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Foto: MCBCP / Public Domain
Grüne Promis: Arnold Schwarzenegger
Kaum zu glauben, dass der „Terminator“ sich für Nachhaltigkeit interessiert. Ist aber so: Die ehemalige Muskelmann und Ex-Gouverneur setzt sich seit Jahren Medienwirksam für eine Politik gegen den Klimawandel ein und adressierte in einer YouTube-Botschaft Donald Trump persönlich.
2017 bekam der grüne Promi dann sogar einen „Umwelt-Bambi“. Dass er selbst gerne Jet fliegt und Autos nachhaltiger sein können als sein „Öko-Hummer“ – Schwamm drüber …
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© Utopia
Hannes Jaenicke
Hannes Jaenicke engagiert sich leidenschaftlich für den Tier- und Umweltschutz, unter anderem für Orang-Utans auf Borneo. Auch über bedrohte Tierarten wie Eisbären, Haie und Gorillas drehte er mit dem ZDF Fernsehreportagen. Im September 2010 erschien sein erstes Buch über die großen Umweltbedrohungen „Wut allein reicht nicht. Wie wir die Erde vor uns schützen können“, 2013 erschien „Die große Volksverarsche. Wie Industrie und Medien uns zum Narren halten“. Hannes Jaenicke veröffentlichte 2010 seine „Do-It-Yourself-, Easy-To-Do-, Weltverbesserungs-Liste zur ganz privaten Rettung der Umwelt“ mit Tipps zum Wasser- und Energiesparen, zur Müllvermeidung und zum ökorrekten Konsum. Gemeinsam mit Größen wie Jean Ziegler, Jakob Augstein und Elke Heidenreich beteiligte er sich 2013 an den „Lesen Ohne Atomstrom“-Lesetagen in Hamburg.
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Foto: Utopia/vs
Lucas Reiber
Lucas Reiber ist mit den Fack ju Göhte-Filmen bekannt geworden. Der grüne Promi trägt faire Klamotten auf dem roten Teppich, ernährt sich vegan und will seine Freunde mit nachhaltiger Veränderung anstecken.
Lies auch unser Interview mit Lucas Reiber: „Es sind die kleinen Sachen, über die man sich bewusst werden kann“.
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Foto: © Thomas D von weekender73 unter CC-BY-SA-1.0
Thomas D
Thomas D lebt mit Familie, Musikern und seinen Schweinedamen Erika und Schnute auf seinem Bauernhof „Mars“ (steht für Moderne Anstalt Rigoroser Spakker) in der Eifel. Der Hof ist mit Pelletsheizung und Solarzellen auf dem Dach ausgestattet. Die gesamte Land-WG hat sich für eine vegetarische Lebensweise entschieden, da die Fleischindustrie einen enorm hohen CO2-Ausstoß verursacht. Thomas D ist überzeugt: „Hört auf, Fleisch zu essen, damit retten wir die Welt.“ Er ist Peta-Unterstützer der ersten Stunde, 2008 zum Beispiel posierte er für die Kampagne „Vegetarier sind Klimaschützer!“. 2009 präsentierte Thomas D gemeinsam mit Peta einen Film über Massentierhaltung und im Sommer 2013 outete er sich in einem Peta-Film: „Ich bin Veganer“.
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Foto: © Judith Holofernes von Megafutzi / Wikipedia unter CC-BY-3.0
Judith Holofernes
Im ersten Hit ihrer Band Wir Sind Helden sang Judith Holofernes konsumkritisch „Meine Stimme gegen ein Mobiltelefon“, auf dem Klimatag in Mainz 2008 sagte die Wahl-Kreuzbergerin und bekennende Bioladen-Einkäuferin: „Wer keinen Ökostrom hat, ist faul. Wer keinen Öko-Strom will, ist blöd.“ Auf Tour vermeidet die Band Flüge und fährt, wann immer möglich, mit dem Zug. 2008 spielten Wir Sind Helden auf der „Sonne, Wind & Wir!“-Ökotour der Heinrich-Böll-Stiftung und im Frühjahr 2011 auf der „Fukushima mahnt“-Anti-Atomkraft-Demo in Berlin.
