-
Foto: © Ackerhelden
1. Fertig bepflanzten Acker mieten
Wer keinen eigenen Garten hat, kann sich ganz einfach einen mieten – und zwar komplett fertig bepflanzt mit Gemüse.
Das bieten zum Beispiel die beiden Initiativen Ackerhelden (in Bio-Qualität) und Meine Ernte an vielen Standorten in ganz Deutschland an. 20 bis 30 verschiedene Gemüsesorten kannst du so im Laufe der Saison ernten. Da die Flächen der Lebensmittelversorgung dienen und groß genug sind, kannst du sie voraussichtlich auch während der Corona-Krise nutzen, erklärt Ackerhelden.
-
Foto: "P1140532c" von guedjoff unter CC-BY-ND-2.0
2. Urbane Gemeinschaftsgärten
Industriebrachen, Dächer und Parks als Gärten: Urban-Gardening-Initiativen bauen mitten in der Stadt Gemüse an und sind dabei oft äußerst kreativ.
In fast allen Großstädten und auch vielen kleineren Orten gibt es inzwischen Gartenprojekte, denen sich jeder anschließen kann.
Die Stiftung anstiftung gibt einen umfangreichen Überblick über urbane Gemeinschaftsgärten in Deutschland.
-
Foto: CC0 Public Domain / Unsplash.com - Elaine Casap
3. Garten teilen
Die einen haben einen Garten und zu wenig Zeit oder Lust, sich um ihn zu kümmern. Die anderen haben Zeit und Lust, sich zu kümmern, aber keinen Garten. Was liegt da näher, als sich einen Garten (und seine Erzeugnisse) zu teilen?
Das geht zum Beispiel bei der Initiative Gartenpaten sowie beim Projekt Datschlandia, das Kleingarten-Pächter und Saison-Gärtner zusammen bringen will.
-
Foto: © Kartoffelkombinat
4. Solidarische Landwirtschaft
Beim Konzept der solidarischen Landwirtschaft (Community Supported Agriculture = CSA) verbindet sich ein Kreis von Menschen langfristig mit einem Hof, finanziert gemeinsam die Hofkosten und erhält dafür einen Ernteanteil.
Nach diesem Modell arbeitet beispielsweise das sehr erfolgreiche Kartoffelkombinat aus München. Einen CSA-Hof in deiner Nähe kannst du hier finden: www.ernte-teilen.org
-
Foto: © mundraub.org / AnkeSchuettler.com
5. Öffentliches Obst retten
Um die Ernte von Obstbäumen ist schon so mancher Nachbarschaftsstreit entbrannt. Doch was, wenn keiner die Früchte pflückt?
Um Verschwendung zu verhindern und die heimischen Bestände zu fördern, stellt mundraub.org eine Karte mit Obst- und Nussbäumen sowie Kräutern im öffentlichen Raum zur Verfügung.
-
Foto: © indigo-autumn.de
6. Eigenes Gemüse auf kleinstem Raum anbauen
Kräuter, Salat, Erdbeeren, Tomaten: Auch ohne Garten und mit ganz wenig Platz kann man selbst jede Menge Gemüse anbauen – auf dem Balkon oder der Fensterbank.
Hier zeigen wir Ideen und Tipps: Urban Gardening: Kreative Ideen für den Gemüseanbau auf deinem Balkon
-
Foto: © Stadt Andernach
7. Essbare Städte nutzen
Vorgemacht hat es die Essbare Stadt Andernach, andere Gemeinden in ganz Deutschland haben sich inspirieren lassen: Beim Konzept der „essbaren Städte“ wird auf öffentlichen Flächen angebautes Gemüse den Bürgern kostenlos zur Verfügung gestellt.
Informiere dich doch mal, ob es ein solches Projekt auch in deiner Nähe gibt!
-
Foto: © morningside / photocase.de
Mehr zu Thema Garten und Gemüseanbau auf Utopia.de
-
Foto: knallgrün photocase.de
Komm mit nach Utopia!
- Du willst mehr wissen?
- Hol dir unsere Newsletter!
- Like Utopia.de auf Facebook
- Komm in die Utopia-Gruppen auf Facebook
- Folge uns auf Instagram
- … auf Pinterest
- …oder auf Twitter
- Du willst mehr wissen?
War dieser Artikel interessant?