Warum braucht das Eco-Programm der Spülmaschine wesentlich länger als das Standardprogramm? Wir erklären es dir. Außerdem geben wir dir Tipps, wie du die Spülmaschine am praktischsten einräumst.
Vielleicht hast du dich auch schon einmal gefragt, ob das Eco-Programm deiner Spülmaschine wirklich umweltfreundlicher ist als das Standardprogramm. Schließlich dauert es wesentlich länger, oft sogar doppelt so lange wie das normale Programm.
Daraus könnte man schließen, dass das Eco-Programm wesentlich mehr Strom verbraucht – doch dem ist nicht so. Daher sparst du auf Dauer Geld. Wir erklären dir drei Gründe genauer, warum du das Eco-Programm der Spülmaschine verwenden solltest.
Drei Gründe für das Eco-Programm der Spülmaschine
Das Eco-Programm beim Spülen einzuschalten, ist vor allem wegen dieser drei Punkte sinnvoll:
- Im Standardprogramm verbraucht die Spülmaschine viel Strom, weil sie das Wasser stark und schnell aufheizen muss. Im Eco-Programm wird das Wasser weniger stark aufgeheizt. Darum verbraucht die Spülmaschine weniger Strom, wie zum Beispiel der SWR bestätigt, und der Modus wird berechtigterweise auch Sparprogramm genannt.
- Außerdem verbraucht das Eco-Programm weniger Wasser als das Standardprogramm, so der SWR. Damit sparst du Ressourcen und schonst die Umwelt.
- Damit das Geschirr am Ende trocken ist, plant die Maschine im Eco-Programm noch Zeit zum Trocknen ein. Dadurch verlängert sich die Dauer zusätzlich.
Vielleicht fragst du dich nun, ob Bakterien im Eco-Programm leichter überleben können, weil die Maschine dann mit weniger Energie und Wasser spült. Wie die Stiftung Warentest berichtet, ist das aber bei den getesteten Modellen kein Problem gewesen: Bakterien lassen sich auch mit dem Eco-Programm der Spülmaschine wirksam bekämpfen.
Hinweis: Um Ablagerungen zu vermeiden, solltest du ungefähr einmal im Monat mit einer höheren Temperatur spülen. Lies dazu auch: Immer nur Eco-Programm – schadet das der Spülmaschine?
So räumst du die Spülmaschine geschickt ein
(Foto: CC0 / Pixabay / PhotoMIX-Company)
Vielleicht ist es dir auch schon einmal passiert: Nach dem Spülgang öffnest du die Spülmaschine und stellst fest, dass das Geschirr nicht gründlich sauber ist. Das ist ärgerlich.
Wir haben deshalb ein paar Tipps für dich, wie du die Spülmaschine am besten einräumst. Neben der Auswahl des Eco-Programms kannst du auch auf diese Weise Ressourcen schonen und typische Spülmaschinen-Fehler vermeiden:
- Achte darauf, dass das Fach für den Spülmaschinentab beim Waschgang nicht durch den Besteckkasten oder andere Gegenstände blockiert wird.
- Behälter wie Gläser oder Töpfe müssen nach unten zeigen, damit die Spülmaschine ihr Inneres gut ausspülen kann.
- Räume besonders dreckiges Geschirr in die untere Etage. Auf dieser Ebene reinigt die Maschine am intensivsten.
- Besteck gehört in das vorgesehene Fach oder den Besteckkasten.
- Überlade deine Spülmaschine nicht, indem du Geschirr stapelst. Das Wasser sollte überall hingelangen können, um das dreckige Geschirr zu reinigen.
Tipp: Gläser, Töpfe oder Pfannen von niedriger Qualität gehen schneller kaputt. Kaufe Ersatz möglichst bei nachhaltigen Marken. Orientierungshilfe findest du in diesen Artikeln:
- Nachhaltiger kochen: 5 bessere Kochtöpfe und worauf du achten kannst
- Pfannen kaufen – wie findet man die Richtige?
Zusatztipp: Wechsle zu einem echten Ökostromtarif, um deine Spülmaschine ökologisch noch nachhaltiger zu betreiben. Der Wechsel ist sehr einfach und ermöglicht es dir, deinen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Mehr Infos zu empfehlenswerten Anbietern findest du in unserer Bestenliste für Ökostromanbieter.
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Überarbeitet von Philipp Multhaupt
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