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Foto: © Die Ärzte in Moskau von azzL & Arto (Arto) [Public domain], via Wikimedia Commons
Die Ärzte
„Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt“, singt Die beste Band der Welt und meint es auch so. Bela B. engagiert sich seit vielen Jahren für PETA, Farin Urlaub ist Vegetarier. 1998/99 begleiteten sie als Paten eine Wette der BUNDjugend: Berliner Schüler versuchten, innerhalb von sieben Monaten (statt sieben Jahren) die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen – und reduzierten erfolgreich ihren CO2-Ausstoß um zehn Prozent. Im November 2010 spielten Die Ärzte auf der großen Anti-Castor-Kundgebung in Gorleben. Und seit 2007 touren sie klimaneutral.
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Foto: © Heike Makatsch von Siebbi unter CC-BY-3.0
Heike Makatsch
Heike Makatsch ist OXFAM-Botschafterin, seit sie 2006 Ghana besuchte, und lieh unter anderem der Kampagne «Make Trade Fair» ihr Gesicht. Sie machte Werbung für das Hybrid-Auto Toyota Prius, 2010 war sie zusammen mit Jan-Josef Liefers im deutschen Spot der internationalen Robin Hood Tax Kampagne (für eine Finanztransaktionssteuer, deren Milliardengewinne für Armutsbekämpfung und Klimaschutz genutzt würden) zu sehen, 2011 war sie für Oxfam in Simbabwe. Ökostrom, Energiesparlampen, Recycling und Fahrrad- statt Autofahren sind für Heike Makatsch selbstverständlich.
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Foto: © Cosma Shiva Hagen von Manfred Werner (Tsui) unter CC-BY-SA-3.0
Cosma Shiva Hagen
Cosma Shiva Hagen ist seit 2007 „Baumwollpatin“ und Aushängeschild der Organisation TransFair. Ihre Überzeugung lebt sie auch in ihrer eigenen Bar „Sichtbar im Elbrausch“ in Hamburg-Altona: Neben FairTrade-Kaffee bekommt man dort auch Öko-Kondome aus fair gehandeltem Naturlatex. Cosma Shiva Hagen engagiert sich außerdem für PETA und die Initiative Go Ahead! für einen besseren Bildungszugang im südlichen Afrika.
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Foto: © Jan Delay (2013) von Wikipedia / pit pony photography unter CC-BY-SA-3.0
Jan Delay
Macht sich, wo immer es geht, für Klimaschutz stark: 2007 spielte er in Hamburg auf dem Live Earth Konzert und forderte das Publikum auf, Protest-SMS gegen den geplanten Bau des Kohlekraftwerks Moorburg an den Bürgermeister zu schicken. Er selbst unterstützt den BUND bei deren Klage gegen dieses Kraftwerk und macht sich mit der Kampagne „Ich bin Aussteiger“ gegen Atomenergie stark. Für die Energiewende macht er sich auch die Hände schmutzig – als er ein Protest-Kohle-Brikett an Bundeskanzlerin Merkel schickte.
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Foto: © Nena beim Sommernachtstraum 2013 in München von Michael Movchin unter CC-BY-SA-3.0
Nena
„Wir sind alle ein Teil vom Ganzen und jeder Mensch ist mit verantwortlich für das, was auf dieser Erde geschieht“, sagt die Sängerin und fünffache Mutter. 2007 komponierte Nena den Song „Mach die Augen auf“ für die ProSieben Klimaschutz-Kampagne CO2NTRA. 2008 spielte sie auf dem Benefiz-Ökofestival „Rock For Nature“ für eine gentechnikfreie Landwirtschaft und gegen die Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Im selben Jahr bekam Nena beim Deutschen Kinderpreis den Ehrenpreis für ihr langjähriges Engagement für Kinder verliehen.
