Ein Wohnmobil kannst du von privat über mehrere große Portale mieten. Tausende Wohnmobile mit verschiedener Ausstattung stehen zur Wahl. Unser Vergleich zeigt dir, wo du schnell und sicher ein Wohnmobil bekommst.
Wohnmobil privat mieten: Nachhaltiger Urlaub im Grünen
Ein Wohnmobil privat zu mieten ist nachhaltiger, als wenn ein Autoverleih extra ein Wohnmobil anschafft. In den Wochen, in denen der Besitzer das Wohnmobil nicht selbst benötigt, kannst du es dir ausleihen und durch die halbe Welt reisen. Inzwischen gibt es viele Portale, die Wohnmobil-Vermieter:innen und Interessenten zusammenbringen. Bei WOBI, PaulCamper und Yescapa gibt es ausschließlich Privatanbieter, beim Marktführer Campanda sind der Großteil der Anzeigen von gewerblichen Autoverleihern. Deshalb findest du in unserem Vergleich nur die drei rein privaten Portale.
ShareaCamper war früher in Neuseeland, Australien und Deutschland aktiv, doch das deutsche Geschäft gehört jetzt zu Yescapa. In Ozeanien kannst du jedoch immernoch über Shareacamper buchen.
Camper-Sharing: Schnell-Checkliste für Wohnmobil-Vermietung
- Welche Versicherungsbedingungen gelten und welche Schäden sind abgedeckt?
- Wie hoch ist die Selbstbeteiligung?
- Welche Stornobedingungen hat der Vermieter?
- Sind Tiere und ist Rauchen erlaubt?
- Wie viele Frei-Kilometer sind inklusive?
- In welche Länder darf ich (nicht) reisen?
Wohnmobil mieten: WOBI
(Foto: Screenshot: faircamper.de)
- Name: WOBI, das fairCamper Portal
- Verfügbare Länder: Deutschland
- Anzahl an Fahrzeugen: unbekannt
- Gebühr: keine Gebühren
- Zahlungsarten: Kreditkarte, Klarna, Sofortüberweisung, Überweisung
- Kaution: variabel, 1.000 Euro bis 1.500 Euro im Urlaubs-Schutz-Paket
- Stornierung: gestaffelt, 30 bis 95 Prozent
- Versicherung: inkl. Haftpflicht-, Teil- und Vollkaskoversicherung, optional: Wohnmobil-Reiseversicherung
- Pannenhilfe: inkl. Schutzbrief
Worauf du achten solltest: Die Vermieter:innen können zusätzlich zur Miete Extrakosten für Reinigungen, Gas, etc. verlangen. Stelle sicher, dass du vor Reiseantritt weißt, welche Kosten auf dich zukommen.
Wohnwagen, Wohnmobile & Co. bei PaulCamper
(Foto: Screenshot)
- Name: PaulCamper
- Verfügbare Länder: Deutschland, Österreich, Niederlande, Großbrittanien
- Anzahl an Fahrzeugen: über 11.000
- Gebühr: 15 Prozent für Vermieter:innen, keine Gebühr für Mieter:innen
- Zahlungsarten: Kreditkarte, Giropay, Sofortüberweisung, Überweisung
- Kaution: variabel, meist 750 – 1.500 Euro
- Stornierung: mindestens 30 Prozent der Miete
- Versicherung: inkl. Allianz oder Versicherung des/der Eigentümer:in (Selbstbeteiligung meist zwischen 750 und 1.500 Euro)
- Pannenhilfe: inkl. Schutzbrief
Worauf du achten solltest: Bei PaulCamper können die Vermieter:innen eine eigene Versicherung abschließen mit Konditionen, die von der PaulCamper-Versicherung abweichen. Achte unbedingt auch auf die Stornokosten. In der Regel kannst du das Wohnmobil nicht kostenlos stornieren, sondern zahlst vor allem bei kurzfristigen Stornierungen (zwei Wochen vor Abholung) 90 Prozent der Miete.
Camper-Sharing bei Yescapa
(Foto: Screenshot)
- Name: Yescapa
- Verfügbare Länder: Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, Portugal, ganz Europa wo verfügbar
- Anzahl an Fahrzeugen: über 12.500
- Gebühr: keine Gebühr für Vermieter:innen, variable Servicegebühr für Mieter:innen
- Zahlungsarten: Kreditkarte, Sofortüberweisung, Überweisung
- Kaution: variabel, meist 1.000 – 3.000 Euro
- Versicherung: inkl. Versicherung des/der Eigentümer:in (Selbstbeteiligung meist zwischen 750 und 1.500 Euro)
- Pannenhilfe: je nach Eigentümer und Land unterschiedlich
Worauf du achten solltest: Bei Yescapa können die Anbieter:innen viele eigene Regeln aufstellen. Von den Versicherungsbestimmungen, der Kaution und den Stornierungsbedingungen bis hin zu Miet-Konditionen. Hinter dem blauen „Weiterlesen“-Button können sich sogar Links zu mehrseitigen PDF-Dokumenten mit Bedingungen verstecken.
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