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Veganer Leberkäse: Dieses Jahr auf dem Oktoberfest erhältlich

Veganer Leberkäse von Greenforce: Wie schmeckt die Produktneuheit?
Foto: Utopia.de, bw

Die Auswahl an veganen Fleischalternativen wächst und wächst. Neu in den Regalen – und dieses Jahr auch auf dem Oktoberfest erhältlich – ist der vegane „Leberkäse“ von Greenforce. Auf der Basis von Erbenprotein – und mit Thomas Müller als Markenbotschafter. Wir haben uns das bayerische Traditionsgericht in der veganen Variante näher angeschaut und den Geschmackstest gemacht.

Nach der veganen Weißwurst gibt es jetzt auch veganen Leberkäse. Wer mit den bayerischen Traditionen nicht so firm ist, dem sei kurz erklärt: Der Begriff Leberkäse (auch Fleischkäse) führt in die Irre: Hier handelt es sich nicht um eine Art von Käse, sondern um ein in Süddeutschland und Österreich beliebtes Fleischgericht, das aus Schweine- und Kalbfleisch besteht.

Dieses Jahr wird es die vegane Leberkäse-Variante auch auf dem Oktoberfest geben. Grund für uns, uns das Produkt des veganen Food-Tech-Unternehmens Greenforce genauer anzusehen.

Greenforce erweitert Angebot um Leberkäse

Viele kennen das Unternehmen aus der bayerischen Landeshauptstadt München bereits durch die veganen Hack-, Burger und Fischalternativen zum Anrühren. Im vergangenen Jahr hat Greenforce die vegane Weißwurst aufs Oktoberfest gebracht. Und dieses Jahr wird es nun den veganen Leberkäse von Greenforce erstmals auf dem Oktoberfest geben, zudem in vielen Rewe- und Edeka-Filialen im Kühlregal.

Veganer Leberkäse: Was ist drin?

Im Kühlregal gibt es den veganen Leberkäse im Doppelpack mit zwei dicken Scheiben (je 80 Gramm). Er wird auf der Basis von Erbsen- und Ackerbohnenprotein hergestellt, er ist glutenfrei und frei von Geschmacksverstärkern. Allerdings enthält er das umstrittene Verdickungsmittel Carrageen und künstliche Aromen.

Hauptzutat: Trinkwasser, Erbsen- und Ackerbohnenprotein
Hauptzutat: Trinkwasser, Erbsen- und Ackerbohnenprotein (Foto: Utopia.de)

Geschmackstest: Optisch und geschmacklich nah dran am Original

Die Zubereitung ist einfach: „Den Leberkäse in einer vorgeheizten, beschichteten Pfanne mit etwas Speiseöl zubereiten. Bei mittlerer Hitze ca. 3 Minuten von jeder Seite anbraten“. So haben wir’s gemacht – aber wie schmeckt der Greenforce-Leberkäse denn nun? 

Wir haben den veganen Leberkäse pur und traditionell mit Semmel und wahlweise süßem oder mittelscharfem Senf getestet. Unter den Testpersonen waren überzeugte Veganer:innen, aber auch Kolleg:innen, die durchaus noch wissen, wie echter Leberkäse zu schmecken hat.

Unser optischer Eindruck: Sieht aus wie Leberkäse. Zum Geschmack befragt, war „echt gut“ der häufigste Kommentar. „Hatte ihn etwas gummihaft befürchtet, fand ich dann aber gar nicht“. „Selbst Leuten, die regelmäßig Fleisch essen, wird es mit einer veganen Leberkäs-Semmel in Sachen Geschmack und Konsistenz an nichts fehlen.“ „Steht echtem Leberkäse in nichts nach“.

Einfach anbraten: Die Zubereitung der Fleischalternative ist denkbar einfach.
Einfach anbraten: Die Zubereitung der Fleischalternative ist denkbar einfach. (Foto: Utopia.de)

Eindeutiger Pluspunkt bei der veganen Variante: „Schmeckt ein bisschen leichter und weniger fettig als Leberkäse“. In der Tat: Der vegane Leberkäse enthält nur halb so viel Fett wie der traditionelle – und damit auch deutlich weniger Kalorien. (Der vegane Leberkäse enthält pro 100 Gramm 169 Kalorien, 14 Gramm Fett und 2,5 Gramm Salz.)

Wo gibt es den veganen Leberkäse?

Den Leberkäse von Greenforce gibt es dieses Jahr auf dem Oktoberfest (im Hofbräuzelt, bei Franzl’s Leberkäs Speiserei sowie im Straßenverkauf des Münchner Stubn Festzelt), aktuell ist er in vielen Edeka- und Rewe-Märkten erhältlich.

Utopia meint: Eine gute Alternative zum klassischen Leberkäse

Wer den Geschmack und die Tradition von Leberkäse mag, dabei aber Tiere und die Umwelt schonen möchte, für den könnte der vegane Leberkäse eine gute Alternative sein. Die Produktneuheit ist zudem für alle geeignet, die sich häufiger pflanzlich ernähren möchten. Und: Der Leberkäse ist ein erneuter Beweis dafür, dass es längst möglich ist, vegane Fleischalternativen so herzustellen, dass sie sehr nahe an das Original herankommen. Noch schöner wäre es allerdings, wenn der Leberkäse bio-zertifiziert wäre.

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