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Foto: © Silbermond am Donauinselfest 2009 von Manfred Werner (Tsui) unter CC-BY-SA-3.0
Silbermond
Silbermond hat 2008 eine Hymne für den Umweltschutz geschrieben: „Ich frag mich, wie viel Zeit wollt ihr denn noch verlieren./ Ich seh euch immer reden, aber nichts passiert.“ Wie wichtig der Band das Thema ist, zeigen ihre Fan-Shirts aus fair gehandelter Biobaumwolle mit dem Aufdruck „Ich hör euch immer nur reden“. Die kleinen Alltagsdinge hat Silbermond „intus seit ich denken kann“, sagt Sängerin Stephanie Kloß: Wasser beim Einseifen ausstellen, Müll trennen, Ökostrom. Stephanie Kloß kauft bio und regional ein und fährt mit dem Rad, wo es geht.
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Foto: © Charlotte Roche auf der Frankfurter Buchmesse 2011 von JCS / Wikipedia unter CC-BY-SA-3.0
Charlotte Roche
Charlotte Roche ging für den Umweltschutz wohl am weitesten: Nachdem sie im Wendland gegen den Castor-Transport demonstriert hatte, bot die Autorin im Jahr 2010 Bundespräsident Christian Wulff sogar Sex an, damit er das Gesetz für längere AKW-Laufzeiten nicht unterzeichnet. Charlotte Roche ist außerdem attac-Mitglied.
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Foto: "Emma Watson" 916vince unter CC BY 2.0
Emma Watson
„Ich trage ab sofort nur noch nachhaltige Mode auf dem roten Teppich“ – mit dieser Aussage machte Emma Watson 2016 auf sich aufmerksam. Unter anderem trug sie ein Kleid, das aus recycelten Plastikflaschen gemacht wurde. Gleichzeitig war die Abendrobe so konzipiert, dass sie mehrmals getragen werden kann – das Kleid ließ sich in Oberteil und Hose zerlegen. Schließlich gehört zum nachhaltigen Kauf auch, Kleidung möglichst lange zu tragen.
Mit Harry Potter ist Emma Watson berühmt geworden, heute setzt die Schauspielerin ihre Bekanntheit für eine bessere Welt ein: Als UN-Botschafterin für Frauenrechte und als Fürsprecherin von fairer Mode.
Video von Emma Watson: „Konsumenten unterschätzen ihre Macht„
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Foto: © Sarah Wiener von italiagermaniablog unter CC-BY-2.0
Sarah Wiener
Sarah Wiener engagiert sich nicht nur für gesundes Essen für Kinder, sondern auch gegen Gentechnik in Lebensmitteln, für biologische Vielfalt und Tierschutz. Sie ist Schirmherrin des „Tierzuchtfonds für artgemäße Tierzucht“, Mitglied in der „Naturallianz“, Botschafterin der UN-Dekade Biologische Vielfalt und betreibt die Sarah Wiener Stiftung. Ihre Stiftung hat das erklärte Ziel, gesunde Ernährung von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Im Unternehmen der berühmten Fernsehköchin wird in drei Bio-Restaurants gekocht, mit alten Gemüsesorten experimentiert und Plastik vermieden. Sarah Wiener sagt außerdem „Selber kochen hilft“ und „wir essen zu viel Fleisch“.
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Foto: © Nina Hoss von Siebbi unter CC-BY-3.0
Nina Hoss
Nina Hoss ist Sonderbotschafterin des brasilianischen Bundesstaats Pará an der Amazonasmündung. Die Schauspielerin tritt damit in die Fußstapfen ihres Vaters Willi Hoss, der Mitbegründer der Grünen war. In ihrer Rolle als Sonderbotschafterin setzt sich Nina Hoss gegen die Zerstörung des Regenwaldes im Amazonasgebiet ein sowie für die Verbesserung der Lebensbedingungen der dortigen indigenen Bevölkerung.
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Foto: CC0 Public Domain / Unsplash.com - Roman Kraft
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