In der Tomatensaison: Tomatendünger mit Hausmitteln selber machen Von Utopia Team Kategorien: Haushalt & Wohnen Stand: 19. Juli 2024, 09:00 Uhr Foto: K. Bliem / Utopia Tomaten solltest du gut düngen, denn sie zählen zu den Starkzehrern. Wir zeigen dir, mit welchen Hausmitteln du deine Tomatenpflanzen optimal mit Dünger versorgst. Tomaten zählen zu den Starkzehrern. Um gut zu wachsen, viele Blüten und somit Früchte produzieren zu können, brauchen sie bestimmte Nährstoffe. Dazu gehören: Stickstoff Phosphat Kalium Magnesium Haben sie zu wenig davon, treten Mangelerscheinungen auf. Diese zeigen sich durch: geringes Wachstum wenige Blüten Gelbfärbung der Blätter Tomaten sind auch anfällig für eine Reihe von Tomatenkrankheiten. Auch um dem vorzubeugen, solltest du sie mit frischem Dünger zu versorgen. Der richtige Zeitpunkt: Ab dem Moment, an dem du die Tomatenpflanzen ins Freie setzt – egal ob im Topf, auf dem Balkon oder ins Beet, solltest du sie bis in den September regelmäßig düngen. Im Handel gibt es ein breites Angebot an fertigen Bio-Düngern, die speziell auf die Bedürfnisse der Pflanze abgestimmt sind. Bio-Dünger für Tomaten bekommst du in Bau- und Gartenmärkten oder online beispielsweise bei Obi, Toom oder Amazon Als Dünger für deine Tomaten kannst du verschiedene Hausmittel anwenden. Diese Düngemittel sind genauso effizient wie gekaufter Fertigdünger und oft auch kostengünstiger. Wir zeigen dir in diesem Artikel, welche Mittel sich eignen. Bestenliste: Der beste Bio-Dünger Platz 1floraPell Ökologischer Dünger 5,0 6 DetailAmazon** Platz 2Neudorff BioTrissol Blumendünger 5,0 6 DetailEbay** Platz 3Oscorna Animalin Gartendünger 5,0 5 DetailAmazon** Platz 4Cuxin DCM Myko-Aktiv 5,0 1 Detail Platz 5KleePura Der Bio-Dünger 5,0 1 DetailAmazon** Guter Dünger für Tomaten: Jauchen Brennnesseljauche kannst du einfach herstellen und damit deine Tomaten düngen. (Foto: CC0 / Pixabay / ariesa66) Sobald sich Blüten und Früchte entwickeln, benötigt die Tomatenpflanze zusätzliche Nährstoffe, die sie schnell aufnehmen kann. Jauchen eignen sich in dieser Zeit besonders gut und lassen sich auch mit einfachen und natürlichen Mitteln herstellen. Das Prinzip ist einfach: Du zerkleinerst eine Pflanze, die sich gut zum Düngen eignet, grob mit einer Gartenschere, gibst sie in einen Eimer mit Deckel und gießt Wasser dazu. Die Mischung lässt du für mindestens zwei Wochen ziehen, bevor du sie verdünnt verwendest. Als Dünger für deine Tomaten eignen sich: Beinwelljauche: Beinwell ist nicht nur eine bekannte Heilpflanze, die viele Beschwerden lindert. Als Jauche angesetzt, ist sie auch – dank der mineralischen Zusammensetzung – ein ausgezeichneter Tomatendünger. Brennnesseljauche: Wird genauso wie Beinwelljauche aus frischen oder getrockneten Blättern hergestellt. Anwendung und Dosierung: Verdünne die Brennnessel- oder Beinwelljauche im Verhältnis 1:10 mit Gießwasser und dünge deine Pflanzen damit bis zur Blüte alle zwei Wochen. Danach – wenn die Pflanze ihre Früchte ausbildet und mehr Nährstoffe benötigt – kannst du wöchentlich mit der Jauche düngen. Tomaten mit Kompost düngen Kompost ist ein hervorragender Dünger für Tomaten. (Foto: CC0 / Pixabay / Antranias) Laub, Grasschnitt oder Gemüseabfälle werden dank Bodenlebewesen im Komposthaufen zu hervorragendem Dünger. Mische beim Auspflanzen der Tomatenpflanzen Kompost unter die Erde. Mit dem Grubber – eine Hacke, um den Rasen aufzulockern – geht das besonders einfach. Pferdemist für Tomatenpflanzen Kennst du Pferdehalter:innen in der Nähe, dann frage sie nach Pferdeäpfeln für deine Tomaten. (Foto: CC0 / Pixabay / manfredrichter) Pferdeäpfel sind reich an Stickstoff, Magnesium, Phosphat und Kalium – wichtige Nährstoffe, die die stark zehrende Tomatenpflanze braucht. Außerdem binden sie Wasser im Boden und halten die Erde länger feucht. Sie sind deshalb ein guter Dünger für deine Tomaten. Achtung: Frischer Pferdemist kann bis zu 80 Grad heiß werden und die Pflanzen verbrennen. Daher immer mit ausreichend Erde vermischen oder ein paar Tage trocknen lassen, damit er nicht zu „scharf“ ist. Dünger für Tomaten: Wenig, aber regelmäßig Zu wenige Nährstoffe führen bei der Tomatenpflanze zu Mangelerscheinungen. Zu viel Dünger ist jedoch auch nicht gut, weil dadurch der Salzgehalt im Boden steigt und die Blätter sich einrollen. Besser, du düngst weniger, aber dafür regelmäßig. Beobachte den Gesundheitszustand der Pflanze und reagiere entsprechend darauf. Dann steht einer reichhaltigen Ernte von schmackhaften Tomaten nichts mehr im Wege. Weiterlesen auf Utopia.de: Pflanzendünger ganz natürlich selber machen Natürlicher Pflanzenschutz im Garten und auf dem Balkon Küchenkräuter: Mit diesen Tipps bleiben Basilikum & Co ewig frisch English version available: The Absolute Best Fertilizers for Tomatoes (Organic & Synthetic) Überarbeitet von Paula Boslau ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 224 9 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Düngen Garten Gewusst wie Pflanzen HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: