine Salbe wirklich nur natürliche und für die Gesundheit unbedenkliche Inhaltsstoffe enthält.

Kühlenden Pferdebalsam herstellen: So geht’s

Pferdebalsam kann mit Bienenwachs oder Carnaubawachs hergestellt werden.
Pferdebalsam kann mit Bienenwachs oder Carnaubawachs hergestellt werden.
(Foto: CC0 / Pixabay / ClaraMD)

Um kühlenden Pferdebalsam herzustellen, brauchst du die folgenden Zutaten natürlichen Ursprungs:

  • 250 Milliliter Bio-Olivenöl
  • zwei Esslöffel getrocknete Arnikablüten
  • 50 Gramm Bienenwachspastillen oder veganes Carnaubawachs
  • 10 Tropfen ätherisches Mentholöl 
  • 5 Tropfen ätherisches Rosmarinöl 

Außerdem benötigt du folgende Utensilien:

So stellst du die Salbe her:

  1. Gib das Olivenöl zusammen mit den Arnikablüten in einen Topf. Erhitze das Öl bedeckt bei niedriger bis mittlerer Temperatur und lasse die Blüten etwa eine halbe Stunde lang darin ziehen. Wichtig: Die Öl-Blüten-Mischung darf nicht kochen – sie sollte nur dampfen. 
  2. Seihe das Arnikaöl dann durch ein sauberes Mulltuch in einen weiteren Topf ab. 
  3. Erwärme das Wachs in einem Wasserbad, sodass es flüssig wird. Mische es anschließend mit dem Arnikaöl.
  4. Füge nun die ätherischen Öle hinzu und verrühre alles gründlich.
  5. Verteile die Ölmischung auf die sterilisierten Schraubgläser und lasse sie auskühlen, bevor du sie verschließt. Bewahre die Pferdesalbe an einem dunklen und kühlen Ort auf. Im Kühlschrank hält sich der Pferdebalsam beispielsweise bis zu zwölf Monate. 

Pferdebalsam: So wendest du ihn an

Massiere den Pferdebalsam sanft in die Haut ein.
Massiere den Pferdebalsam sanft in die Haut ein.
(Foto: CC0 / Pixabay / anna3416)

Bevor du die Salbe aufträgst, kannst du sie in deinen Händen etwas anwärmen. Massiere den Pferdebalsam dann in die betroffenen Körperstellen ein. Wichtig: Trage den Balsam nie auf offene Wunden auf.

Wasche dir nach der Anwendung gründlich die Hände, da die enthaltenen ätherischen Öle die Schleimhäute und die Augen reizen können. 

Weiterlesen auf Utopia.de:

Bitte lies unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen.

** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.

Gefällt dir dieser Beitrag?

Vielen Dank für deine Stimme!

Verwandte Themen: